gez-boykott.de::Forum
Archiv => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 17. Oktober 2018, 17:38
-
(https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/nordbayern.png)
Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/nordbayern.png
Nordbayern, 16.10.2018
Digital Festival: Wie kann Qualitätsjournalismus überleben?
Das Netz weiß sowieso alles – ist im digitalen Zeitalter noch Platz für seriösen Journalismus?" Grundsätzlich ja, waren sich NN-Chefredakteur Michael Husarek und BR-Informationsdirektor Thomas Hinrichs bei einer Diskussion im Rahmen des "Nürnberg Digital Festival" einig, hatten aber durchaus unterschiedliche Vorstellungen, wie Qualitätsjournalismus überleben kann.
Von Hans-Peter Kastenhuber
Wer über guten Journalismus sprechen will, der muss über Geld reden. […]
Der Informationsdirektor des Bayerischen Rundfunks kennt die Vorwürfe, die mit den zuverlässig fließenden Beitragsmilliarden für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbunden sind natürlich. Immer wieder verweist er an diesem Abend im Nürnberger Orpheum darauf, "dass 2009 zum letzten Mal der Beitrag erhöht wurde". Und genug Probleme haben ja tatsächlich auch Sender wie der BR. Vor allem die Rechtspopulisten wettern gegen die "Zwangsgebühren", diffamieren die Öffentlich-Rechtlichen als "Staatssender", und zu allem Überfluss interessieren sich viele junge Menschen nicht mehr für klassische Hörfunk- und Fernsehprogramme. Sie holen sich ihre Medienangebote aus dem Netz. […]
Weiterlesen auf:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/digital-festival-wie-kann-qualitatsjournalismus-uberleben-1.8198088 (http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/digital-festival-wie-kann-qualitatsjournalismus-uberleben-1.8198088)
-
Immer wieder verweist er an diesem Abend im Nürnberger Orpheum darauf, "dass 2009 zum letzten Mal der Beitrag erhöht wurde".
Ich würde mir wünschen, dass irgend ein Anwalt mal eine Unterlassungsklage wegen dieser Aussage raus haut. Es kann nicht sein, dass ein Medium, das für sich selbst in Anspruch nimmt, weitesgehend objektiv, neutral und wahrheitsgetreu zu berichten, immer wieder derartige Fake-News heraushauen kann.
Wenn überhaupt, gab es 2009 eine Gebührenerhöhung, einen Beitrag gab es damals noch gar nicht.
Eine Beitragserhöhung gab es de fakto mit der Einführung der Abrechnung pro Wohnung statt Empfangsgerät, denn wie sonst soll man eine solche Kostenexplosion nennen, wenn man vorher 0 Euro bezahlt hat (weil kein Empfangsgerät) und plötzlich fast 18 Euro, wenn nicht eine Erhöhung?
-
Wieder mal ein Beispiel dafür, wie Staats- und (nominelle) Privatmedien der großen etablierten Zeitungsverlage immer mehr einen einzigen Filz bilden. Und das wird nicht weniger werden, je mehr und je rasanter den letztgenannten die Auflagen wegbrechen werden.