gez-boykott.de::Forum
gez-boykott.de => Inhalte / Funktionen für das NEUE gez-boykott.de => Thema gestartet von: seppl am 02. Oktober 2019, 13:37
-
In einem Beitrag hatte ich neulich eher nebenbei erwähnt, dass für den für die Landesrundfunkanstalten/Beitragsservice spürbaren Widerstand gegen den Rundfunkbeitrag eigentlich nur die zur Zahlung verpflichteten Bürger auftreten müssen.
Das sind bei den ca. 80 mill. Einwohner Deutschlands und etwas über 40 Millionen Wohnungen, durch den verwaltungsvereinfachenden Gesamtschuldeinzug bei einem Bewohner, bereits nur noch die Hälfte! ("nur" 40 Millionen Zwangsschuldner abzüglich der befreiten "Wohnungen")
Wie wäre es, wenn organisationstechnisch eine freiwillige Angabe der Beitragsnummer bei Mitgliedschaft im Forum angeboten werden würde? Ich gehe davon aus, dass sowieso die meisten Mitglieder eine haben, aber es gibt ja auch noch die, für die über eine andere Person bezahlt wird, die also keine Beitragsnummer besitzen und die, bei denen die Feststellung der Zwangsmitgliedschaft noch in Arbeit ist, die eine vorläufige Bearbeitungsnummer haben.
Einzig der Beitragsservice kann bei Recherche hier im Forum dann feststellen, bei wem evtl. mit Problemen im Zwangseinzugsverfahren zu rechnen ist. ;)
-
Hi Seppl,
ich fürchte, kaum jemand hier möchte sich hier persönlich offenbaren, um potentiell nicht gezielten Attacken ausgesetzt zu sein.
Beim BS werden sogar Emailadressen und Preudonyme von Frag den Staat Beitragsnummern zugeordnet. Man muss dieser Datensammelwut nicht auch noch weiteres Futter geben.
Mit der Beitragsnummer hat "der Gegner" plötzlich alles über Dich in der Hand: voller Name, Titel, Geburtsdatum, vergangene und aktuelle Adressen, mit wem Du zusammenlebst, Kontonummer, Gerichtsverfahren,....
Lass das mal lieber...
schönste Grüße
Mork vom Ork
-
Der Gegner hat doch sowieso alles in der Hand. Die Attacken erfolgen doch auch ohne Mitgliedschaft im Forum. Ich habe Einsicht in meine Akte vom NDR bekommen. Obwohl ich bisher noch keine Angaben hier zur Beitragsnummer gemacht habe, weiss NDR und Beitragsservice genau, wer ich hier bin. Die NDR Akte riecht nach Stasiakte. Alles, was irgendwie nach Beitragswiderstand riecht kommt da rein. Auch Sachen, über die andere Behörden und Institutionen "not so amused" drüber sind.
Wer Angst vor der rechtsfrei agierenden Masi- bzw. Stafia- Verwaltung hat, wird sowieso irgendwann nicht mehr weiterkommen. Daten, die nicht öffenlich sein sollen, sollten im Internet generell nicht verbreitet werden.
Es ist schon so, dass man mit Angabe der Beitragsnummer den betreffenden Organisationen gegenüber öffentlich hinstellt und sagt: Schaut her, hier ist ein aktiver Zwangsbeitragsgegner. Aber man sagt auch gleichzeitig: Ich bin nicht alleine. - was ist falsch daran?
... und wie gesagt, freiwillig - das Risiko trägt jeder selbst! Dem Forumsinhaber darf keinesfalls ein Strick draus gedreht werden können.
-
Ich weiß nicht, wozu das gut sein soll.
Der Beitragsservice weiß, daß ich an mehreren Fronten für verschiedene Wohnungen und Betriebsstätten kämpfe bzw. klage, einzig die "unzuständige Rundfunkanstalt" hat keine Ahnung, was hier so läuft, aber das ist ja Absicht von der Intendantin, die wahrscheinlich noch nie einen persönlich adressierten Brief von mir selbst gesehen haben wird.
Außerdem hätte ich dann das Problem, daß ich nicht weiß, welche Nummer ich angeben muß oder unter welcher Nummer ich hier posten soll.
Datensparsamkeit ist die Königsdisziplin.
Außer man findet einen Sponsor, der bei Bekanntgabe der Nummer für meine Baustellen die Beitragszahlung übernimmt, besser noch in meinem Namen verweigert und klagt, oder ein Uboot des BS löscht die Nummer aus dem System, das sind die einzig sinnvollen Anwendungen, die mir so einfallen...
-
Es soll der "verwaltungsvereinfachenden" Organisation des Widerstands dienen.
Jeder Beitragszwangsverpflichtete hat genau eine Nummer. Wenn eine Firma bebeitragt wird, hat nicht eine natürliche Person die Beitragsnummer, sondern die juristische Person der Firma.
Die Beitragsnummer muss ja evtl. auch gar nicht im Profil auftauchen. Vielleicht nur eine Anmerkung "Mit Beitragsnummer registriertes Mitglied"
Und wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann mal ein "Fond für Beitragsgeschädigte", der aus dieser Zusatzangabe erwächst. Und UBoote können nur "Beitragsnummern versenken" spielen, wenn sie die kennen...
Mir ist klar, dass erstmal beim Wunsch auf Abgabe von persönlichen Daten automatisch die "Missbrauchsklappe" fällt. Daten sind aber auch gut, um zu organisieren. Es ist abzuwägen. Im Moment ist der Beitragsservice im vollen Vorteil: Er hat ausserrechtlich datentechnisch alle Möglichkeiten, weil er eigene Daten"schutz"beauftragte hat, die unabhängig von staatlichen Aufsichtsbehörden arbeiten. Denen traue ich sowieso alles zu. Da ist das Schmökern in diesem Forum noch das offensichtlichste und harmloseste. (Schönen Gruss auch an meine "Brieffreundschaften" :) )
-
Mhm.
