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Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: volkuhl am 07. November 2017, 09:04
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peymani.de, 06.11.2017
Heulsusen-Alarm: Wenn Staatsfunker um ihre Deutungshoheit fürchten
Für die Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird es zunehmend ungemütlich. Immer mehr gerät das zwangsfinanzierte Staatsfernsehen unter Rechtfertigungsdruck. Ohnehin von vielen Bürgern für ihre Propaganda verachtet, bläst den Staatsfunkern der eisige Wind nun allerdings aus einer eher unvermuteten Richtung ins Gesicht. Die Kollegen der Zeitungsredaktionen hatten es tatsächlich gewagt, dem öffentlich-rechtlichen Apparat eine zu geringe Staatsferne zu attestieren.
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Die Schreibtischtäter der Zeitungsredaktionen stehen ihren Kollegen von der Mattscheibe in nichts nach. Umso haarsträubender ist der Versuch der öffentlich-rechtlichen Journalisten, ihre Zeitungskollegen in die Nähe von Rechtspopulisten zu rücken. Das eingeübte Ritual offenbart hier seine ganze Absurdität. Vor allem aber offenbart die Staatsjournaille eine völlige Fehleinschätzung der eigenen Rolle, wenn sie fragt: „Wer soll denn die Brücken bauen, zwischen auseinanderfallenden Teilen der Gesellschaft, wenn nicht wir JournalistInnen?“
Es ist eben gerade nicht Aufgabe des Nachrichtenjournalismus, gesellschaftlich zu wirken. Weder darf er Gräben aufreißen, noch muss er Brücken bauen. Er soll einfach nur berichten, was ist. Dass er dazu nicht bereit ist, haben die vergangenen Jahre gezeigt
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http://peymani.de/heulsusen-alarm-wenn-staatsfunker-um-ihre-deutungshoheit-fuerchten/
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Naja, der Text glänzt zwar durch starke Worte, passt aber mit Formulierungen wie "Hurra-Schlacht um Teddybären-Werfer", " alternden 68er", dem Spruch von "Grünen Dogmen", bis hin zum Satz 'Die Journalisten, allen voran die öffentlich-rechtlichen mit der Hoheit über die Bilder, wollen endlich wieder „ihre“ Grünen an der Macht sehen.' eher zur PI-Seite.
Ramin Peymani ist ausweislich seiner Vita in Teheran geboren, bläst sich aber auf, als wollte er sich an die Spitze von Pegida und Reichsbürgern setzen. Seine Sprüche gegen Flüchtlinge bzw. die, die diese unterstützen, sind angesichts seines eigenen Geburtsortes ein ziemlich krampfhafter Versuch rechter als deutsche Rechte sein zu wollen. Ein Schrei nach Aufmerksamkeit eines Mannes, den man in Deutschlands rechten Kreisen vermutlich nicht einmal das Schwarze unter den Fingernägeln lassen würde; der sich als eine Art Westentaschen-Broder aufführt um irgendwie dazu zu gehören. Geradezu niedlich auch der Versuch etwas gegen "Alt-68er" vorzubringen. Der Mann wurde 1968 im Iran geboren! Der weiß über die 68er Jahre des vorherigen Jahrhunderts in Deutschland nur, was er gelesen oder aufgeschnappt hat. Was das Gebräu aus Heulsusen, Grünen-Dogmen, 68er, Teddybären, Islam-Besoffenheit und Zuwanderungskriminalität mit dem Versuch bei den ÖR-Sendern arbeitender Journalisten zu tun hat, dem Vorwurf des Staatsfunks zu begegnen, ist wohl nur Peymani und ähnlich gestrickten Leuten klar. Für mich ist das lediglich dumpfe und öde Schreibe.
Man kann auch sehr sachlich feststellen, dass ÖR-Sender keineswegs unabhängig sind, egal wie oft und vehement sie es behaupten. Beispiele für die Abhängigkeiten und den Einfluss von Parteien/Politikern auf die ÖR-Sender gibt es schließlich genug.
M. Boettcher