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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Alternativen zum ÖR-Rundfunk und dessen Finanzierung => Thema gestartet von: fellinismus am 27. Dezember 2011, 17:04
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Hi,
ganz kurz: Ich finde ein Sender der sich nicht durch Einnahmen finanzieren kann sollte abgeschaltet werden.
Fernsehen ist und war nie ein Kulturprogramm oder eine Bildungseinrichtung, sondern mit Eric Idle ausgedrückt "ein 24-stündiger Fäkalsturm", und m.E. von vorneherein als solcher geplant.
Deshalb bin ich für die ersatzlose Abschaffung der Rundfunkgebühren.
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Hallo fellinsimus,
ja - ich teile Deine Meinung - jedenfalls zum großen Teil.
Ich kann aber auch diejenigen verstehen, die sagen: Wir brauchen ein
öffentliches TV - nämlich um Nachrichten, investigativen Journalismus,
politische Info-Sendungen, Dokus und TV-Berichte für Minderheiten
sowie lokales Straßen-TV zu fördern.
Wenn man diesen Gedanken weiterverfolgt, dann wäre ein öffentlicher
Sender viel viel viel preiswerter zu haben als das heutige Monster "ÖRR"
es ist. Denn all die Formate, die ich oben aufgezählt habe, sind viel
kostengünstiger als die Produktion von Krimis, Spielfilmen, Groß-
Unterhaltungs-Shows mit Promi-Faktor oder Fussballübetragungsrechte.
Auch der Einkauf von Krimis, Serien usw. ist teuer.
Was kostet denn die Minute Sendung aus dem Bundestag im
Vergleich zur Minute Produktion eines Tatorts? Da liegen Welten
zwischen!
Man könnte - davon bin ich fest überzeugt - einen sehr interessanten
und "Bildung" verbreitenden ÖRR mit wenig Geld (im Vergleich zu den
heutigen 8 Mrd. Euro) etablieren. Ja, wenn man sich den DLF, Phönix oder
teilweise ARTE ansieht, dann haben wir diesen ÖRR eigentlich schon. Das
wär's nämlich - und ich wette, diese kosten weniger als 100 Mio./a.
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