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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 24. Oktober 2018, 09:57

Titel: Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln
Beitrag von: ChrisLPZ am 24. Oktober 2018, 09:57
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Finanznachrichten, 24.10.2018

Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln

dpa

Zitat
Der Gastgeber der Medientage München hat sich dafür ausgesprochen, den Rundfunkbeitrag immer entsprechend der Inflationsrate anzuheben. "Ich bin für Budgetierung und Indexierung", sagte der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider, vor Beginn der Konferenz. "Feste Budgets und ein Teuerungsausgleich um den Wert der Inflation haben den Vorteil der Planungssicherheit für die Sender.“ […]

Weiterlesen auf:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-10/45084043-medientage-muenchen-rundfunkbeitrag-an-inflationsrate-koppeln-016.htm (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-10/45084043-medientage-muenchen-rundfunkbeitrag-an-inflationsrate-koppeln-016.htm)
Titel: Re: Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln
Beitrag von: drboe am 24. Oktober 2018, 10:27
Zitat
Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider: "Feste Budgets und ein Teuerungsausgleich um den Wert der Inflation haben den Vorteil der Planungssicherheit für die Sender.“ […]

Wir sollten die weiteren Vorteile nicht übersehen, z. B. den, dass die Politik nicht regelmäßig in den Fokus der Öffentlichkeit gerät, wenn sie die nächste Erhöhung des ungeliebten "Rundfunkbeitrags" diskutiert. Eine schlechte Nachricht weniger ist für Politiker nämlich schon eine gute Nachricht. Oder, dass die Gehälter der Intendanten und festen Angestellten automatisch vom Inflationsausgleich profitieren, während in den übrigen Unternehmen um die Zuschläge monatelang gefeilscht und ggf. gestreikt werden muss, wobei der Ausgleich dann noch häufig weder die Teuerung noch den Produktivitätszuwachs ausgleicht. Zudem wären die Arbeitsplätze beim ÖR-Rundfunk dann endlich sicher, weil ja nicht gespart werden muss. Pressesprecher der Bundesregierung könnten sich wesentlich besser ausrechnen, ob sich ein Wechsel auf die Intendanz eines ÖR-Senders lohnt. Die Bürger könnten sehr viel leichter ermitteln, wie hoch die Inflationsrate war, da man nicht mit Milliarden hantieren, sondern lediglich die Steigerung des "Rundfunkbeitrags" in Relation zur vorherigen Zahlung setzen muss. Zudem wäre an Hand der durchschnittlichen Inflation abschätzbar, wie viel eine Tatortfolge mit Til Schweiger im Jahr 2030 kosten wird und wann der sogn. Rundfunkbeitrag voraussichtlich die Hälfte des Nettoeinkommens, der Rente oder der Sozialhilfe auffressen würde. 

M. Boettcher
Titel: Re: Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln
Beitrag von: Besucher am 24. Oktober 2018, 10:44
Bevor das aber passiert...

Zitat
...
...und wann der sogn. Rundfunkbeitrag voraussichtlich die Hälfte des Nettoeinkommens, der Rente oder der Sozialhilfe auffressen würde. 
...

... ist zumindest für den gemeinen Untertanen längst das Bargeld abgeschafft, und der erfährt dann vor allem auch gar nicht mehr in Zahlen, was er verdient. Er selbst bekommt dann nämlich nur noch Aldi-etc. Gutscheine, um den ansonsten bestimmt zu erwartenden Ärger zu vermeiden.
Titel: Re: Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln
Beitrag von: linkER am 24. Oktober 2018, 16:56
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swp.de        23.10.2018

Medientage München
Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln

Der Gastgeber der Medientage München hat sich dafür ausgesprochen, den Rundfunkbeitrag immer entsprechend der Inflationsrate anzuheben. „Ich bin für Budgetierung und Indexierung“, sagte der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider, vor Beginn der Konferenz. „Feste Budgets und ein Teuerungsausgleich um den Wert der Inflation haben den Vorteil der Planungssicherheit für die Sender."
Zitat
Zuvor müsse die Politik aber klar definieren, welchen Auftrag ARD, ZDF und Deutschlandradio haben und wie viel Geld dafür nötig sei, betonte Schneider: „Nicht jede Show, nicht jeder Sportevent, nicht jeder Krimi zählt zum Grundversorgungsauftrag mit den Schwerpunkten Information, Kultur und Bildung im engeren Sinne.“
Zitat
Das bisherige Verfahren habe Nachteile, erklärte Schneider: „Es scheint doch, dass die Sender mehr anmelden, weil sie erwarten, dass ein Teil wieder weggestrichen wird. Eingespartes wiederum kann nicht woanders verwendet werden. Mit einem frei verfügbaren Budget wären die Sender flexibler.“
Weiterlesen auf :
https://www.swp.de/suedwesten/medientage-muenchen_-rundfunkbeitrag-an-inflationsrate-koppeln-28167270.html (https://www.swp.de/suedwesten/medientage-muenchen_-rundfunkbeitrag-an-inflationsrate-koppeln-28167270.html)



