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Archiv => Archiv => Pressemeldungen November 2017 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 03. November 2017, 21:46
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SVZ, 03.11.2017
Öffentlich-rechtliche Medien:
Die gefährdete Medienvielfalt
ARD und ZDF sind mächtig wie nie – aber auch umstritten wie nie
von Michael Clasen
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist sparsam, sichert die Grundversorgung und ist politisch unabhängig, ein Fundament der Demokratie, sagen seine Verteidiger. Aber stimmt das? Oder gefährdet eine Expansion der staatlich geförderten Medien die Pressevielfalt? Sparsamkeit: Das schreiben sich ARD und ZDF gerne auf die Fahne. Erst vor wenigen Wochen legten die Sender auf Druck der Länder ein Sparkonzept vor. Zwei Milliarden Euro wollen sie bis 2028 weniger ausgeben. Eine Milliarde Euro will die ARD allein bei der Altersversorgung streichen. ARD-Vorsitzende Karola Wille sprach vom „größten Reformprozess der ARD-Geschichte“. Abgesehen davon, dass die Pensionen bei den Öffentlich-Rechtlichen ohnehin generös sind. Etwa wird die ARD-Chefin als MDR-Intendantin (Jahresgehalt 275 000 Euro) rund 17 000 Euro im Monat Ruhegeld erhalten – deutlich mehr als ein Bundeskanzler. [..]
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