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Archiv => Archiv => Pressemeldungen September 2019 => Thema gestartet von: Uwe am 13. September 2019, 22:37
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(http://up.picr.de/27184952fi.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/27184952fi.png
Fragwürdige Kaffeerunde
Quelle: FAZ 13:09:2019
Filmförderer trifft Meuthen
Der Chef der hessischen Filmförderung hat sich mit dem Bundessprecher der AfD zum „angeregten und konstruktiven politischen Gedankenaustausch“ getroffen. Nun werden Rufe nach Konsequenzen laut.
Weiterlesen auf:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kultur/chef-der-hessischen-filmfoerderung-trifft-afd-sprecher-16382085.html (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kultur/chef-der-hessischen-filmfoerderung-trifft-afd-sprecher-16382085.html)
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Die staatliche Hessen-Film-Gesellschaft wurde 2016 gegründet. Darf sich der Leiter einer solchen Institution nicht mit einem Oppositionspolitiker und Abgeordneten des Europäischen Parlaments unterhalten ? Aufgabe der Filmförderung ist die Stärkung der einheimischen Produktionen insbesondere gegenüber den USA. Die Filmförderung wird aus Steuermitteln finanziert. Die Filmförderung verhindert eine noch größere Abhängigkeit der Filmschaffenden von der Auftragsvergabe der Fernsehsender - und damit auch vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
In Eigenproduktion erzeugte Filme sind, besonders in Deutschland, fast ausnahmslos auf Förderungen angewiesen. Reine Auftragsproduktionen werden meistens zu 100 % von den Fernsehanstalten finanziert und als Fernsehfilme (TV-Movies) ausschließlich im Fernsehen gezeigt.
Weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Filmförderung (https://de.wikipedia.org/wiki/Filmförderung)
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Darf sich der Leiter einer solchen Institution nicht mit einem Oppositionspolitiker und Abgeordneten des Europäischen Parlaments unterhalten ?
Nein, darf bzw. sollte er nicht.
Denn ein Restaurantbesuch mit dem "Falschen" – das kann vom Hess. Rundfunk nicht (weiter) gefördert werden.
Journal Frankfurt.de, 20.09.2019
Hessischer Film- und Kinopreis
Außerordentliche Aufsichtsratssitzung in Causa Mendig
Seit bald zwei Wochen entlädt sich insbesondere in den sozialen Medien die Empörung über ein Treffen Mendigs mit AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen, das Ende Juli in Frankfurt stattfand. Zahlreiche Filmschaffende haben erklärt, nicht mehr mit HessenFilm arbeiten zu wollen. ... Eine von Filmkritiker Rüdiger Suchsland initiierte Rücktrittsforderung hat inzwischen mehr als 300 Unterzeichnerinnen* und Unterzeichner gefunden.
* u. a. Iris Berben und Jasmin Tabatabai
https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Panorama-2/Hessischer-Film-und-Kinopreis-Ausserordentliche-Aufsichtsratssitzung-in-Causa-Mendig-34638.html
Man beachte auch das Foto links neben dem Artikel mit den "Richtigen": Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Pjotr Lewandowski, Regisseur und Mitglied der Jury, und Christel Schmidt vom Hessischen Rundfunk (Foto: Jens Prewo)
Hessenschau.de, 24.09.2019
Aufsichtsrat zieht Konsequenzen
Filmförderungschef Mendig nach AfD-Kontakt abberufen
hr-Intendant Manfred Krupp hatte sich irritiert über das Zusammentreffen von Mendig und Meuthen gezeigt. Der hr gibt jährlich 750.000 Euro Fördergeld in die hessische Filmförderung, sitzt in Aufsichtsrat und Fördergremien.
https://www.hessenschau.de/kultur/filmfoerderungschef-mendig-nach-afd-kontakt-abberufen,filmfoerderung-mendig-abberufung-100.html