Die Anonymität geht dann definitiv verloren, und der recht- und ehrlose Verein aus Köln kann dann das Forumsmitglied für jede seiner hier getätigten Aussagen in Haftung nehmen. Ob die Klausel "Keine Rechtsberatung." usw. hilft, ist im Ernstfall unklar. Es reicht, wenn Ärger gemacht wird.
Somit hätte jeder, der seine Beitragsnummer mit angibt, eine Schere im Kopf. Der psychologische Effekt reicht schon, um weniger offensiv zu schreiben.
Außerdem wäre ich vorsichtig, hier beim Forumsbetreiber eine faktische Schattendatenbank aufzubauen. Das kann im Auge der Geheimdienste günstig sein, wenn es nicht sowieso ins Auge der DSGVO geht.
Wie ich überhaupt die Verschwörungstheorie hege, dass dieser ganze Bohei um den Rundfunkbeitrag letztlich nur dazu dient, dass rechtsfreie Geheimdienste Daten über die Bundesbürger sammeln. Wohnungsdaten sind doch super wertvoll, die werden ja alle freiwillig gegeben, damit ja kein Mitbewohner zuviel zahlt. Sehr clever ausgedacht.
Ich weiß, ein Fechten mit offenem Visier könnte unheimlich viel Spaß machen, aber das wird kein Massenphänomen werden, um dann doch Eindruck bei wem auch immer zu schinden. Da wären Wochendemos vor dem Gebäude des Beitragsservice sinnvoller.
-
- Wer eine Schere im Kopf fühlt, wenn er hier schreibt, gibt dann eben keine Beitragsnummer an (freiwillig). Wer überhaupt im Internet schreibt sollte wissen, dass es irgendwie öffentlich ist. Die "offensive" Schreibweise taugt sowieso zu nix. (Stichwort "hatespeech") Das ist was für Leute, die sich nur in der Anonymität stark fühlen.
- Wenn die Beitragsnummer nicht angezeigt wird, kann der BS auch nichts damit hier recherchieren.
- Datenschutz gilt nur für Daten, die man nicht sowieso freiwillig öffentlich macht.
- Schattendatenbank könnte in rechtliche Hinsicht diskutabel sein. Da kenne ich mich nicht so mit aus, weder technisch noch rechtlich.
- Ich hege genau dieselbe Verschwörungstheorie. Das hat aber mit der Organisation des Widerstand nicht zu tun.
- Es gibt im Kampf gegen den Rundfunkbeitrag bisher sowieso keine Massenphänomene. Aus langjähriger Erfahrung kommen aber zu Demos noch weniger Leute als in Foren, in denen was angeklickt werden kann. Wochenenddemos sind in meinen Augen schwerer zu organisieren. Sie spiegeln die Trägheit der Bevölkerung wider in Zeiten wo einem alles als "bequem und einfach" angeboten werden muss.
-
Gute Idee. Kann WG X gleich mehrere Nummern angeben? 8)
-
Noch so ein Phänomen, dass mit der Beitragsnummer aufgedeckt und verwaltet werden kann: die unrechtmäßigen und unkontrollierten Mehrfachbebeitragungen einer Wohnung.
WG X gibt keine Nummern an. Jeder Bewohner, der eine erhalten hat aber seine für sich.
-
Ein Mitbewohner hat gehört, er könne an LRA/BS Beitragsnummern zur Prüfung schicken, ob eine Nummer bei ihm wohnen tut. Wäre es möglich, Nummern von potentiellen Mitbewohnern (bekommt er potentiell im Internet) zu sammeln und zur Klärung an LRA/BS zu schicken (sind "einige")? 8)
-
Ist zwar jetzt off-topic, aber das wäre eine gute und softe Maßnahme, um die unverhohlene Schattendatenbank in Köln vorzuführen. Man kann ja nun wirklich verlangen, dass die Bande dort korrekt mit dem Motto "eine Wohnung - ein Beitrag" arbeitet. Die Antworten auf solche Prüfanfragen wären dann von Interesse. ( ::) ::) ::) )
-
Um mit der Anfrage ernst genommen zu werden, ist es nötig, eine bestimmte Anzahl von Fällen der Mehrfachbebeitragung vorzuweisen. Einzelanfragen werden sicher als "Versehen" abgewürgt. Zum Nachweis ist eine organisierte Sammlung nötig, die so relativ "verwaltungseinfach" möglich wäre. Alles das, was der Beitragsservice nicht macht in Hinsicht "Qualitätskontrolle".
-
Einzig der Beitragsservice kann bei Recherche hier im Forum dann feststellen, bei wem evtl. mit Problemen im Zwangseinzugsverfahren zu rechnen ist. ;)
Ich verstehe den Sinn dieser Sammlung nicht. Warum sollte jemand seine Pseudonymität verlassen und dem BS die Chance geben die Daten der Person hinter dem Account zu erfahren? Einen Vorteil für die Forumsmitglieder kann ich in der Sammlung von Beitragnummern bisher nicht erkennen.
