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Archiv => Archiv => Pressemeldungen April 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 19. April 2018, 18:30
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Chip, 19.04.2018
GEZ früher und heute: Rundfunkbeitrag steigt und steigt
Noch bis einschließlich 2020 ist der Rundfunkbeitrag (ehemals GEZ) auf 17,50 Euro im Monat pro Haushalt festgesetzt. Für die darauf folgende Gebührenperiode könnte eine Beitragserhöhung anstehen. Tatsächlich liegt der letzte Gebührenanstieg inzwischen fast zehn Jahre zurück. Eine Grafik zeigt, wie stark die Zwangsabgabe mit den Jahren angestiegen ist.
von Kim Berkemeyer
Der gesellschaftlich oft diskutierte Rundfunkbeitrag könnte nach 2020 wieder ansteigen. Ulrich Wilhelm hatte als neuer ARD-Vorsitzender unlängst Einschnitte im Programm angekündigt, sofern die Zwangsgebühr mit der nächsten Beitragsperiode nicht entsprechend angepasst würde. Mitte 2017 hatte Heinz Fischer-Heidlberger, Chef der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF), erklärt, man erwarte einen Anstieg von mindestens einem Euro.
Als Grund wurde unter anderem der technische Fortschritt angegeben, woraus zum Beispiel die Mediatheken und der Online-Sender "funk" hervorgingen. Diese Angebote erfordern ebenso wie die klassischen TV-Programme entsprechende finanzielle Mittel. […]
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http://www.chip.de/news/GEZ-frueher-und-heute-Rundfunkbeitrag-steigt-und-steigt_114830658.html (http://www.chip.de/news/GEZ-frueher-und-heute-Rundfunkbeitrag-steigt-und-steigt_114830658.html)
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Als Grund wurde unter anderem der technische Fortschritt angegeben, woraus zum Beispiel die Mediatheken und der Online-Sender "funk" hervorgingen. Diese Angebote erfordern ebenso wie die klassischen TV-Programme entsprechende finanzielle Mittel.
Das soll wohl ein Witz sein. Für dieses sogenannte "funk" wurden immerhin im Vorfeld ein oder zwei Sender dicht gemacht, so dass die Kosten dafür gedeckt sind.
Ist es nicht eher so, dass in der nächsten Beitragsperiode rund 2,9 Milliarden Euro benötigt werden, um die Pensionskosten zu decken?!
Das letzte Mal wurde die Zwangsabgabe im Jahr 2009 angehoben, was eine neue Erhöhung - auch infolge der Inflation - fast überfällig macht.
Warum immer wieder diese einseitigen Darstellungen? Bei einem Blick auf die Einnahmenentwicklung sieht die Sache schon etwas anders aus.