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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 03. Januar 2018, 17:15

Titel: HR will im Streit zwischen ARD und Verlagen vermitteln
Beitrag von: ChrisLPZ am 03. Januar 2018, 17:15
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new business, 03.01.2018

HR will im Streit zwischen ARD und Verlagen vermitteln


Zitat
Der Hessische Rundfunk (HR) möchte die aufgeheizte Diskussion zwischen der ARD und den Verlagen entspannen und lädt dazu Vertreter beider Seiten zu einem Treffen. Bei dem Termin, der voraussichtlich im Februar stattfinden soll, werden allerdings nicht Intendanten, Direktoren und Geschäftsführer aufeinander treffen, sondern die verantwortlichen Onlineredakteure. "Ein Teil der Auseinandersetzung lässt sich wahrscheinlich mit Nichtwissen darüber erklären, wie die jeweils andere Seite arbeitet", sagt HR-Multimedia-Chef Tilo Barz gegenüber dem Medienmagazin 'journalist'. […]

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http://www.new-business.de/medien/detail.php?rubric=MEDIEN&nr=716607 (http://www.new-business.de/medien/detail.php?rubric=MEDIEN&nr=716607)
Titel: Re: HR will im Streit zwischen ARD und Verlagen vermitteln
Beitrag von: maikl_nait am 03. Januar 2018, 18:38
Hallo!

Was soll es hier noch zu vermitteln geben (noch dazu, wenn sich einer der Frösche selbst zum Schiedsrichter im Kampf um den "Sumpf" geriert)?

Die Öffies arbeiten mit FUD (Fear, Uncertainty, Desinformation), haben im Streit um die Art der ör-Online-Auftritte mehrere Jahre "auf Kooperation" gespielt, und Anfang 2017 die Maske fallen lassen: sie wollen mit Zwangsbeiträgen den ganzen Kuchen, inklusive Krümel. Wer mit Lügen, Verstellung, und Manipulation der Gesetzgebung um sich wirft, sollte beim Thema "Fake News" höchstens mit Sandkörnern werfen!

Die Verleger verlegen sich jetzt natürlich auf Angriff, verbal und juristisch -- womit? Mit Recht!

MfG
Michael
Titel: Re: HR will im Streit zwischen ARD und Verlagen vermitteln
Beitrag von: drone am 03. Januar 2018, 19:48
Diese HR Veranstaltung im Kostüm eines "Lasst-uns-mal-wieder-so-richtig-Schmusen"-Angebots...
Zitat
HR-Multimedia-Chef Tilo Barz setzt dagegen auf den Austausch zwischen den Beteiligten, schon deshalb, weil es „keine klare Grundlage“ dafür gebe, wie man die Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender „gerichtsfest“ machen könne. Die Praxis der ARD-Häuser basiere „auf Annahmen und Interpretationen. Da kann man gar nicht sagen, der eine hat Recht, der andere hat Unrecht“, so Barz gegenüber dem journalist [1].

... riecht doch sehr nach einem örr-initiierten, neuen "Arbeitskreis", in dem man sich, in "kollaborativer" Evaluation der Duldungsgrenzen, mit bestehenden/weiteren illegitimen "Grenzüberschreitungen" planerisch beschäftigen kann - ohne dabei Gefahr zu laufen, wieder und wieder eins auf die Mütze zu bekommen. Recht spielt dabei keine Rolle mehr (Stichwort: "Rundfunk"), sondern nur noch die "Gerichtsfestigkeit" der beteiligten "Bananenhersteller".

[1] Siehe dazu auch den Originalartikel im jounalist: "HR will vermitteln", 03.01.2018, von Die Redaktion
http://www.journalist-magazin.de/node/347 (http://www.journalist-magazin.de/node/347)
Titel: Re: HR will im Streit zwischen ARD und Verlagen vermitteln
Beitrag von: ChrisLPZ am 03. Januar 2018, 23:11
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DWDL, 03.01.2018

Austausch auf Redakteursebene
Verleger-Streit: HR will "Nichtwissen" abbauen

Der Hessische Rundfunk setzt im Streit mit den Verlegern auf Deeskalation. In wenigen Wochen sollen sich die Online-Redakteure beider Seiten zum Austausch treffen. Das geschieht in der Hoffnung, gegenseitiges "Nichtwissen" abzubauen.

Von Alexander Krei 

Zitat
[…] so Barz weiter, in dessen Haus online inzwischen zunehmend auf Videos gesetzt wird. Allerdings müsse man dabei das Nutzerinteresse im Blick haben. Und Nutzer würden Text nun mal als wesentlichen Träger eines Online-Angebots auffassen.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/64967/verlegerstreit_hr_will_nichtwissen_abbauen/ (https://www.dwdl.de/nachrichten/64967/verlegerstreit_hr_will_nichtwissen_abbauen/)
Titel: Re: HR will im Streit zwischen ARD und Verlagen vermitteln
Beitrag von: Peli am 04. Januar 2018, 00:32
Ich hoffe die Verlage merken, was hier seitens des ÖRR gespielt wird. Es geht um nichts mehr, als dass dieser seine Reichweite und seinen Einfluss massiv erhöhen will. Danach, wenn dies geschehen ist,  kommt die Politik in´s Spiel und "zementiert" das Ganze. Dann hilft auch ein Gang zum Gericht nicht mehr, da der ÖRR bei den Gerichten "einen Stein im Brett hat". Ein "Nichtwissen" gibt es beim ÖRR nicht. Dieser "Betrieb" hat mehr als sechzig Jahre Erfahrung, das Maximale für sich rauszuholen. Sollte bei den Verlagen ein genau solches "Nichtwissen" bestehen, haben sie schon von vorneherein verloren.

LG Peli