Es ist sicher nett, wenn man dem sogn. Beitragsservice die Möglichkeit verschafft im Vorwege zu klären, bei wem er mit möglichem Widerstand gegen das Inkasso rechnen kann. Ich bin aber nicht "nett" und will das gegenüber dem sogn. Beitragsservice auch nicht sein. 8) Im Übrigen schreibe ich hier unter meinem Realnamen, oute mich auch bezüglich meines Wohnorts. Man findet auch sehr leicht Beiträge von mir zum sogn. Rundfunkbeitrag an anderen Stelle im Internet. PMs aus dem Forum zu solchen Posts belegen, dass man diese mir zuordnen kann. Auch wenn mein Name nicht gerade selten ist, können BS und NDR wohl mit wenig Mühe herausfinden wer ich bin. Mich stört das nicht, aber das heißt ja nicht, dass man den Gierhälsen in den Anstalten sämtliche Daten auf dem Silbertablett präsentierten muss.
M. Boettcher
-
Wie gesagt, die Beitragsnummer muss hier nicht öffentlich auftauchen.
-
Wie gesagt, die Beitragsnummer muss hier nicht öffentlich auftauchen.
Ja, habe ich jetzt gesehen. In Eingangspost war das aber noch anders, nämlich mit einem Vorteil für den BS begründet.
Von pseudonymen Mitglieder mag solche Angabe als Hinweis an den ÖRR verstanden werden, dass sie bereit sind sich zu wehren, sich zu organisieren. Ich vermute aber, dass sich wesentlich mehr Menschen gegen den sogn. Rundfunkbeitrag wehren als dies Forum Mitglieder hat. Anders sind die vielen Maßnahmen, die der sogn. Beitragsservice auch im siebten Jahr des "Beitrags" hat, kaum erklärbar. Und noch sehr viel mehr derer, die knurrend zahlen, sind mit der Leistung der Sender nicht zu frieden und kritisieren die Attitüde von Intendanten und bekannten Mitarbeitern der Anstalten quasi allwissend und Garant für die Demokratie zu sein, gar als Schiedsrichter und Moderator im Disput auftreten zu müssen/können.
Dass in diesem Forum vor allem Gegner und potentielle Nichtzahler Mitglied sind, dürfte in Köln und anderswo schon bekannt sein.
M. Boettcher
-
Vielleicht kann man auch die Leute, die im Hintergrund knurrend zahlen, animieren, sich als Gegner zu outen. Gerade die haben ja nichts vom Beitragsservice zu befürchten. Was soll denen passieren? Vor allem: gerade von diesen Menschen fehlen hier im Forum die meisten.
-
Mhm.
....
Wie ich überhaupt die Verschwörungstheorie hege, dass dieser ganze Bohei um den Rundfunkbeitrag letztlich nur dazu dient, dass rechtsfreie Geheimdienste Daten über die Bundesbürger sammeln. Wohnungsdaten sind doch super wertvoll, die werden ja alle freiwillig gegeben, damit ja kein Mitbewohner zuviel zahlt. Sehr clever ausgedacht.
.....
Genauso sehe ich das auch! In diesem Überwachungstaat ist Datenminimalismus das oberste Gebot! Wenn ich Leute sagen höre: " Ich habe nichts zu verbergen" könnte ich kot.... E.Snowden hat uns alle gewarnt und sitzt nun in Rußland im Goldenen Käfig und wird Dank der Bequemlichkeit und Dummheit vieler (auch Deutscher) nach und nach vergessen - ganz im Sinne der "Oberen 10000", Atlantikbrücke oder wie auch immer.
-
Den Nutzen der Beitragsnummer für das Forum kann ich nicht erkennen. Und auch wenn ich nichts zu verbergen hätte, halte ich das Bewußtsein für die Notwendigkeit von Datensparsamkeit für wesentlich wichtiger. Die Kölner Datenkrake zu füttern kann nun wirklich nicht Aufgabe des Forums sein.
-
Mit welchen wichtigen Daten füttert man die Datenkrake, die sie nicht sowieso schon hat, wenn man sich hier nur registriert und die Beitragsnummer angibt? Es gibt keinen Schreibzwang hier.
Es soll übrigens nicht dem Forum einen Vorteil bieten, sondern den Beitragsgegnern helfen, sich zu organisieren.
Das Forum bietet nur durch den Bekannheitsgrad einen Ansatzpunkt der Organisation zu Beginn.
Ich füge mal eine Umfrage ein, im Moment sieht es so aus, als wenn ein Sinn in der Organisation über Beitragsnummern nicht gesehen wird. Zur Spannungshaltung wird das Ergebnis erst nach Abstimmungsende (30 Tage) gezeigt. Bislang siehts schlecht aus mit meiner Idee...
-
…. Da wären Wochendemos vor dem Gebäude des Beitragsservice sinnvoller.
Meine ich doch wohl auch. Der Vorschlag von @seppl schön und gut, hebt die Ganoven vom Beitragsservice aber immer noch herzlich wenig an. Vielmehr scheuen unsere finsteren zwielichtigen Gestalten vom BS die Öffentlichkeit und vor allem in dessen Aufmerksamkeit gezogen zu werden. Dieses Ansinnen wurde hier so glaube ich schon mal thematisiert, mit dem Ergebnis das auf dessen eingezäuntem Betriebsgelände mit Demos wegen Hausfrieden usw. nicht viel oder auch gar nichts geht.
Mir schwebt da allerdings so ein kleiner niedlicher Drohnenüberflug vor. Das haben die sicher gar nicht gern, wenn ihr Betonklotz von Heiligtum per Kamera aus luftiger Höhe ins Visier genommen wird.
Was man bei wesentlich sicherheitstechnisch relevanteren Anlagen wie Flughäfen noch immer nicht gescheit in den Griff bekommt, dürfte doch bei diesem örR-Datensammelmonster nicht weniger leicht sein. Oder man setzt dort "unerwartet" ganz andere Maßstäbe an und holt den neugierigen Vogel gleich vom Himmel. Also liebe Drohnenbastler, ran an die Stasi2.0-Zentrale im Kölner Freimersdorfer Weg.
sorry, off Topic, aber vielleicht schaffen es ein paar vorm Löschen noch zu lesen.. >:D
-
Kann ja und soll alles nebeneinander laufen... es gibt kein entweder oder!
