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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2017 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 11. Dezember 2017, 17:53
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Deutschlandfunk, 11.12.2017
Neue WDR-Online-Strategie
"Ich wollte nicht warten, bis der WDR verklagt wird"
Der WDR will sein Online-Angebot multimedialer gestalten - und Texte stark reduzieren. Damit wolle er ein Signal an die Verleger setzen, sagte der WDR-Intendant Tom Buhrow im Dlf: "Wir wollen uns nicht die ganze Zeit vor Gericht oder anderswo die Köpfe einschlagen."
Tom Buhrow im Gespräch mit Stefan Koldehoff
Stefan Koldehoff: Nachdem die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger seit langem fordern, die Websites von öffentlich-rechtlichen Sendern dürften nicht "zeitungsähnlich" sein - und das heißt für sie: vor allem Text und Bild -, hat der Chef des größten Senders nun Konsequenzen gezogen. WDR-Intendant Tom Buhrow verkündete per Pressemitteilung, künftig gebe es aus Köln weniger Text und mehr Video und Audio. Das wollten wir genauer wissen, und deshalb habe ich Tom Buhrow mal erst gefragt, wie er denn auf dem Weg ins Büro heute Morgen die neuesten Informationen konsumiert hat: als Text, als Audio oder als Video?
Tom Buhrow: Also ich bin mit dem Auto gefahren, deshalb habe ich im Auto keinen Text gelesen, aber bei mir fängt es eigentlich schon fast im Schlafzimmer an: Das erste, was ich jeden Morgen kriege und lese ist ein WhatsApp-Service von unserem Internetportal, von wdr.de, das sind aber ganz knapp nur die vier wichtigsten Themen, die am Tag kommen und die in der Nacht passiert sind, und dann gehe ich auf ein Portal eines Verlages - ich sage jetzt nicht welches, da sieht man aber schon dran, dass ich die Verlage gar nicht fürchten müsste eigentlich -, und dann im Auto höre ich dann WDR 2. […]
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Deutschlandfunk DFL24, 11.12.2017
"Nicht vor Gericht die Köpfe einschlagen"
WDR-Intendant Tom Buhrow hat die neue Online-Strategie der größten ARD-Rundfunkanstalt verteidigt.
Seit dem Wochenende gestaltet der WDR sein Online-Angebot multimedialer. […]
Buhrow legte im Interview mit dem Deutschlandfunk aber Wert darauf, dass er nicht vor den Verlegern "eingeknickt" sei. Vielmehr habe Radio Bremen jüngst nach einer Klage eine Unterlassungserklärung abgeben müssen: "Ich wollte nicht warten, bis der WDR verklagt wird", so der Intendant.
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"Ich wollte nicht warten, bis der WDR verklagt wird", so der Intendant.
Interessant. Da muss man sich fragen, ob dem Herrn Intendant eigentlich bewusst ist, dass der WDR von Zwangsbebeitragten die einfach nur wohnen wollen und sich gegen den Zwangsbeitrag zur Wehr setzen, reihenweise verklagt wird?
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der WDR-Intendant Tom Buhrow im Dlf: "Wir wollen uns nicht die ganze Zeit vor Gericht [...]die Köpfe einschlagen."
Das bezieht sich vermutlich nicht nur auf die Verleger. Ich kenne da noch ein "paar" andere, die den Landesrundfunkanstalten ordentlichen Gegenwind bereiten. Weiter so! >:D