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Archiv => Archiv => Pressemeldungen April 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 09. April 2018, 08:10
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Tagesspiegel, 08.04.2018
Fernsehgewohnheiten junger Deutscher
Nur noch 94 Minuten Fernsehen am Tag
Dass die klassische Fernsehnutzung im langfristigen Vergleich stabil bleibt, ist für die Sender kein Grund zur Entwarnung. Denn die Generation U30 nutzt verstärkt alternative Angebote, wie eine Studie zeigt.
Von Kurt Sagatz
[…]
Eine genauere Untersuchung der Daten zur Fernsehnutzung ergibt jedoch erhebliche Unterschiede in den verschiedenen Altersgruppen. „Die Differenz zwischen den Generationen bei der klassischen Fernsehnutzung wächst zusehends“, stellen die Autoren der Studie fest. Der bereits zuvor beobachtete Trend, dass Jugendliche und junge Erwachsene zwar insgesamt nicht seltener Bewegtbilder verfolgen als früher, sie aber verstärkt auch alternative Anbieter und Vertriebswege wie Internet- und Streamingplattformen nutzen, vertieft sich. So kommen die 14- bis 29-Jährigen nur noch auf täglich 94 Fernsehminuten, während die über 60-Jährigen 248 Minuten vor dem Fernseher verbringen. Bei den Jüngeren, deren TV-Konsum seit 2011 kontinuierlich sinkt, kommen dafür täglich 53 Minuten für Streamingdienste und Youtube dazu, die von der Generation 60plus derzeit noch wenig genutzt werden.
[…]
Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/medien/fernsehgewohnheiten-junger-deutscher-nur-noch-94-minuten-fernsehen-am-tag/21152222.html (https://www.tagesspiegel.de/medien/fernsehgewohnheiten-junger-deutscher-nur-noch-94-minuten-fernsehen-am-tag/21152222.html)
Leser-Kommentar von ach, 08.04.2018:
Selbst in dem eigentlichen Artikel steht eigentlich nicht, wie diese Zahlen ermittelt wurden. Nur 'von der Gfk' gemessen - was andeutet, daß es die Leute sind, mit denen die Quoten ermittelt werden. Also die, denen Fernsehen so wichtig ist, daß sie sich dafür sogar ausmessen lassen. Leute, die keinen Fernseher haben, werden so nicht erfaßt.
Zum Thema Fernsehquoten siehe auch:
Erhebung der TV- Einschaltquoten bzw. Zuschauerquoten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,18543.0.html
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Eher sind es wirklich 4 Stunden, die bei den Ü60 die Kiste läuft, als dass die Millennials und Generation-X-Kinder noch 1,5 Stunden öR glotzen.
Abgesehen mal davon, dass die Alterskohorte "14 bis 29 Jahre" viel zu breit gewählt ist. Glotzen tun vielleicht die 14-16jährigen Kiddies noch, dann sicher auch 2-3 Stunden, aber spätestens ab 16 Jahren wird WWW geguckt, gestreamt oder gezockt. Das öR-Programm bietet für junge Erwachsene (19-24 Jahre) nix außer Schrott zum Fremdschämen. (GZSZ war von einem Privatsender.)
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Es wird hauptsächlich youtube genutzt. Wenn etwas Geld kostet, wird erstmal bei Freunden geguckt. Wenn der Suchtfaktor hoch genug ist, wird selbst ein Abo abgeschlossen. Das betrifft jedoch den Unterhaltungssektor. Informationen werden nebenbei aufgenommen, etwa bei Facebook, Twitter usw. aber auch durch gekaufte Zeitschriften. Dass örR-Nachrichten langweilig und dröge sind, ist Allgemeinwissen, wer dennoch reinschaut traut ihnen nicht. Seit 2013 sind die örR-Nachrichten rapide im Ansehen der Leute aller Altersgruppen gesunken, es konnte wohl nicht mehr verheimlicht werden, was das für ein System ist. Die Jugend ließ sich noch nie etwas vorschreiben, sie sind die Zukunft. Wer das mit Zwang durchbrechen will, schafft sich selbst ab. Der Hass auf ein Zwangssystem, welches auf die Hassenden angewiesen ist, kann nicht durch immer neue Lügen gemildert werden. In einigen Jahren ist örR bedeutungslos, man kann nicht von Hightech zurück auf lahme Kiste. Die Minutenzahl wird stark verfälscht sein. Statistik halt...
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Diese Minutenzahlen sind schon allein dadurch völlig verfälscht, da
a) keine Nichtnutzer erfasst werden
b) ausschließlich Vielnutzer überhaupt so eine Box zum Messen der Einschaltquoten erhalten und damit gezählt werden. Es gibt Fälle, in denen Teilnehmern die Box weg genommen wurde, weil sie nicht lange genug fern gesehen haben. Diese Box bekam dann ein anderer Haushalt, in dem mindestens 4 Stunden am Tag die Glotze läuft
Dadurch kann sich auch die Gesamtminutenzahl nur unwesentlich verändern und wird sicher niemals unter 4 Stunden pro Tag fallen.
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Der öRR faked also den Bedarf nach oben, wodurch der Bedarf an 8 Mrd Budget noch fragwürdiger wird. Wenn das die KEF wüsste.
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Der öRR faked also den Bedarf nach oben, wodurch der Bedarf an 8 Mrd Budget noch fragwürdiger wird. Wenn das die KEF wüsste.
Wie kommst du darauf? Die Studie gibt das wohl nicht her, denn die stammt von der Gesellschaft für Konsumforschung (Gfk) im Auftrag der AGF Videoforschung. Und an der sind neben ARD und ZDF auch die RTL-Gruppe, Pro7/Sat1, Sky, Discovery, Tele5, die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) und die Organisation der Medienagenturen (OMG ) beteiligt. Ich mag die alle nicht, aber dass da nun ARD und ZDF dominieren ist wohl nicht abgemacht. Zumal gerade Fernsehwerbung für die anderen Beteiligten wesentlich wichtiger ist.
M. Boettcher