-
Es gibt bestimmt viele Forumsmitglieder, die in den "Genuß" einer sogenannten Direktanmeldung, auch bekannt als "Zwangsanmeldung", gekommen sind.
Diese Leute haben überhaupt keine Beitragsnummer, die sie angeben könnten, selbst wenn sie es wollten.
Ich bin einer dieser sogenannten "Direktangemeldeten". Für mich ist diese Nummer daher bedeutungslos, ebenso dieses angebliche "Beitragskonto".
Ich "besitze" weder ein solches "Konto" bei diesem Verein, noch bin ich ein sogenannter "Beitragsschuldner", da ich mit Rundfunk nichts zu tun habe.
Warum sollte ich durch Angabe einer obströsen und mir von Fremden angedichteten Nummer quasi eine Art Anerkennung derselben aussprechen?
-
Die Nummer mag bedeutungslos sein. Sie hat aber organisatorische Zwecke, die nutzbar sind.
Eine Anerkenntnis gibt man aber bei dem "Nummernaussteller" ab und eine Angabe in einem Forum, das sich gerade der Rechtswidrigkeit der Abgabe mit allen Auswüchsen annimmt, kann keinesfalls als Anerkenntnis angesehen werden. Zudem kann eine Klausel eingesetzt werden, die eine Anerkenntnis der Nummer verneint.
Es gab mal eine Zeit, in der Menschen in einem Unrechtssystem unter Zwang mit Nummern direkt am Körper versehen wurden. Meinst Du, wenn die ihre Nummern irgendwo angeben, geht das mit einer Anerkenntnis der Umstände einher? Sie geben oder gaben ihre Nummer zum Zwecke ihrer Beweisführung gegen das Unrecht an.
-
In Bezug auf den Vorkommentar hier noch eine diese Beschreibungen aufgreifende Nebenbemerkung zur Veranschaulichung der Absurditäten/ Unglaublichkeiten:
Angesichts der Bebeitragung nicht so sehr der "Wohnung", sondern des "Wohnens" selbst, d.h. der Inhaberschaft/ des Innehabens der Wohnung > gem. RBStV
"Inhaber (Beitragsschuldner)" = "jede volljährige Person, die die Wohnung selbst bewohnt"
d.h. angesichts des Charakters der Abgabe als
"Wohnungsnutzungsgebühr" kommt die sog.
"Beitragsnummer" einer "Wohnungsnutzungsnummer" gleich.
Denkt man es weiter bzgl. "Wohnen" = "Grundrecht", so wird es de facto zu einer
"Grundrechtsnummer"...
...dies auch in Hinblick auf das Grundrecht der "Meinungsfreiheit" und der "ungehinderten Unterrichtung aus allgemein zugänglichen Quellen" nach Art. 5 GG.
Was all das angesichts vorbeschriebener historischer Umstände für dystopische Anklänge hat, macht jedenfalls fassungslos!
Wie u.a. auch diese Fassungslosigkeit öffentlich verdeutlicht und welche weiteren Absichten wie am besten ggf. mit der freiwilligen Angabe der sog. "Beitragsnummer" erfüllt werden könnten, dazu sollte die Diskussion hier dienen.
Hinweis @alle:
Mit der schlichten Benennung einer "sog. Beitragsnummer" erfolgt weder unmittelbar noch mittelbar eine "Anerkennung".
-
@Bürger: dem ist grundsätzlich zuzustimmen. Der Threadstarter seppl hat darüber hinaus noch darauf hingewiesen, dass die Zuweisung einer "Wohnungsnutzungsnummer" und die Belastung mit den Finanzierungskosten des ÖRR nur ca. die Hälfte der Bewohner trifft. Die Auswahl der Betroffenen erfolgt dabei weitgehend willkürlich, nach nicht bekannten Kriterien und unter Misachtung der gesetzlich vorgeschriebenen Gesamtschuld bei mehreren volljährigen Wohnungsinhabern.
Die Finanzierung erfolgt zudem nicht sozial adäquat, da sich Richter auf den Standpunkt stellen, dass Befreiungstatbestände im sogn. RBStV abschliessend geregelt sind und Bürger, die keinen dieser Gründe erfüllen, auch dann zu zahlen haben, wenn sie Einnahmen weit unter dem Existenzminimum haben. Den Forderungen des ÖRR Vorrang vor elementaren Anforderungen an ein menschenwürdiges Leben einzuräumen, kann man nur als menschenverachtend bezeichnen.
M. Boettcher
-
Ein auffälliges Phänomen:
Stellt man etwas zur Diskussion, was eine Freiwilligkeit einer Aktion voraussetzt, stimmen trotzdem sehr viele mit "Nein".
Ich frage mich: Warum? Möchte man es den Personen, die es freiwillig tun würden, verbieten oder unmöglich machen, es zu tun? Evtl. ja sogar aus dem gutgemeintem Grund, dass diese Anderen sich aus Unwissenheit nicht in ihr Unglück stürzen sollen?
Oder befürchtet man, ohne selbst der Aktion beizutreten, eigene Nachteile - die mir bisher nicht ersichtlich sind?
Oder geht es darum, das Forum vor Datenmissbrauch zu schützen - dann wäre aber der Forenbetreiber gefragt.
