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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen März 2019 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 08. März 2019, 16:47
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Presseportal, 07.03.2019
MDR-Europa-Konferenz eröffnet: Intendantin Wille appelliert an gemeinsame demokratische Werte
Pressemitteilung MDR
Die MDR-Intendantin Karola Wille hat die große MDR-Europa-Konferenz 2019 mit einem Appell an gemeinsame demokratische Werte eröffnet. "Uns stellen sich die Fragen nach europäischen und gesellschaftlichen Bindekräften", sagte Wille am Donnerstag (7. März) in ihrer Eröffnungsrede in der Leipziger MDR-Zentrale. "Wie stärken wir uns als Demokraten in diesen Zeiten?" Der öffentlich rechtliche Rundfunk habe neben seiner publizistischen Aufgabe und Verantwortung noch eine weitere bekommen. "Nämlich den Zusammenhalt festigen zu können", sagte Wille weiter.
Die zweitägige Konferenz findet unter dem Leitgedanken "Kennen wir uns?" statt. Mehr als 200 Gäste aus insgesamt 14 europäischen Ländern diskutieren in mehreren Gesprächsrunden und Podiumsgesprächen aktuelle Fragen rund um die Europäische Gemeinschaft. Neben Themen wie "Sucht Europa eine neue Mitte?" oder "Die Last der Lügen und Desinformation" wird am Internationalen Frauentag (8. März) auch ein Akzent zur Stärkung der Frauen in den Parlamenten gesetzt.
Gäste dabei sind unter anderem der polnische Botschafter Andrzej Przylebeski, der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) sowie, live zugeschaltet, EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU).
Die thüringische EU-Spitzenkandidatin der CDU, Marion Walsmann, forderte eine bessere Darstellung der Europäischen Union. "Das Erreichte wird nicht gut genug transportiert", sagte sie. Es müsse gelingen, Europa in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu bringen. "Außerdem sollten in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger mehr Mitspracherecht haben", sagte Walsmann weiter in der Diskussion darüber, wie Europa in Deutschland aber auch in europäischen Nicht-EU-Ländern wieder mehr Akzeptanz finden kann. Eine Harmoniesucht unter Politikern führe da nicht weiter. "Es braucht den politischen Diskurs und jeder muss klar sagen, wo er steht."
Weiterlesen auf:
https://www.presseportal.de/pm/7880/4212232 (https://www.presseportal.de/pm/7880/4212232)
Anmerkung:
große MDR-Europa-Konferenz 2019 mit 200 internationalen Gästen - Bemerkenswert!
Anscheinend haben wir nicht nur einen "monostaatsnahen" Rundfunk, sondern inzwischen auch einen "polystaatennahen" Rundfunk ::)
Ob da wohl Beitragsgelder geflossen sind?
Weitere Rede der "Demokratie-Erklärerin" auf ihrer (PR-?)Tour durch die Lande siehe u.a. unter
Dresdner Reden 2019: u.a. Karola Wille "Wahl-/Medienfreiheit" So 17.2.19 11h
"ES GEHT UM DEMOKRATIE – UNSER GEMEINSAMER FREIER RUNDFUNK"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29490.0.html
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Glaubwürdigkeits-Weltmeisterin Wille lädt zur Diskussion DDR-demokratischer Werte ein. Hauptthema "Framing für Anfänger".
Und ganze 200 Gäste kommen -- Brüller! Darunter internationale Größen wie Oettinger (live!) und Biedenkopf (noch alive!) *prust*
Das Ansehen des MDR in der Politik ist ungefähr so hoch wie in der Rest-Bevölkerung. Unter null.
Wie lange hält sich Wille noch? Wie lange will man sich das selbst noch antun?
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Der öffentlich rechtliche Rundfunk habe neben seiner publizistischen Aufgabe und Verantwortung noch eine weitere bekommen. "Nämlich den Zusammenhalt festigen zu können", sagte Wille weiter.
Und dieser "Auftrag: Zusammenhalt" wurde rechtsverbindlich jetzt genau wo noch 'mal formuliert?
(Frau Wille muss m.E. dringend noch weiter an ihrem kläglichen Framing feilen...)
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Siehe auch Ergänzung im Einstiegsbeitrag...
[...]
Weitere Rede der "Demokratie-Erklärerin" auf ihrer (PR-?)Tour durch die Lande siehe u.a. unter
Dresdner Reden 2019: u.a. Karola Wille "Wahl-/Medienfreiheit" So 17.2.19 11h
"ES GEHT UM DEMOKRATIE – UNSER GEMEINSAMER FREIER RUNDFUNK"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29490.0.html
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Und das heißt tatsächlich "Leipziger MDR-Zentrale"???
