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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Februar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 28. Februar 2018, 19:24
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Deutschlandfunk.svg/320px-Deutschlandfunk.svg.png
Deutschlandfunk, 28.02.2018
Rundfunkgebühren in der Schweiz:
"Vertrauen wir dem Markt"
Die Schweiz stimmt am Sonntag über die Abschaffung der Rundfunkgebühren ab. Verleger und SVP-Politiker Roger Köppel setzt sich dafür ein. Er findet, die öffentlich-rechtliche SRG habe in der Schweiz eine erdrückende Präsenz erhalten. Das sei marktverzerrend, sagte er im
Roger Köppel im Gespräch mit Philipp May
Philipp May: An diesem Sonntag stimmen die Schweizer ab über die Zukunft der Rundfunkgebühren und über das Pro und Contra streiten unsere Nachbarn so heftig wie über kaum ein anderes Thema - verbindet sich mit der Frage der sogenannten Billag-Gebühr doch die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Alpenland und schaut man auch in Deutschland deswegen natürlich besonders gespannt auf die Abstimmung über eine Frage, die bis vor kurzem noch undenkbar schien in der uns doch kulturell sehr nahen Schweiz.
Mitgehört hat einer der prominentesten Verfechter der No-Billag-Initiative, Roger Köppel, Verleger und Chefredakteur der rechtskonservativen Schweizer Wochenzeitung "Weltwoche" und Nationalrat für die Schweizerische Volkspartei. Schönen guten Morgen, Herr Köppel.
Roger Köppel: Guten Morgen!
May: Was haben Sie eigentlich gegen uns?
Köppel: Ich habe zum Beispiel etwas dagegen, da fängt es schon an, dass Sie die "Weltwoche" als rechtskonservativ bezeichnen. Dann müssen Sie auch sagen, der Deutschlandfunk ist linkskonservativ. Da fängt es an mit den Öffentlich-Rechtlichen, ich werde schon latent diffamiert. […]
"Großbritannien oder Deutschland haben einen viel weitergehend privatisierten Medienmarkt"
[…]
"Es geht nicht darum, die SRG zu verbieten"
[…]
"Die SRG könnte ja Abo-Gebühren verlangen"
[…]
"In Deutschland kann ich das nicht mehr so genau beurteilen"
[…]
"Ich stehe für meine Überzeugungen auch in der Politik ein"
[…]
Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/rundfunkgebuehren-in-der-schweiz-vertrauen-wir-dem-markt.694.de.html?dram:article_id=411852 (https://anon.to/?http://www.deutschlandfunk.de/rundfunkgebuehren-in-der-schweiz-vertrauen-wir-dem-markt.694.de.html?dram:article_id=411852)
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Weiterer Auszug aus dem o.g. Interview... ;)
Köppel: Okay. Jetzt könnte man sagen, Windeln sind auch etwas Wichtiges. Machen wir jetzt auch noch öffentlich-rechtliche Windelfabrikation? Oder Brot – können wir auch öffentlich-rechtlich Brot fabrizieren? – Wissen Sie, da merke ich, Sie sind schon hypnotisiert von diesem staatlichen Zwangsgebührenmodell, was ich Ihnen allerdings nicht übel nehme, weil Sie arbeiten ja bei den Öffentlich-Rechtlichen.
Warum ausgerechnet Rundfunk unausweichlich zwangsfinanziert werden soll, wenn andere "Grundbedürfnisse" wie Nahrungsmittel z.B. in Form von Brot frei verkäuflich nach Marktbedingungen zu entsprechenden Preisen gedeckt werden müssen, eschließt sich in der Tat nicht.
Ein Grundbedürfnis "Rundfunk" (herbei-)konstruieren...
...aber ein Grundbedürfnis "Nahrung" ignorieren?!?
Siehe u.a. auch unter
Gleichnis z. "ö.r. Rundfunk"/"Rundfunkbeitrag" > "öff.-rechtl. Backmischung"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25995.0.html