Es erinnert an die Haltung der Rundfunkbeitragsbefürworter, die auf den Vorschlag "die Abgabe doch auf freiwilliger Basis zu führen" reflexartig freiheitliche Ideen anderer ausser Kraft setzen wollen indem sie eine deutliche "Nein" Haltung beziehen.
z.Zt. besorgt mich diese Haltung im Forum. Oder gibt es Gründe, die ich übersehe?
-
Also ich habe keine Probleme damit meine sogenannte Beitragsnummer hier anzugeben, solange eindeutig klargestellt ist, dass es nicht als Anerkennung einer Anmeldung gewertet werden kann. Diese ist nämlich von meiner Seite niemals erfolgt, wurde mir aber mittels dreister Lüge in einem Schreiben vom BS unterstellt.
Allerdings war der BS auch gleich so freundlich, im selben Schreiben diese Lüge zuzugeben. ;D
-
z.Zt. besorgt mich diese Haltung im Forum. Oder gibt es Gründe, die ich übersehe?
Evtl. "Ja";
-> all jene, die "nie was erhalten haben" würden mit der Bekanntgabe einer Beitragsnummer bestätigen, daß das Zeug doch bei ihnen ankam und zur Kenntnis genommen wurde;
-> all jene Zwangsangemeldeten könnten damit u. U. kundtun, daß sie diesen Mist trotzdem akzeptieren?
-> was geht andere diese Beitragsnummer eigentlich an?
Der Datenschutz fängt immer zuerst bei einem selbst an; Daten, die andere von einem nicht selbst haben, dürfen diese seit dem In-Kraft-treten der DSVGO nicht mehr legal verarbeitet, nicht innerhalb der EU, damit auch nicht innerhalb Deutschlands.
Der EuGH hat kürzlich erst entschieden, daß selbst das Setzen von Cookies der aktiven Einwilligung des Nutzers bedarf; Link führt zur Pressemitteilung:
Das Setzen von Cookies erfordert die aktive Einwilligung des Internetnutzers
https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2019-10/cp190125de.pdf
Alle Daten, hier aber insbesondere die personenbezogenen Daten, die jemand ohne ausdrücklich aktive Einwilligung desjenigen, zu dem diese Daten gehören, weiterverarbeitet oder auch nur zur "Aufbewahrung" entgegennimmt, dürfen, für was auch immer außerhalb der Strafverfolgung, nicht verwendet werden. Die Verwendung derart illegal erlangter Daten ist selbst wiederum immer illegal.
Und ob sich das Forum und seine Betreiber hier wirklich in die europäischen Nesseln setzen wollen, darf bezweifelt werden? Was das Forum nicht weiß, kann auch von da nicht mißbräuchlich (weiter)verwendet werden, denn der, der die Daten erlangt hat, muß sicherstellen, daß diese nicht mißbräuchlich verwendet werden können. Wie wöllte das Forum das gebacken bekommen?
-
-> all jene, die "nie was erhalten haben" würden mit der Bekanntgabe einer Beitragsnummer bestätigen, daß das Zeug doch bei ihnen ankam und zur Kenntnis genommen wurde;
Die geben ihre Nummer eben nicht an... (freiwillig)
-> all jene Zwangsangemeldeten könnten damit u. U. kundtun, daß sie diesen Mist trotzdem akzeptieren?
Wer diese Bedenken hat, gibt seine Nummer eben nicht an... (freiwillig)
-> was geht andere diese Beitragsnummer eigentlich an?
Die Nummer ist insofern nur interessant, weil damit die aufs äusserste reduzierte Verwaltungsabwicklung des Beitragsservice gespiegelt wird. Das war der Ausgangspunkt der Überlegung.
Beim Beitragsservice gibt es nur eine Statistik, wer aktiv den Rundfunkbeitrag verweigert. Die grosse Anzahl der passiven Gegner, also die die Zahlen, die sich den Widerstand aus welchen Gründen auch immer, nicht trauen oder leisten können, tauchen dort nicht auf. Es geht nicht darum, dass sich jemand für die Nummer interessiert, es geht um optimierten Widerstand...
Meine Bedenken gehen doch in die Richtung: Warum stimmen so viele Leute mit "Nein", wenn jemand etwas zur Diskussion stellt, was freiwillig sein soll... und wenn es nur Einer sein sollte, der das machen möchte - es bleibt ihm dadurch versagt. Woher kommt der Automatismus, das eine moralisch oder strafrechtlich überhaupt nicht relevante Sache, die man nicht gutheisst auch von anderen nicht gemacht werden soll?
-
Bei dem geschwurbelden, passiven, schwer zu entziffernden Beschreibungen (Person A von B zu C) von Vorgängen zum Zwecke der Nichtangreifbarkeit der Forenbetreiber und -Teilnehmer halte ich die Idee für unsinnig.
Die spüren den Widerstand schon beim BS. Das haben wir schwarz auf weiss (und auf audio) bei der Anhörung vorm BVerfG vom BS höchstpersönlich beklagt gehört.
-
- Die Beitragsnummer muss nicht unbedingt öffentlich auftauchen. Die Anonymität ist dann da auch gewahrt.
Es wäre doch mal toll, etwas begründeter nachzuweisen, wieviele Menschen anteilmäßig wirklich gegen den Rundfunkbeitrag sind. "Gefühlt" sind es über 90 Prozent. Aber die wenigsten haben den Mut, sich zu verweigern, besonders aus beruflichen Gründen. Eine solche Statistik kann nicht beim Beitragsservice geführt werden, da jeder Zahler als Akzeptant verbucht wird. Die Gegner des Beitrags können mit den Nummern ganz andere Forschung betreiben, sich ganz anders organisieren. Wie viele irrtümliche Doppeltveranlagungen gibt es? Wer wurde ausser mir doppelt veranlagt? Da reicht es nicht, wenn die Leute nur "Hier ich!" rufen. Das hat keine Beweiskraft. Die Beitragsnummer ist hingegen der nachprüfbare Beweisträger für die Machenschaften der LRAen.
