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Archiv => Archiv => Pressemeldungen April 2018 => Thema gestartet von: Uwe am 08. April 2018, 13:45
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Spiegel Online, 06.04.2018
ARD-Börsensendung
Fernsehen für die Parallelgesellschaft
Es heißt ja, ARD und ZDF würden zu viel für Minderheiten senden und zu wenig für normale Bürger. Genau! Wer, außer ein paar finanziell Auffälligen, braucht zur besten Sendezeit den Börsenbericht? Ab ins Nachtprogramm!
[…] Nun ist jede Minderheit bei uns natürlich willkommen - und darf nicht einfach diskriminiert werden. Klar. Und es ist natürlich auch wichtig, dass Unternehmen Geld bekommen; und die Leute was über Wirtschaft lernen. Muss es aber unbedingt Börsen-TV sein? Zur besten Sendezeit? Ab ins Nachtprogramm damit! Da, wo Fernsehen für Sonderbares sonst ja auch hin verschoben wird.[…]
Weiterlesen auf:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/boerse-im-ersten-fernsehen-fuer-die-parallelgesellschaft-kolumne-a-1201069.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/boerse-im-ersten-fernsehen-fuer-die-parallelgesellschaft-kolumne-a-1201069.html)
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Der Autor hat nicht verstanden warum es die Sendung gibt, oder benennt es nicht. Es geht nicht um aktuelle Information, die gibt es anderswo ausführlicher. Es geht auch nicht um "Lernen", das kann man mit den Fragmenten nicht. Es geht darum ein Bild der zu vermitteln. Es geht darum, dem Michel einen Eindruck von Markt zu präsentieren, täglich. Denn die Illusion von Kapitalismus und freien Märkten muss aufrecht erhalten werden, gerade da sie immer weniger der Wirklichkeit entspricht. Wir leben längst in einem anderen System, oder schon immer.