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Archiv => Archiv => Pressemeldungen März 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 14. März 2018, 15:38

Titel: taz-Serie örR: Stillstand ist keine Option
Beitrag von: ChrisLPZ am 14. März 2018, 15:38
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taz, 14.03.2018

Serie Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Stillstand ist keine Option

Keine Frage, der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird gebraucht. Aber brauchen wir gleich so viel davon? Vorschlag für ein Sparprogramm.

Von Phil Hackemann (stell­vertretender Bundes­vorsitzender der Jungen Liberalen)

Zitat
Kein öffentlicher Rundfunk der Welt ist so aufgebläht wie der deutsche. Mit über 20 Fernseh- und 63 Radiosendern, 16 eigenen Orchestern sowie einem Finanzbedarf von jährlich über acht Milliarden Euro übertrifft er damit seine ausländischen Pendants um Längen. Zum Vergleich: Die britische BBC benötigt für ein qualitativ mindestens gleichwertiges Programm gerade einmal 60 Prozent dieses Budgets.

Trotz dieser Zahlen haben ARD und ZDF letztes Jahr erneut einen zusätzlichen Finanzbedarf von über 200 Millionen Euro angemeldet und somit neue Beitragserhöhungen in Aussicht gestellt. Doch Berechnungen ergaben nun: Tatsächlich werden die Sender wohl bis 2020 sogar einen Überschuss von 545 Millionen Euro generieren. […]

Lieber Infos als Unterhaltung
[…]
Ein Sender reicht
[…]

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https://www.taz.de/!5488122/ (https://www.taz.de/!5488122/)
Titel: Re: taz-Serie örR: Stillstand ist keine Option
Beitrag von: LECTOR am 14. März 2018, 21:41
"Generalsanierung unseres Rundfunksystems" ist eine gelungene Formulierung. Insgesamt ein Artikel, der wohlbedacht mit guten Vorschlägen daherkommt:
Zitat
Über 30 Jahre nach Einführung der ersten privaten Sender brauchen wir daher endlich eine Generalsanierung unseres Rundfunksystems. Es gibt inzwischen ein so vielfältiges Angebot an privaten Sendern, dass die öffentlich-rechtliche Konkurrenz vielfach unnötig geworden ist.

Ein Sender reicht

Wir benötigen deshalb keine Dutzenden öffentlich-rechtlichen Sender mehr, die im Grunde dasselbe Angebot bereitstellen wie ihre privaten Pendants.

Stattdessen bräuchten wir im Prinzip nur noch einen werbefreien öffentlichen Sender pro Ausstrahlungsform (also Radio und TV), der uns rund um die Uhr mit hochwertigen Nachrichten, Dokumentationen und Kultur versorgt – und zwar ohne Werbeunterbrechung. Das würde letztlich sowohl die Qualität unseres Rundfunks als auch die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöhen.

Und wir brauchen dafür auch keine derart horrenden Rundfunkbeiträge.

Das sollte eine insgesamt mehrheitsfähige Position darstellen.