-
Dieser thread zeigt erneut wie es denn um den "Widerstand" bzw. um das "Mitmachen" bestellt ist.
Gelesen 807 mal
Stimmen insgesamt: 13
Der deutsche Michel bekommt es nicht einmal hin ein Knöpfchen bei einer Abstimmung zu drücken!?
Schämt euch!
-
Gelesen 807 mal
Stimmen insgesamt: 13
Bitte berücksichtige, daß manche diese Umfrage auch mehrmals aufrufen, nämlich bei jedem Aufruf des Forums, und dennoch bereits abgestimmt haben könnten?
-
Die Beitragsnummer ist hingegen der nachprüfbare Beweisträger für die Machenschaften der LRAen.
Eine Beitragsnummer belegt höchstens, dass von einer Person für eine Wohnung gemäß der Interpretation des BS/der LRA sogn. Rundfunkbeiträge gefordert werden. Weder belegt diese, dass von der Person gezahlt wird, noch dass für die Wohnung ggf. mehrfach Beiträge gefordert werden, noch irgendwelche "Machenschaften" der LRAn, die man eher im Programm, bei den darin enthaltenen Manipulationen, den öffentlichen Äußerungen der Intendanten und den Reaktionen der Anstalten auf Zahlungsverweigerung etc. registrieren kann.
Ich habe noch nicht verstanden, was das Forum mit einer Sammlung von Beitragsnummern anfangen will bzw. kann. Weder kann damit belegt werden, dass seitens BS/LRA doppelte Zahlungen gefordert werden, da diese Information wegen des Wohnungsbezugs weiterhin vom Forumsnutzer kommen muss, noch dass der User nicht zahlt usw. Zur Steigerung der Verweigereranzahl trägt die Nummer wohl auch kaum bei. Jedenfalls fällt mir nicht ein, wie das damit erreicht werden soll, zumal die Angabe ja freiwillig sein soll.
Eine solche Sammlung öffnet aber u. U. die Möglichkeit das Forum juristisch anzugreifen. User pinguin hat bereits auf den gesetzlichen Hintergrund beim Umgang mit personengebundenen Daten hingewiesen. Eine Beitragsnummer ist mit Sicherheit ein solches Datum. Dabei spielt es vermutlich keine große Rolle, dass es den Forumsbetreibern selbst gar nicht möglich ist die Wohnung und ihren Inhaber zu identifizieren. Man muss bei solcher Sammlung in jedem Fall organisatorische Maßnahmen ergreifen, die ohne solche Information wohl nicht erforderlich sind. Zumindest müssten mögliche Konsequenzen einer Sammlung von Beitragsnummern geklärt werden. Nach meiner Erinnerung gab es hier u. a. eine Diskussion, nach der die Sichtbarkeit von Beitragsnummern im Sichtfenster von Schreiben des BS als kritisch angesehen wurden. Es gibt oder gab also im Forum Bedenken, m. W. bezogen die sich auf möglichen Misbrauch.
Sofern die Bedenken für eigene Sammlung nicht bestehen, wäre möglicher Weise ein Versuch hilfreich. Man richte im Profil die Option einer freiwilligen Angabe ein, bewerbe diese und warte ab, wie viele Nutzer davon Gebrauch machen.
M. Boettcher
-
Ich selbst sehe keinen Vorteil eine Beitragsnummer auf freiwilliger Basis anzugeben.
Ein Angriff "des Gegner" könnte sich somit gezielter auf das Mitglied auswirken!
Besteht nicht ein Schutzinteresse des Forums seine Mitglieder zu schützen.
-
Ein Nutzen von einer Sammlung Beitragsnummern für den Boykott, wäre die Möglichkeit gezielt Prüfanfragen mit Beitragsnummern an LRA/BS zu senden. Von jedem Einzelnen, was erheblichen Aufwand für LRA/BS bedeutete. Es dauert für Sachbearbeiter einige Zeit, bis 100 Nummern geprüft sind und danach kommt die nächste Prüfanfrage mit neuen 100. Es bestünde ja die Möglichkeit, dass bereits eine Nummer dabei ist 'die zahlt'. Dieses Prozedere ließe sich mit einer großen Sammlung wiederholen. Während die Prüfung aussteht könnte Widerspruch eingelegt werden.
Fragen z. sog. "Rundfunkbeitragsnummer/Beitragsnummer", Technik, Verwendung, ...
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32228.msg198343.html#msg198343 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32228.msg198343.html#msg198343)
-
Ich verstehe den Sinn dieser Sammlung auch noch nicht.
@befreie_dich
Poste doch bitte mal ein fiktives Beispiel dieser von Dir genannten "Prüfanfrage" an den Beitragsservice mit einem fiktiven Ergebnis dieser "Prüfanfrage" und schildere bitte den konkreten Nutzen dieses fiktiven Ergebnisses.
-
Dieser thread zeigt erneut wie es denn um den "Widerstand" bzw. um das "Mitmachen" bestellt ist.
Gelesen 807 mal
Stimmen insgesamt: 13
Der deutsche Michel bekommt es nicht einmal hin ein Knöpfchen bei einer Abstimmung zu drücken!?
Schämt euch!
Jau, ich schäme mich ganz doll!
Ich deutscher Michel habe ein Aktenzeichen beim:
* VG
* VGH
* BVerfG
und erdreiste mich, nicht an dieser intelligenten Abstimmung teilzunehmen.
Bitte mich einmal teeren und federn!
