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Welt, 06.04.2018
Am Mittwoch droht in Deutschland der große UKW-Blackout
In Deutschland droht ein UKW-Blackout. Bis zu zehn Millionen Hörer könnten davon betroffen sein.
Von Thomas Heuzeroth
Sollten die Beauftragungen der verbleibenden Programmveranstalter und Sendernetzbetreiber nicht bis zum Wochenende bei Media Broadcast eintreffen, trifft der UKW-Blackout nicht nur die Hörer von NDR in Mecklenburg-Vorpommern, von MDR und Deutschlandradio, sondern auch eine Vielzahl von größeren Privatsendern, deren Sendebetrieb Media Broadcast in der Vergangenheit übernommen hatte, darunter Anbieter wie ffh, Big FM und Radio NRW. Für diese Sender könnte ein Blackout auch wirtschaftlich schmerzhaft werden, da sie keine Gebühreneinnahmen haben und ausschließlich von Werbeeinnahmen leben, die sich nach der Zahl der Zuhörer bemessen. […]
Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/wirtschaft/article175211220/Radio-Am-Mittwoch-droht-vielerorts-das-Aus-fuer-UKW-Sender.html (https://www.welt.de/wirtschaft/article175211220/Radio-Am-Mittwoch-droht-vielerorts-das-Aus-fuer-UKW-Sender.html)
Anmerkung
Falsch: Es müsste heißen: "da sie keine Zwangsbeiträge eintreiben können".
Hier zeigt sich die ganze Schieflage und Ungerechtigkeit des deutschen Mediensystems - auch in wirtschaftlicher Hinsicht, und beweist doch wieder, dass eine große Rundfunk-Reform dringend nötig ist.
Siehe nunmehr auch unter
Abschaltung von UKW-Frequenzen vorerst abgewendet
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27038.0.html
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Edit "ChrisLPZ":
Layout angepasst und in Pressemeldungen verschoben
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Wie mir scheint, können die öffentlich-rechtlichen Sender ihren "gesetzlichen Anspruch" auf Sendekanäle (analog dem "Anspruch", von Kabelbetreibern eingespeist zu werden) in die faktische Tonne kloppen. Ich möchte das mal sehen, dass die ör Sender die Antennenbetreiber verklagen.
Und bei Lichte der interessierten Rundfunkteilnehmer besehen: Den Grundversorgungsauftrag, der ja vom BVerfG "aufgestellt" wurde, haben die öffentlich-rechtlichen Sender aber ganz schön versemmelt. Kann ja nicht sein, dass es jetzt plötzlich nur noch um wenige Tage geht.
(Diese Nachricht geht natürlich etwas unter angesichts des anberaumten Termins am BVerfG. ;D ;D ;D ;D ;D )
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"Dass die Umgestaltung nicht nach Plan verläuft, ist bereits seit einiger Zeit klar."
Nach Zwangsbeitrag und Zwangsvollstreckung kommt nun die Zwangsabschaltung!!! >:D
"Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los" 8)
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Schönes Beispiel, dass staatliche "Versorgung" nicht immer schlecht ist. Gerade bei der Gestaltung der Infrastruktur. Ich möchte nicht wie in manchen Ländern von Mautstraße zu Mautstraße fahren.
Hier könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es eine staatliche Infrastruktur für Sendeanlagen gibt, damit kleinere Sender eine bessere Chance haben. Statt dessen werden neue Übertragungstechniken forciert (DAB+, DVB-T2) die nicht rückwärtskompatibel sind und imho auch nicht wirklich notwendig. :-(
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Denn viele Sender, darunter der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Mecklenburg-Vorpommern, der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und das bundesweit ausgestrahlte Deutschlandradio betreiben keine eigene Sende-Infrastruktur
Dieser Satz hat es ja schon in sich:
Was ist denn ein Rundfunksender noch, wenn nicht mal mehr eine Sende-Infrastruktur besteht?
Und warum muss sowas durch Zwang finanziert werden?
Hinweis "Bürger": Siehe nunmehr auch unter
Abschaltung von UKW-Frequenzen vorerst abgewendet
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,27038.0.html
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Fällt wohl aus, der Blackout. Schade, viele Menschen hätten wohl gemerkt, dass es ohne Gequatsche schöner ist, anderen wäre die Einstellung des Betriebes nicht aufgefallen.
Die wissen schon, warum sie das Ereignis vermeiden.