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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Mai 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 11. Mai 2018, 21:00
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Süddeutsche Zeitung, 11.05.2018
Medienrecht
Abwarten oder neu regeln?
Interview von Karoline Meta Beisel mit Wolfgang Schulz (Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung und Professor für Medienrecht an der Uni Hamburg)
[…]
Aus Ihrer Sicht: Was müsste im Rundfunkrecht am dringendsten geregelt werden?
Da wäre zum einen der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Wenn man möchte, dass er seine Funktion mittelfristig weiter erfüllen kann, dann sind Modelle sinnvoll, die den Rundfunk etwas flexibler machen. Das zweite ist aus meiner Sicht die Idee, den Rundfunkbeitrag an einen Index zu koppeln.
Warum finden Sie das wichtig?
Weil in der Politik ein Stillstand eingetreten ist. Kaum einer traut sich, eine Beitragserhöhung in die Parlamente einzubringen, viele haben Angst vor der AfD. Keine Frage: Wir brauchen eine Diskussion über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, und über die Frage, warum wir den brauchen und in welchem Umfang. Aber bei jeder Entscheidung über die Beitragshöhe die inhaltliche Diskussion zu führen, ist aus meiner Sicht einfach nicht funktional.
Weiterlesen auf:
http://www.sueddeutsche.de/medien/jurist-abwarten-oder-neu-regeln-1.3975889 (http://www.sueddeutsche.de/medien/jurist-abwarten-oder-neu-regeln-1.3975889)
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Hallo!
@SZ
Wieder den öffentlich-rechtlichen Nebelkerzenwerfer auf das BVerfG gerichtet? :o
Indexierung des Beitrags? Internet als Rundfunk? -- Könnt Ihr gerne machen, solange Ihr nicht die Allgemeinheit bebeitragt. :police:
Hoffentlich können die Verfassungsrichter trotz dem Nebel noch bis in den Saal vordringen, und dort selbst denken... ;)
MfG
Michael