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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2017 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 07. Dezember 2017, 15:58
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DWDL, 07.12.2017
Weniger Text im Netz:
Buhrow geht auf Verleger zu
Er wolle "keine Energie in überflüssige Rechtsstreitigkeiten stecken", sagt WDR-Intendant Tom Buhrow mit Blick auf den anhaltenden Streit mit den Verlagen. Im Netz möchte der WDR daher fortan den Fokus auf Video- und Audio-Inhalte richten.
von Alexander Krei
Seit Jahren stören sich viele Verlage an den textlastigen Online-Angeboten der ARD. Der Vorwurf: Die ARD würde mit ihren textlastigen Angeboten Presseverlagen das Leben schwer machen. Erst vor wenigen Wochen hatte Springer-Boss Mathias Döpfner, der zugleich Präsident beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ist, in der "FAZ" erklärt, die ARD würde mit ihren textlastigen Angeboten Presseverlagen das Leben schwer machen (DWDL.de berichtete). "Wenn sich die ARD von morgen an so verhielte wie das ZDF, würde kein Verleger mehr Kritik üben", sagte er mit Blick auf das deutlich stärker auf Videos ausgerichtete Angebot des Mainzer Senders. […]
"Ich will keine Energie in überflüssige Rechtsstreitigkeiten stecken, sondern ein starkes Neben- und Miteinander von Sendern und Zeitungen fördern", sagte Buhrow am Donnerstag. "Nur mit einer vielfältigen Medienlandschaft garantieren wir den Menschen unabhängigen und umfassenden Journalismus." […]
Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/64658/weniger_text_im_netz_buhrow_geht_auf_verleger_zu/ (https://www.dwdl.de/nachrichten/64658/weniger_text_im_netz_buhrow_geht_auf_verleger_zu/)
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So, so, keine Energie (und kein Geld) mehr für die Forderungen der Zeitungsverlage mehr reinstecken:
Also einfach fix die Unterlassungserklärungen der Verlage unterschreiben und die printmedienähnliche Arbeit im Internet einstellen, fertig!
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Die wesentlichen nachrichtlichen Fakten sollen nach Angaben des Senders textlich nur noch knapp zusammengefasst werden. "Wir setzen online deutlich stärker auf unseren Kernauftrag", betonte der WDR-Intendant. "Im kommenden Jahr wollen wir das Angebot weiter mit neuen audiovisuellen Formaten ausbauen und den strukturellen Umbau für den digitalen Wandel konsequent vorantreiben."
Na bitte geht doch, mal sehen ob Peter und Co dem Tom folgen werden.
Und ob im kommenden Jahr noch die finanziellen Mittel ausreichen werden, um audiovisuelle Formate auszubauen und den strukturellen Umbau für den digitalen Wandel konsequent voranzutreiben, daran darf gezweifelt werden.
"Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los" 8)