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Archiv => Archiv => Pressemeldungen September 2017 => Thema gestartet von: Bürger am 17. November 2017, 18:47
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Tagesspiegel, 12.11.2017
Rechtehändler Jan Mojto im Interview
Goldene Zeiten für deutsche Fernsehserien
Jan Mojto hat "Babylon Berlin" bereits in über 60 Ländern lizensiert. Im Interview spricht er über Verkaufspotenzial von TV-Ware und die Botschaft von Fiktion made in Germany.
von Joachim Huber
weiterlesen unter
http://www.tagesspiegel.de/medien/rechtehaendler-jan-mojto-im-interview-ja-wir-leben-in-goldenen-zeiten/20571048.html
Anmerkung:
Ein "Rechtehändler" verhökert hier (zu wessen Nutzen/ wessen Schaden?) Lizenzen eines aus asozial-unsolidarisch-pauschalen Existenz-Zwangs-Steuern finanzierten Filmmachwerks?
Siehe u.a. auch unter
Neues Joint-Venture: Serien - ZDF macht gemeinsame Sache mit Jan Mojto
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24460.0.html
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Ein "Rechtehändler" verhökert hier (zu wessen Nutzen/ wessen Schaden?) Lizenzen eines aus asozial-unsolidarisch-pauschalen Existenz-Zwangs-Steuern finanzierten Filmmachwerks?
Ich finde es mehr als merkwürdig, dass eine "Anstalt des öffentliches Rechts", die für sich in Anspruch nimmt, einen "Grundversorgungsauftrag" zu haben, wirtschaftlich handelt.
Das ist doch immer mehr ein Beweis dafür, dass es sich bei den "Rundfunkanstallten" nicht um ÖRs handelt, sondern um Wirtschaftsunternehmen.
Zitate aus dem Interview von Jan Mojto:
Lassen Sie sich doch mal in die Karten schauen: Wie funktioniert das Lizenzgeschäft?
Sehr vielschichtig. Im Modell A bietet man einen fertigen Film potenziellen ausländischen Kunden an. Modell B funktioniert so wie bei „Babylon Berlin“ in Skandinavien beschrieben. Wir sprechen mit den Sendern schon frühzeitig, oft im Konzeptstadium beziehungsweise während der Produktionsvorbereitung, und sagen: „Da entsteht etwas Besonderes. Wenn es euch interessiert, dann entscheidet euch so schnell wie möglich.“ Also einmal geht es um das Verkaufen eines fertigen Produktes, das andere Mal um das Verkaufen einer Idee, eines Versprechens.
Wie kann es sein, dass ein durch öffentliche Gelder finanziertes Etwas mit Lizenzen Geld verdient ?
Die Gelder für die Produktion enstammen alle aus der Zwangsabgabe....
Mit deutschen Produktionen in der „Champions League“ des High-End-Dramas mitzuspielen, war schon immer mein Traum.
Quelle: ebenda
Auch diese Gelder stammen aus einer Zwangsabgabe. Schön, dass einer sich seinen "Traum verwirklichen" kann. Viele Deutsche können dass (lebenslange Ratenzahlung sei Dank) NICHT.
Je mehr ich da lese, umso deutlicher werden die Beweise, dass es sich um knallharte Wirtschaftsunternehmen handelt, die genauso wie ein Wirtschaftsunternehmen denken: GEWINNMAXIMIERUNG
Grüße
Adonis