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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2018 => Thema gestartet von: linkER am 12. Juni 2018, 18:24
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nrz.de 12.06.2018
Kai-Hinrich Renner
ARD und ZDF verzichten in Zukunft auf presseähnliche Texte
Hamburg ARD und ZDF liefern im Internet aktuell nicht nur Videos und Audiodateien, sondern auch Nachrichtentexte. Das soll sich jetzt ändern.
Mittwoch und Donnerstag könnten zwei wichtige Tage für die deutsche Rundfunkpolitik werden. Zunächst beraten die Staats- und Senatskanzleichefs der Bundesländer in Berlin über das Thema. Tags drauf kommen die Länderministerpräsidenten zusammen. Sollten ihre Kanzleichefs sich zuvor auf Substanzielles geeinigt haben, könnte am Donnerstag Wegweisendes verkündet werden.
Im Fall des jahrelangen Streits über die Zulässigkeit presseähnlicher Texte in den Digital-Angeboten der Öffentlich-Rechtlichen scheint es bereits ohne das Zutun der Politik zu einem Durchbruch gekommen zu sein: ARD, ZDF, Deutschlandradio und die Zeitungsverleger haben sich darauf verständigt, dass die Öffentlich-Rechtlichen künftig auf presseähnliche Texte verzichten, sofern sie keinen konkreten Bezug zu einer TV- oder Radiosendung haben.
Eine offizielle Bestätigung über eine Einigung gibt es aber noch nicht. Deren Verkündung will man offenbar der Politik vorbehalten. Ein ARD-Sprecher verweist darauf, dass die Ministerpräsidenten über das Thema „in dieser Woche“ beraten. Er bittet „um Verständnis, dass wir dem nicht vorgreifen“.
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https://www.nrz.de/kultur/fernsehen/ard-und-zdf-verzichten-in-zukunft-auf-presseaehnliche-texte-id214554605.html (https://www.nrz.de/kultur/fernsehen/ard-und-zdf-verzichten-in-zukunft-auf-presseaehnliche-texte-id214554605.html)
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taz 13.06.2018
Kolumne von Steffen Grimberg
Ein neues mediales Sonnensystem
Weniger starre Vorschriften und steigende Beiträge. Klingt easy, wird aber der größte Kulturwandel für die Öffentlich-Rechtlichen ever.
Zum einen haben sich offenbar Verleger und Sender endlich dazu durchgerungen, der unendlichen Geschichte des „Wer darf was im Internet“ eine Ende zu bereiten. Damit dürften nun, wenn wir den Weltuntergangsgesängen diverser Verlegerverbandsgranden glauben, den Zeitungen wieder goldige Zeiten bevorstehen. Und das bisschen Konkurrenz von Google kriegen wir auch noch in den Griff.
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http://www.taz.de/Kolumne-Flimmern-und-Rauschen/!5512947/ (http://www.taz.de/Kolumne-Flimmern-und-Rauschen/!5512947/)
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Querverweis aus aktuellem Anlass...
BDZV warnt - ARD/ZDF-Textangebote im Netz bedrohen die Presse existenziell (07/2023)
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Querverweis aus aktuellem Anlass...
Streit um News-App - Südwestverleger verklagen den SWR (10/2023)
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Querverweis aus aktuellem Anlass...
Streit mit ARD: Verleger/ BDZV wenden sich an Brüssel/ EU-Kommission (11/2023)
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...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
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