-
Vorangegangener post zeigt, dass die Diskussion in etwas abzudriften droht, das nicht gewünscht war.
Es gibt nichts, wofür man sich schämen müsste. Man muss nicht zu allem eine Meinung haben, gerade das sollte respektiert und auch gewürdigt werden.
Ich bin erstmal zufrieden mit der Anzahl der Personen, die diesen Thread überhaupt angeklickt haben und über die, die über Unverständnis hinaus Gedanken zu Pro und Kontra dieser Idee formuliert haben.
Vielleicht fehlt der Anklickpunkt "Ich weiss gar nicht, was das soll". Den habe ich aber weggelassen. Wer nicht weiss, was das Ganze soll, und sich auch keine Gedanken darüber machen will, kann auch einfach nichts dazu sagen.
Pro hat etwas aufgeholt. Ich finde es interessant, wie durch Argumente das Umfrageergebnis verändert wird.
-
@befreie_dich
Poste doch bitte mal ein fiktives Beispiel dieser von Dir genannten "Prüfanfrage" an den Beitragsservice mit einem fiktiven Ergebnis dieser "Prüfanfrage" und schildere bitte den konkreten Nutzen dieses fiktiven Ergebnisses.
Rein fiktiv:
Nach § 2 (1) RBStV ist für jede Wohnung genau ein Rundfunkbeitrag zu entrichten. Hieraus folgt, dass es eine Möglichkeit für X bez. LRA zur Prüfung geben muss ...
Das BVerfG urteilte am 18.7.2018 (BVerfG, 1 BvR 1675/16, Rn. 150), dass es unzulässig ist, eine Privatperson X für das Wohnen mit einem zusätzlichen Rundfunkbeitrag zu belasten. Antrags-, sowie Beweispflicht, liegen lt. BVerfG (leider) bei X.
In Wohngemeinschaften haften gem. § 2 (3) RBStV Bewohner gesamtschuldnerisch. Um nicht mit einem zusätzlichen Rundfunkbeitrag belastet zu werden, hat X die Möglichkeit zur Abmeldung, § 8 (5) RBStV. Bei einer Abmeldung, verpflichtet § 8 (5) Nr. 3 RBStV die Person, die Beitragsnummer des für die neue Wohnung in Anspruch genommenen 'Beitragsschuldners' ggü. d. LRA anzugeben. Wieder liegt die Pflicht etwas zu tun (leider) bei X.
Folgendes ohne Betrachtung der möglichen Grundrechtsverletzung durch die LRA in Anwendung des RBStV, wenn sie eine Beitragsnummer einer Abmeldung bereits entgegennimmt (sie weiß und will, s.u.). Denn hier könnte ein Grundrechtseingriff in das (v. BVerfG abgeleitete) Recht auf Informationelle Selbstbestimmung (RIS), Art 2 (1) i.V.m. Art. 1 (1) GG vorliegen. Diese Grundrechtseinschränkung könnte nicht den Anforderungen des Zitiergebots, Art. 19 (1) GG genügen. Jede entgegengenommeneAbmeldung könnte schon eine Grundrechtsverletzung sein.
Es ist so, dass die LRA weiß, dass es nur mit Datenabfragen von Bewohnern über Bewohner möglich ist und sie will diese Daten. Ob ein System rechtmäßig sein kann, das nur durch die Notwendigkeit eines notwendigen, aber zunächst verdeckten, vorsätzlichen Grundrechtseingriffs realisiert ist, rechtmäßig sein kann, ist wieder so eine Frage, die woanders diskutiert werden könnte. Wissen: https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30441.msg197900.html#msg197900 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30441.msg197900.html#msg197900), wollen: https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30441.msg193691.html#msg193691 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30441.msg193691.html#msg193691) oder § 8 (5) Nr. 3 RBStV - denn woher soll die Nummer sein, außer von einer anderen Person.
Jede Beitragsnummer ist zunächst für sich ein anonymes Datum (unabhängig v. Erwerb u. Verknüpfung), anhand dessen ausschließlich die LRA erkennen kann, ob bereits ein Rundfunkbeitrag entrichtet wurde. Es wäre nicht verhältnismäßig für X dies zu tun, gar unmöglich, und könnte X keine Beitragsnummer(n) verifizieren. X kann trotzdem Beitragsnummer(n) recherchieren.
Es ist die Pflicht der LRA für X zu prüfen, ob eine Beitragsnummer in Verbindung mit einem Konto steht, welches die notwendigen Bedingungen erfüllt und ob Zahlungen erfolgt sind, sei es auch nur für einen Teil des relevanten Zeitraums, welche die Forderungen betreffen.
Dazu hat die LRA eine 'Sicht' auf MeldIT. Dies ist ein auf bestimmte Daten begrenzter Zugang zu den beim Einwohnermeldeamt gespeicherten Daten. Hauptsächlich diese Daten sind es, welche die LRA zur Verifikation einer Abmeldung verwendet. Jeder Zugriff auf MeldIT wird vom System protokolliert. Dadurch ist es auch nachträglich möglich, zu kontrollieren, ob eine bei einer LRA eingereichte Abmeldung tatsächlich bearbeitet wurde (z.B. vor Gericht).
Aufgrund der Anonymität (?) der Beitragsnummer und meiner Fiktion, der Möglichkeit unbegrenzt (immer wieder) Abmeldungen an die LRA zu senden, könnte dies ein langfristig wirksamer Angriff Boykott werden, solange es Nachschub an Beitragsnummern gibt. Für deren Richtigkeit der Abmelder keine Gewährleistung tragen kann, aus ähnlichen Gründen wie bereits genannt.
