gez-boykott.de::Forum
Archiv => Archiv => Pressemeldungen September 2018 => Thema gestartet von: volkuhl am 11. September 2018, 12:21
-
(https://1.f.ix.de/icons/svg/logos/svg/telepolis.svg)
Two Riders were approaching:
Der Anfang vom Ende der deutschen Medien
heise.de / Telepolis, 11.09.2018
Es gehört zum Komplettversagen der Linken, dass sie sich die Sache mit der Lügenpresse von den Dumpfbacken der Pegida aus der Hand nehmen ließ
Seit dem experimentellen Kosovo-Fake haben sich "unsere" Medien von ihrer grundsätzlichen Funktion verabschiedet und sich schrittweise von ihrer Existenzberechtigung befreit. Wer die "Arbeit" der öffentlich-rechtlichen Sender und der "führenden" Tageszeitungen&Magazine über den Zeitraum 1990- 2018 verfolgen konnte oder musste und noch einen Funken historisches Bewusstsein in sich trägt, weiß …
https://www.heise.de/tp/features/Two-Riders-were-approaching-Der-Anfang-vom-Ende-der-deutschen-Medien-4158735.html?seite=all
-
Ein wirklich großartiger Artikel! Nachkriegs- Mediengeschichte im Zeitraffer!
Für mich besonders berührend: Die Darstellung, dass in den Medien die Menschen, die das System nicht mehr ertragen wollen oder können, als selbstverschuldete Versager dargestellt werden, die von einer vor Pseudomenschlichkeit triefenden Medienpolitik wieder "mitgenommen" werden sollen.
-
Und diese Facette ist nicht nur berührend...
...
Die Darstellung, dass in den Medien die Menschen, die das System nicht mehr ertragen wollen oder können, als selbstverschuldete Versager dargestellt werden, die von einer vor Pseudomenschlichkeit triefenden Medienpolitik wieder "mitgenommen" werden sollen.
...
...sondern verweist auch auf das Programm, das hinter der auch dieses Land betreffenden aktuellen Politik (zu der unsere "öffentlich-rechtlichen" Medien mit ARD / ZDF (aber bspw. die Bertelsmann-Sender sind nicht besser), wie auch die freiwillig gleichgeschaltete "Qualitätspresse" als wesentliche Elemente dazugehören) steht.
Natürlich soll die Umgestaltung der »altbackenen«, klassisch-bürgerlichen Gesellschaft früherer Zeiten mit ihren Tugenden wie Rechten (was man zu Zeiten des seinerzeitigen Realsozialismus natürlich zwecks Abgrenzung von »Gut« hier bzw. »Böse « dort alles noch dringend gebraucht hatte [inkl. ALG I]) keine zu einem (radikal-ökonomischen) »Zack-Zack«-Totalitarismus wie vor 80 Jahren werden, der einen bis in den letzten Winkel des Alltags (bzw. die letzte Popo-Falte) verfolgt bzw. unmittelbar dahineinreicht. Eine »schöne« Fassade soll natürlich bestehen bleiben, das eisenharte Regiment hingegen im Hintergrund und möglichst geräuschlos ablaufen - sicher auch verknüpft mit der Hoffnung, dass der gewöhnliche Bürger schon von alleine umfassend und vorauseilend pariert, auch was seine persönlichen politisch gesellschaftlichen Vorstellungen und deren Artikulation oder besser Nicht-Artikulation anlangt, sollten die von dem abweichen, was die "Elite" will.
Und für den anderen Fall: Die schönen, relativ neuen blau-schwarzen Kampfanzüge der Polizei bekommt man ja nicht umsonst alle paar Wochen zum jeweils passenden Anlass öffentlich vorgeführt, und die GSG 9 ist auch nicht zugemacht worden.
Aber zuallererst einmal soll hier alles schön und soft aussehen. Krachen lässt "man" es möglichst nur ein paar 1000 km weiter weg...
-
Erfrischend, knackig, treffend... so schön könnte ein von Herzen geführter Journalismus sein.
Ein großes Dankeschön von hier aus an den Autoren Wolf Reiser (und natürlich auch an den thread opener).
-
... LIKE & SHARE !!!
Wenn es denn tatsächlich so ist, ja wenn es auch nur halb so schlimm (gewesen) sein sollte wie geschildert, dann ist die Demokratie ( ... oder was wir dafür gehalten haben) tatsächlich schon vor Beginn dieses Jahrhunderts von uns gegangen.
Sieht aus, als hätte es der Verfasser für klüger gehalten, mit diesem "Sprengsatz" bis zum Erreichen des Rentenalters zu warten, um frei von Rücksichten formulieren zu können (... aber: wer in Gottes Namen sind "die 65 Gecasteten" 8) ?).
Und: Kennedy hat (offensichtlich) nicht nur in den stinkenden Rachen des Monsters gesehen, er hat tief in dessen Gehirn geschaut - und war zu Recht entsetzt. - Zur Erklärung dessen, was danach geschah, muss man kein Verschwörungstheoretiker sein und man braucht wohl auch keine weitere kriminologische oder politische Deutung.
-
wer in Gottes Namen sind "die 65 Gecasteten" 8) ?
Vermutlich zielt die Bemerkung darauf, dass praktisch immer die gleichen Knallchargen in sogn. "politischen Talkshows" sitzen.
M. Boettcher