Jetzt wundert mich gar nichts mehr, da gab es doch einmal eine ähnliche Zentrale...aber lassen wir das Thema. :laugh:
Frei nach Kurt Tucholsky:
"Die Zentrale ist eine Einrichtung, die dazu dient, Ansätze von Energie und Tatkraft der Unterstellten zu deppen. Der Zentrale fällt nichts ein, und die andern müssen es ausführen. Die Zentrale ist eine Kleinigkeit unfehlbarer als der Papst, sieht aber lange nicht so gut aus."
https://www.textlog.de/tucholsky-zentrale.html (https://www.textlog.de/tucholsky-zentrale.html)
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... wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, nöch!?
Demokratie ist vor allem dann gut, wenn man sie predigen kann und dafür sechsstellig entlohnt wird.
Nur mal so: Wer europäische Verantwortung predigt, der möchte vielleicht mal testen, ob man und wie man das in der EU findet und ob man in der EU nicht vielleicht noch was werden kann?! - Vielleicht wird demnächst die EU - Zentrale in Brüssel mit der "Zentrale" in Leipzig fusioniert - eine Generalsekrätärin gab es doch dort irgendwo bereits ?
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mdr aktuell, 07.03.2019
MDR-Europa-Konferenz - Auftakt in Leipzig
Nur noch 80 Tage bis zur Europawahl und es besteht Redebedarf. Europa in der Krise? Und wenn ja, wie kann die bewältigt werden.
200 Gäste aus 14 europäischen Ländern auf der Suche nach Lösungen.
Karola Wille: "Wir sehen uns in so einer Art Vermittlerrolle, auch besonders nach Südost- und Mitteleuropa. Wir wollen dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden. Daß wir die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Strömungen, die es gibt reflektieren. Dass wir auch mehr ins Gespräch kommen."
[…]
https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy84NTljN2NhNi02MjA2LTQ3YzgtOWJjOC1jMmQxMzNiMTI0ZDE/mdr-europa-konferenz-auftakt-in-leipzig
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MDR-Sachsen
MDR Europa-Konferenz | Tag 1
MDR fragt: Wie weiter mit Europa?
https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/mdr-europakonferenz-beginnt-leipzig-100.html
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MDR Europa-Konferenz | Tag 2
"Frauen, kämpft euch in die Parlamente!"
https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/mdr-europakonferenz-leipzig-zweiter-tag-zusammenfassung-100.html
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Kongressprogramm:
https://www.mdr.de/presse/unternehmen/kongressprogramm-100.html
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Kein Mensch hat es nötig, sich ausgerechnet von Karola Wille Demokratie-Werte erklären zu lassen.
Frage: War das eigentlich eine CDU-Veranstaltung? In der Pressemeldung wurden drei Politiker hervorgehoben, die sämtlich einer Partei angehören. Auch dass man ausgerechnet den polnischen Botschafter erwähnt, hat ja ein Geschmäckle. Polen ist nicht gerade ein demokratisches Musterland, sondern gehört wohl mehr in die Orban/Ungarn-Liga.
M. Boettcher
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Sollte man der Intendöse Frau Karola Wille nicht jetzt schon die Pension anbieten und nahelegen
vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, um nicht weiteren Schaden (Rahmen) anzurichtet?
Es läuft einem eiskalt den Rücken runter (MDR Zentrale)! >:D
Ohmanoman
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... bei einer Diskussion im kleinen Kreis >:D sind zwei (naheliegende) Fragen aufgetaucht, die ich an dieser Stelle mal öffentlich machen möchte - vielleicht bringt uns das irgendwie weiter 8), man lernt ja jeden Tag hinzu ...
1) Wir haben ja in letzter viiiel über den Einsatz von externen Beratern im Politikbetrieb gehört.
Ist die Regierung inzwischen sooo klamm, dass sie auch Teile von außenpolitischen Aktivitäten outgesourct hat, zufällig an die "Ständige Vertretung" nun ausgerechnet in der sächsischen Provinz?
2) Wie wird denn der Spaß eigentlich finanziert?
Und Zusatzfrage: Ist er teurer als das "Framing - Manual" oder nicht?
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... denken ist schlimmer als Computer spielen oder fernsehen - man KANN einfach nicht aufhören damit ... ich leg noch mal nach:
Auch wenn ich meine Mitgliedschaft an "unserem gemeinsamen freien Rundfunk" zur Zeit (#) ruhen lasse, so bin ich ja - auch und gerade in meinem Nebenberuf als "besorgter Bürger" - durchaus weiter am Geschehen um mich herum interessiert.
Was interessiert mich gerade?
1) und 2) - siehe oben, aaaber:
3) Wie wäre es mit der GÄSTELISTE 8) 8) 8) 8) 8) dieser Veranstaltung?
