gez-boykott.de::Forum

Archiv => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2017 => Thema gestartet von: Uwe am 10. Oktober 2017, 17:23

Titel: DWDL.de-Kommentar ARD & ZDF: Es muss ja nicht gleich die Abschaffung sein
Beitrag von: Uwe am 10. Oktober 2017, 17:23
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/DWDL.de_logo.svg/320px-DWDL.de_logo.svg.png)
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/DWDL.de_logo.svg/320px-DWDL.de_logo.svg.png

DWDL, 10.10.2017

ARD & ZDF: Es muss ja nicht gleich die Abschaffung sein

Kurz vor der Konferenz der Ministerpräsidenten ist eine Debatte über die zukünftige Ausrichtung der Öffentlich-Rechtlichen losgetreten worden. Mancher fordert gar die Abschaffung von ARD und ZDF. Das ginge zu weit. Aber braucht es mutige Reformen.

Zitat
Gerade hat sich der "Spiegel" in seinem Aufmacher mit ARD und ZDF beschäftigt und es schien, als habe sich reichlich Wut angesammelt an der Ericusspitze. Manches wurde verschwiegen, vieles dafür aufgebauscht – so wie etwa die Hasskommentare, denen sich die als "Staatsfunk" beschimpften Anstalten ausgesetzt sehen. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung mag nicht zufällig gewählt sein, immerhin treffen in Kürze die Ministerpräsidenten zusammen, um über einen neuen Rundfunkstaatsvertrag zu verhandeln. Besonders zwei Fragen dürften im Zentrum der Debatte stehen: Wie lange dürfen Beiträge im Internet bleiben, bevor sie von der "Depublikation" heimgesucht werden? Und wie viel Text ist eigentlich erlaubt, um besorgten Verlagen nicht ihr Brot- und Buttergeschäft streitig zu machen?

Es sind zwei altbekannte Fragen, über die schon seit Jahren diskutiert wird. Doch wer die Diskussion in diesen Tagen verfolgt, der könnte den Eindruck gewinnen, es gehe um nicht weniger als die generelle Existenzberechtigung von ARD und ZDF. Tatsächlich scheint es, als schwinde in der Gesellschaft zunehmend der Rückhalt für die Anstalten – und das, obwohl die Quoten noch immer hoch sind und der Rundfunkbeitrag heute sogar niedriger ist als vor acht Jahren. Der Gegenwind, das lässt sich auch abseits der sozialen Medien beobachten, ist rauer geworden. [..]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/meinungen/63771/ard__zdf_es_muss_ja_nicht_gleich_die_abschaffung_sein/ (https://www.dwdl.de/meinungen/63771/ard__zdf_es_muss_ja_nicht_gleich_die_abschaffung_sein/)
Titel: Re: DWDL.de-Kommentar ARD & ZDF: Es muss ja nicht gleich die Abschaffung sein
Beitrag von: ChrisLPZ am 10. Oktober 2017, 17:33
Zitat
Tatsächlich scheint es, als schwinde in der Gesellschaft zunehmend der Rückhalt für die Anstalten – und das, obwohl die Quoten noch immer hoch sind [..]
Dass die Quoten "noch immer hoch sind" ist nicht verwunderlich, da die Daten lediglich von eingefleischten TV-Vielnutzern erhoben werden. TV Wenig- bzw. Nichtnutzer werden aus der Erhebung a priori ausgeschlossen.
Dazu siehe auch:
Erhebung der TV- Einschaltquoten bzw. Zuschauerquoten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,18543.msg121275.html#msg121275
Titel: Re: DWDL.de-Kommentar ARD & ZDF: Es muss ja nicht gleich die Abschaffung sein
Beitrag von: volkuhl am 10. Oktober 2017, 17:48
Mag sein, dass der Zwangsbeitrag vor acht Jahren niedrieger war als heute. Vor acht Jahren hatte ich keine Rundfunkgeräte und habe demzufolge nicht gezahlt. Heute habe ich auch keine Rundfunkgeräte muss aber trotzdem zahlen. Also irgendwas stimmt mit der Rechnung nicht...
Titel: Re: DWDL.de-Kommentar ARD & ZDF: Es muss ja nicht gleich die Abschaffung sein
Beitrag von: Zeitungsbezahler am 11. Oktober 2017, 17:08
So, so, vor acht Jahren war es angeblich billiger...
In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Leute die für ein Radiogerät in ihrer Wohnung weniger bezahlt haben als heute nur für die Vorhaltung ihrer Wohnung!