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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 08. Januar 2018, 16:07
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Handelsblatt, 08.01.2018
Rundfunkgebühr gehört auf den Prüfstand
Die Kritik an der Haushaltsabgabe wächst. Die Beitragspauschale für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk findet nicht genügend Akzeptanz in der Gesellschaft. Darauf müssen ARD und ZDF konstruktiv reagieren.
Von Hans-Peter Siebenhaar
Die Einführung der Haushaltsgebühr und die damit verbundene Abschaffung der Gerätegebühr vor fünf Jahren hat alles verändert. Denn die Bürger können aus Enttäuschung aus der Kirche austreten, aber seitdem nicht mehr aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem. Für ARD und ZDF müssen sie bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zahlen – ob es ihnen passt oder nicht.[…]
Die Rundfunklenker haben die Folgen des Paradigmenwechsels über Jahre unterschätzt. Sie dachten, dass sich der Unmut in allen Bevölkerungsschichten schon wieder legen werde. Das Gegenteil ist passiert.[…]
Die Haushaltsgebühr gehört in ihrer jetzigen Form auf den Prüfstand. Sie findet nicht genügend Akzeptanz in der Gesellschaft. In ihrer Radikalität passt sie zudem nicht mehr in ein Medienzeitalter, in dem on demand Inhalte abgerufen und bezahlt werden.
Das kann nur gelingen, wenn ARD und ZDF ein modernes Selbstverständnis im Umgang mit dem Gebührenzahler entwickeln. Denn nicht den Intendanten und schon gar nicht den Ministerpräsidenten der Länder gehört schließlich der Rundfunk, sondern den Gebührenzahlern. Daraus ergibt sich die Verpflichtung zu einer sehr viel größeren und ehrlicheren Bürgernähe. Es genügt nicht mehr, hinter verschlossenen Türen um Gebührenmilliarden zu kämpfen. […]
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http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienkommissar/der-medien-kommissar-rundfunkgebuehr-gehoert-auf-den-pruefstand/20821978.html (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienkommissar/der-medien-kommissar-rundfunkgebuehr-gehoert-auf-den-pruefstand/20821978.html)
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Hallo!
Vorsicht Real-Satire
Häßliches Geräusch aus dem Blätterwald?
Radi Bermen meldet:
Der rechtspopulistische Angriff auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk vom 8.1.2018 des Berufsquerulanten S. läuft ins Leere. Die Rundfunkanstalten haben bereits am 1.1.2013 die Gesamtveranstaltung Rundfunk auf öffentlich-unrechtlich umgestellt.
An die Kollegen in der Presse: Eure Berichterstattung ist unzulässig und unbegründet, Ihr müsst dringend Euere Rechtsauffassung überdenken lassen.
Ende Real-Satire
MfG
Michael