Welche gesellschaftlichen Kräfte (... oh sorry, böses DDR-Wort -> ich mache dann gleich 50 Kniebeugen als Strafe) sind denn dort vor Ort, was sind ihre Ziele und wen vertreten sie?
4) WER hat diese Teilnehmer, dieses Gremium AUSGEWÄHLT? - Ist der Personenkreis dergestalt gemischt, dass die UNABHÄNGIGKEIT des Rundfunks auch tatsächlich gewahrt bleibt (... und wir wissen alle, dass uns der Himmel auf den Kopf fallen wird an dem Tage, an dem das nicht mehr so ist) - Kurt Biedenkopf zum Beispiel ist ja ein Vertreter der Monarchie :police: ...
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200 Gäste aus 14 europäischen Ländern auf der Suche nach Lösungen.
200 Leutchen in einer kleinen Regionalkonferenz wollen Lösungen für ganz Europa suchen? Was wohl machen die Politiker in Brüssel & Co die ganze Zeit?
(Ja, ich bekenne mich zu Europa.)
Karola Wille: "Wir sehen uns in so einer Art Vermittlerrolle, auch besonders nach Südost- und Mitteleuropa.
Das setzt voraus, dass die Menschen in Südost- und Mitteleuropa den mdr empfangen und verstehen können. Glaub' ich beides nicht. Die Dame überschätzt ihren Sender massiv.
Wir wollen dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden. Daß wir die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Strömungen, die es gibt reflektieren. Dass wir auch mehr ins Gespräch kommen."
Mutmaßlich mit ausgesuchten Gesprächspartnern. Mit denjenigen, die ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung wahrnehmen und sich gegen den Empfang deutscher öffentlich-rechtlicher Sender entscheiden, kommt sie nur über ihre Verwaltungsrichter ins Gespräch.
obige Zitate aus:
https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy84NTljN2NhNi02MjA2LTQ3YzgtOWJjOC1jMmQxMzNiMTI0ZDE/mdr-europa-konferenz-auftakt-in-leipzig
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Was wohl machen die Politiker in Brüssel & Co die ganze Zeit?
Däumchen drehen, Schlafen, Sich-Langweilen, Frust schieben?
(Ja, ich bekenne mich zu Europa.)
Du bist in jedem Falle damit nicht alleine.
Dennoch bitte beachten, daß nicht nur die rein innerdeutsche Gemengelage komplex ist, sondern die europäische da noch einen draufsetzt, weil es freilich innerhalb dieser europäischen Gemeinschaft jede Menge an Leuten hat, denen nicht nur die deutsche auf Disziplin bauende Wirtschaftsstärke nervig ist, sondern die Besserwisserei und offenbare Inkompetenz im Umgang mit anderen Kulturen ebenfalls, jedenfalls jene, die nicht so auf Disziplin setzen, wie es seit den Zeiten von Bismarck für Deutschland typisch geworden ist.
Stärke erwächst immer aus der Fähigkeit der Selbstbeherrschung, denn wer sich nicht selbst beherrscht, wird beherrscht von anderen; war immer so, wird sich auch nicht ändern.
Rom hatte nur deswegen über Jahrhunderte Bestand, Ostrom sogar über Jahrtausende, weil sie die von ihnen Beherrschten zu integrieren verstanden. In dieser Ur-Tradition europäischer Herrscherkunst steht der erheblich spätere Spruch Friedrich II, (des Großen), -> Ein jeder nach seiner Facon.
Und nun schau mal zu den zwangsabgezockten Rundfunknichtnutzern? In der Ur-Tradition der europäischen Herrscherkunst wird er Rundfunk hier scheitern, weil er wesentliches mißachtet.
Karola Wille: "Wir sehen uns in so einer Art Vermittlerrolle, auch besonders nach Südost- und Mitteleuropa.
Das ist gar nicht deren Aufgabe, die alleine in wahrheitsgemäßer, neutraler Berichterstattung besteht.
Wir wollen dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden. Daß wir die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Strömungen, die es gibt reflektieren. Dass wir auch mehr ins Gespräch kommen."
Mutmaßlich mit ausgesuchten Gesprächspartnern. Mit denjenigen, die ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung wahrnehmen und sich gegen den Empfang deutscher öffentlich-rechtlicher Sender entscheiden, kommt sie nur über ihre Verwaltungsrichter ins Gespräch.
Der dt. ÖRR ist nicht dazu geeignet, Vorurteile abzubauen; eher im Gegenteil, denn einseitige Berichterstattung baut Vorurteile dort auf, wo die durch eine Berichterstattung einzig negativ Dargestellten zu einer auf den Berichterstatter wirkenden negativen Grundtendenz zusammenfinden.