rtl.de        24.10.2018

Medientage:
Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln

Der Gastgeber der Medientage München hat sich dafür ausgesprochen, den Rundfunkbeitrag immer entsprechend der Inflationsrate anzuheben. "Ich bin für Budgetierung und Indexierung", sagte der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Siegfried Schneider, vor Beginn der Konferenz. "Feste Budgets und ein Teuerungsausgleich um den Wert der Inflation haben den Vorteil der Planungssicherheit für die Sender."
Zitat
Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm bekommt zum Auftakt der Medientage Gelegenheit, seine Sicht der Dinge darzulegen: Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden von ProSiebenSat.1, Max Conze, will er am Mittwoch (10.30 Uhr) einen Blick in die "Zukunft des Fernsehens" werfen. In Vertretung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wird der bayerische Medienminister Georg Eisenreich (CSU) ein Grußwort sprechen. Zu der dreitägigen Konferenz und Ausstellung in der Messe München werden rund 400 Referenten und 7000 Besucher erwartet.
Weiterlesen auf :
https://www.rtl.de/cms/medientage-rundfunkbeitrag-an-inflationsrate-koppeln-4240674.html (https://www.rtl.de/cms/medientage-rundfunkbeitrag-an-inflationsrate-koppeln-4240674.html)



Siehe auch :
Milliarden-Überschüsse, dennoch droht Erhöhung - warum das ungerecht ist
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28728.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28728.0)

Um 1,62 Mrd zu hoch Rundfunkbeitrag steigt schneller als allgemeine Teuerung
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28578.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28578.0)

WDR-Rundfunkrats-Chef lehnt Reformmodell der Länder ab
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28537.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28537.0)

S.Birkner (FDP): Rundfunkbeitrag nicht automatisch erhöhen – Zuerst Debatte..
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27822.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27822.0)

Indexierter Rundfunkbeitrag - Sechs Bundesländer legen Reformplan vor
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27724.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27724.0)
Titel: Re: Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln
Beitrag von: linkER am 25. Oktober 2018, 07:26
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heise.de        24.10.2018

Rundfunkbeitrag:
Kopplung an Inflationsrate gefordert

Die Sender sollen ein festes Budget mit einem Teuerungsausgleich erhalten. Das sorge für Planungssicherheit, heißt es vom Veranstalter der Medientage München.
Zitat
Heise YouTube-Video zum Artikel :
https://www.youtube.com/watch?v=1Tkqm_8rQr0 (https://www.youtube.com/watch?v=1Tkqm_8rQr0)
Weiterlesen auf :
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Rundfunkbeitrag-Kopplung-an-Inflationsrate-gefordert-4200612.html (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Rundfunkbeitrag-Kopplung-an-Inflationsrate-gefordert-4200612.html)



Siehe auch :
Medienstaatsvertrag: Mehr als 1000 Vorschläge für neues Rundfunkrecht
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29051.0 (https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29051.0)
Titel: Re: Medientage München: Rundfunkbeitrag an Inflationsrate koppeln
Beitrag von: marga am 25. Oktober 2018, 08:24
Zuvor müsse die Politik aber klar definieren, welchen Auftrag ARD, ZDF und Deutschlandradio haben und wie viel Geld dafür nötig sei, betonte Schneider: „Nicht jede Show, nicht jeder Sportevent, nicht jeder Krimi zählt zum Grundversorgungsauftrag mit den Schwerpunkten Information, Kultur und Bildung im engeren Sinne.“

Da ist er wieder, der Spruch: "Die Politik definiert den Auftrag der ÖRR"

Ich kann es nicht mehr lesen, die ständige "Bürgerverblödung", der ÖRR sei "staatsfern", ist absolut unhaltbar und unerträglich.

Wie lange lassen sich die "Zwangsrundfunkbebeitragten Wohnungsinhaber" das noch gefallen?
 ::)