"Abmeldung ... für vergangene und zukünftige Zeiträume melde ich mich ab mit den Beitragsnummern 1. ... 10. ... . Teilen Sie mir das Ergebnis Ihrer Prüfung bis spätestens ... mit. MfG ..." - ausbaufähig, ein fiktiver Abmelder würde es kurz halten.
Ein darauf abgestimmter Widerspruch wäre fiktiv denkbar.
Das Ergebnis könnte negativ oder positiv sein. Der Aufwand der LRA jedenfalls enorm. Die Strategie ist wiederholbar, solange der Vorrat reicht.
Edit: Es wäre ebenfalls zu klären, ob in Bearbeitung befindliche Prüfungen von Abmeldungen, andere 'Pro-LRA-Prozesse' beeinflussen (z.B. Vollstreckungen). Ein Verein könnte die Nummern sammeln und mit technischen Hilfen für Mitglieder in einer Endlosschleife Abmeldungen an die LRA schicken. Das ist vermutlich nur ein fiktiver Film.
Ich halte die von @seppl angesprochene öffentliche Wirkung für gefährlich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und als weiteres Argument. Allerdings bereitet mir die Verfolgbarkeit und nicht so fiktive 'Anerkennung' Sorge.
PS:
Fragen z. sog. "Rundfunkbeitragsnummer/Beitragsnummer", Technik, Verwendung, ...
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32228.msg198343.html#msg198343 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32228.msg198343.html#msg198343)
-
@befreie_dich:
Meinst Du etwa, wenn die Rundfunkanstalt eine Beitragsnummer haben will, die schon bezahlt, dann könntest Du 100 Nummern aus dieser Sammlung dort einreichen, so nach dem Motto: Hier die Zahlen sämtlicher Bewohner, die hier aktenkundig wurden, aber irgendeiner davon hat bezahlt, nun prüft das mal?
Das kann man aber auch mit Fantasiezahlen machen, wenn einem die Struktur dieser Zahlenreihe geläufig ist. Es könnte ja sein, daß die Zahl nicht fortlaufend, sondern eine Kodierung nach Rundfunkanstalt, Wohnortziffer (die gibt es, auch wenn die offiziell nicht in Erscheinung tritt), Geburtsdatum (Quersumme davon?) oder sonstwas für ein zusätzliches Parameter.
Wir wissen lediglich, daß die Beitragsnummer personengebunden ist und auch bei Umzug erhalten bleibt, der Rückschluß auf einen aktuellen Wohnort also nicht möglich sein dürfte.
-
Das kann man aber auch mit Fantasiezahlen machen [..]
Ja, geht.
X muss sich keine Gedanken machen, lediglich die LRA. X würde mit fiktiven 10 anfangen. Vielleicht hat eine Nummer mehrere fiktive Zahlendreher. Aus 1 mach 2, vielleicht ist das ja der stille WG-Mitbewohner.
Fragen z. sog. "Rundfunkbeitragsnummer/Beitragsnummer", Technik, Verwendung, ...
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32228.msg198343.html#msg198343 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32228.msg198343.html#msg198343)
-
@Zeitungsbezahler: egal ob und wie das Verfahren funktionieren würde, es ist immerhin ein Vorschlag zu einer denkbaren Nutzungsmöglichkeit der Beitragsnummernanhäufung. Jedenfalls wenn man den sogn. BS beschäftigen will. Immerhin könnte der Mitarbeiter des BS, der mit der Prüfung beschäftigt ist, an dem Tag ja etwas weniger Unsinn anstellen. :D
Natürlich müsste man verhindern, dass der BS solche Anfragen nicht mehr bearbeitet, wenn regelmäßig keine der Nummern passt. Man sollte also gerade nicht durchgehend reine Phantasienummern verwenden, sondern schon ein paar echte einstreuen. Nach Möglichkeit auch einmal solche, die unter der gleichen Adresse genutzt werden. Da der BS von den Wohnung und der Wohnsituation oft keinen blassen Schimmer hat, müsste er zur Prüfung entweder vor Ort recherchieren oder den Zahler anschreiben, dessen Nummer passen könnte. Zudem muss man verhindern, dass die Nummern fehlerfrei per Scan erfasst werden können. Es wäre ja schade, wenn das Verfassen des Schreibens mehr Arbeit macht als das Erfassen und ablehnen. Es ist also nicht unbedingt einfach, könnte aber funktionieren. Zumal der "Spaß" ggf. schon darin liegt, dass man eine Brieffreundschaft mit dem BS etabliert. Schließlich muss auf einen Antrag eine Antwort kommen, egal wie das Ergebnis ist.
M. Boettcher
-
Diese fiktive Form des
Boykottes Anfragens mit zu prüfenden Abmeldungen wäre auch für Beitragszahler geeignet und wer weiß, vielleicht findet die LRA unter den Nummern irgendwann eine zusätzlich belastete Person. Die Möglichkeit besteht.
-
... Schließlich muss auf einen Antrag eine Antwort kommen, egal wie das Ergebnis ist.
...
Muss nicht, denn der Antrag kann unter Umständen, welche nicht in der Person des Antragstellers liegen, entsprechend teil/un - bearbeitet liegen bleiben. Der Antragsteller hat dann, wenn sich für Ihn abzeichnet, dass scheinbar keine Bearbeitung erfolgt, die Möglichkeit, wenn es eine Behörde ist, mit den Möglichkeiten, welche das Gesetz erlaubt zu arbeiten. Denkbar könnte eine Verpflichtungsklage nach einem Zeitraum X oder eine Beschwerde nach einem Zeitraum Y sein.
-
Ich pushe hier jetzt in den letzten Tagen der Abstimmung nochmal, der Thread ist ja "etwas" aus dem Blickwinkel gerutscht.