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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 16. Januar 2018, 12:55
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(http://up.picr.de/27533097xo.png)
Bildquelle: http://up.picr.de/27533097xo.png
Horizon, 16.01.2018
Rundfunkgebühren in Dänemark:
Europas Public Broadcaster melden sich zu Wort
Das mögliche Aus für Rundfunkgebühren in Dänemark ruft Europas öffentlich-rechtliche Sender auf den Plan: Sie sehen unbequemen Journalismus bedroht.
In einem offenen Brief haben die öffentlich-rechtlichen Sender acht europäischer Länder, darunter der ORF, vor der drohenden Abschaffung der Rundfunkgebühren in Dänemark gewarnt. Diese könnten zumindest zum Teil durch eine Finanzierung aus Steuermitteln ersetzt werden. […]
Der Druck auf die Demokratie durch Fake News** und Nachrichten, die nur produziert würden, um einer bestimmten politischen Agenda zu nützen, werde wohl viel größere Auswirkungen haben als bisher gedacht, heißt es in dem Brief. […]
Weiterlesen auf:
http://www.horizont.at/home/news/detail/rundfunkgebuehren-in-daenemark-europas-public-broadcaster-melden-sich-zu-wort.html (http://www.horizont.at/home/news/detail/rundfunkgebuehren-in-daenemark-europas-public-broadcaster-melden-sich-zu-wort.html)
** Zum Thema Fake-News ein sehenswerter Vortrag vom 34C3 (34. Kongress des Chaos Computer Club) vom 28.12.2017:
Social Bots, Fake News und Filterblasen
„Angriff der Meinungsroboter“ und „Gefangen in der Filterblase“ titelten die deutschen Medien. Doch was ist wirklich daran?
Von Michael Kreil
Vortagsvideo, ca. 66 min
https://media.ccc.de/v/34c3-9268-social_bots_fake_news_und_filterblasen
bzw. auf YouTube:
https://youtu.be/4EAi60J6ZXw
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Und wir sehen und durch einen immer gierigeren, machtgeilen ÖRR massiv in unseren Grundrechten bedroht. Das System in der aktuellen Form ist unheilbar. Mit gesundem Wachstum, wie noch in der Nachkriegszeit hat das heutige Gebilde nichts mehr zu tun. Es liegt mittlerweile ein unkontrollierbarer ÖRR-Zellhaufen mit Metastasenbildung in Richtung Verlagswesen und Internet vor. Hier hilft nur noch die OP.
LG Peli
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Hier hilft nur noch die OP.
Oder noch besser - man lässt den ncht mehr heilbaren Patienten ÖRR ohne Behandlung einfach sterben! Schluss Ende aus die Maus!
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In einem offenen Brief haben die öffentlich-rechtlichen Sender acht europäischer Länder......
vor der drohenden Abschaffung der Rundfunkgebühren in Dänemark gewarnt.
Anm.:
Und selbstverständlich hat bei dieser offenen-Brief-Aktion die Behörde ARDZDFDR ihre Finger mit im Spiel.
Auf dem Schreiben (hier nur auf Englisch) steht u. a. Tom Buhrows Signatur.
http://sverigesradio.se/diverse/appdata/isidor/files/2938/8354862a-e5b3-42ba-95bb-7ff434f66b8e.pdf
Markus
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OT
Auf dem Schreiben (hier nur auf Englisch) steht u. a. Tom Buhrows Signatur.
http://sverigesradio.se/diverse/appdata/isidor/files/2938/8354862a-e5b3-42ba-95bb-7ff434f66b8e.pdf
"Tom" Buhrows Signatur ist ungültig.
Der Mann heißt Thomas.
Thomas Buhrow.
Tom Buhrow gibt es nicht. Zumindest nicht mit rechtskräftiger Signatur.
OT Ende
Gruß
Kurt
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Ist der dänische Rundfunk denn besonders kritisch, als das jetzt da eine Änderung der Meinungsvielfalt droht, wenn von Geräte-/Haushaltsabgabe auf Staatsfinanzierung umgestellt wird?
Und würde sich bei uns etwas ändern, wenn nicht der Betrag geändert wird, sondern nur seine Finanzierungsquelle (das Subventionsproblem mal außen vor gelassen)?
Gibt es denn im ÖRR in D besonders kritischen Journalismus gegenüber den aktuell Herrschenden?
Also kritisch in dem Sinne, daß es die politische Existenz der Berichtssubjekte bedroht?
Bisher sehe ich nur, daß das Stellen der richtigen Fragen den ÖRR selbst in seiner Existenz bedroht...
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Hallo!
Natürlich ist der unbequeme Journalismus der Öffies in Gefahr.
Nicht mehr vollstrecken (alter Begriff aus dem Folterkeller), nicht mehr Haft für Wohnen. Nicht mehr Wahlen manipulieren
RBB verursacht mit Falschmeldung über Bürgermeisterwahl Verwirrung.
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25957.0.html (https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25957.0.html)
Aber, mal ehrlich, diese Art von "unbequem" braucht außerhalb der Öffies keiner. >:D
MfG
Michael
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Ist der dänische Rundfunk denn besonders kritisch, als das jetzt da eine Änderung der Meinungsvielfalt droht, wenn von Geräte-/Haushaltsabgabe auf Staatsfinanzierung umgestellt wird?
Die Dänen sind evtl. lediglich in der Lage, europäisches Recht besser zu verstehen.
Und würde sich bei uns etwas ändern, wenn nicht der Betrag geändert wird, sondern nur seine Finanzierungsquelle (das Subventionsproblem mal außen vor gelassen)?
Es stünde evtl. eher in Übereinstimmung zum europäischen Grundrecht a la Art. 10 EMRK, wonach es keiner "public authority" gestattet ist, im Bereich Meinungs- und Informationsfreiheit auf Personen einzuwirken.
Bei einer echten Steuerfinanzierung ist das nämlich erfüllt, da im Zweifelsfall zusätzlich zur echten Steuerfinanzierung nur noch jene Personen zur Zahlung herangezogen werden, mit denen der ÖRR einen individuellen Vertrag zur Erbringung seiner Leistungen abgeschlossen hat.
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Vielleicht liegts auch daran, dass die finanziellen Interessen "etwas" anders gelagert sind?
Bei der unglaublich hohen Summe die in Deutschland im Spiel ist, kann man sich schon vorstellen, dass man beibehalten möchte dieses Geld durch ÖRR-eigene Kanäle zu schleusen...
Gesamtausgaben für öffentlich rechtlichen Rundfunk
http://meedia.de/wp-content/uploads/2015/01/Bildschirmfoto-2015-01-15-um-12.02.48.png
Anm.:
Deutschland = 1. Säule
Dänemark = viertletzte Säule
(http://meedia.de/wp-content/uploads/2015/01/Bildschirmfoto-2015-01-15-um-12.02.48.png)