Zum Mitmeißeln für alle Journalisten:
Nie ist jemand nur negativ, oder nur positiv.
Die neutrale Berichterstattung erfordert hier auch einen neutralen Blick auf das Wesen einer Gesellschaft, über deren einzelne Vorgänge gerade berichtet wird.
Übrigens:
Dem europäischen ÖRR sollte die europäische Völkerverständigung absolute Verpflichtung sein; zu Europa aber gehört mindestens, wer Mitglied des Europarates ist.
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... ich kann das hier gerade nicht nachvollziehen - es geht hier imho >:D nicht um wohlwollendes "hätte, sollte, könnte" - es geht schlicht und ergreifend darum, wie man das, was da geschieht, gegen seine Initiatoren verwenden kann ...
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... die in einem der vorherigen Beiträge zur Verfügung gestellten Links sind es durchaus wert, einmal vertiefend betrachtet zu werden, als appetizer hier ein kleines Zitat:
Konferenz-Fazit: "Der Dialog zwischen den europäischen Staaten muss stärker geführt werden"
Nach zwei Tagen und hitzigen Diskussionen rund um die europäischen Probleme und Sorgen bleibt die Frage, was man von der MDR Europa-Konferenz mitnehmen kann? - Für MDR-Intendantin Karola Wille ist klar geworden, dass der Dialog zwischen den Staaten intensiviert werden muss, schließlich stehe Europa vor großen Herausforderungen. "Zunächst müssen wir die Vielzahl inhaltlicher Aussagen sortieren und schauen, was das für unsere journalistische Arbeit bedeutet", so Wille. "Ich denke aber, dass wir als Mitteldeutscher Rundfunk gut damit beraten sind, wenn wir das Thema Ost- und Mitteleuropa und die Entwicklung dort immer wieder in den Fokus unserer Angebote stellen."
Da rollen sich die Fussnägel auf, das alles wird an Schlichtheit nur noch von den Schlussworten von einschlägigen SED - Parteitagen unterboten (der eine oder andere wird sich mit Entsetzen daran erinnern, was damals so in den Zeitungen stand) - umso wichtiger die Frage, ob hier für Beitragsgelder - und wenn ja: wie viele - "verjubelt" worden sind:
WER HAT DAS BEZAHLT ???
IST DERGLEICHEN DURCH DEN AUFTRAG DES MDR GEDECKT?
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WER HAT DAS BEZAHLT ???
IST DERGLEICHEN DURCH DEN AUFTRAG DES MDR GEDECKT?
Das ist eine gute Frage, aber vermutlich argumentiert der MDR damit, dass er ja eine Kamera dabei hat, deshalb sei es abgedeckt.
Die Frage geht aber tiefer:
Die Hintergründe sind eher politischer Natur:
(siehe zum Beispiel die Berichte des MDR darüber)
https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/europakonferenz-mitteldeutscher-rundfunk-europawahl-100.html
https://www.mdr.de/presse/unternehmen/presseinformation-europa-konferenz-mdr-leipzig-100.html
Ich denke der Rundfunk soll berichten und nicht künstlich Politik machen. So wie sich die Politik aus der konkreten Gestaltung des Rundfunks herauszuhalten hat, so sollten die Medien keine konkreten politischen Handlungen durchführen. Die Veranstaltung von politischen Konferenzen im Vorfeld von Wahlen ist deshalb extrem fragwürdig.
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"Mitteldeutscher Rundfunk" wurde zur "Veranstaltung von (regionalem) Rundfunk" gegründet - und jedenfalls nicht zur Durchführung politischer Konferenzen, schon gar nicht in europäischer Dimension - siehe u.a.
MDR-Staatsvertrag
https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/2509-StV-MDR#p1
§ 1 Aufgabe und Rechtsform
(1) Die Rundfunkanstalt Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) wird als gemeinnützige rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts zur Veranstaltung von Rundfunk in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (Sendegebiet) mit Sitz in Leipzig errichtet.
Wenn "Mitteldeutscher Rundfunk" dennoch über seine eigentliche Aufgabe hinaus tätig wird, dann dürfte dies nicht mehr durch die "Funktionsnotwendigkeit" gedeckt sein und somit nicht aus seinem Rundfunk-Finanzierungs-Etat bestritten werden.
Wieder mal ein Fall für unsere IFG-Anfrage-Experten...
...wobei es ja in Sachsen wohl gar kein IFG gibt - oder?
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... müsste diese Sache nicht eigentlich dasselbe Potenzial haben, "durch die Decke zu gehen" wie die Geschichte um das "Manual"?
Auch hier geht es schließlich um - vermutlich - eine ganze Menge Geld und einen - nun ja - für eine Rundfunkanstalt recht eigenartigen Verwendungszweck ...