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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: faust am 14. September 2017, 00:34
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Gnadenlos nüchterne Analyse der Problematik "Medien und Politik/Wahlen", Quelle: telepolis
Und weil das so ist, braucht es unabhängige Gerichte und Richter !!!
Heise/Telepolis, 12.09.2017
Wählen ist kein Synonym für Demokratie
Die Idee, Wahlen an sich könnten das Problem sein, eine Oligarchie bilden und jede Einflussnahme auf das politische Geschehen gerade verhindern, ist, weil sie nicht auf dem Lehrplan stand, den modernen Aktivisten unbekannt
von Timo Rieg
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Bewerbung um einen Vier-Jahres-Vertrag als Bundestagsabgeordnete(r) mit einer Bruttovergütung von 9.541 EUR pro Monat
Nur zur Sicherheit ein kurzer Uhrenvergleich: Bei der Parlamentswahl am 24. September 2017 bewerben sich formal knapp 5.000 Menschen um einen Vier-Jahres-Vertrag als Bundestagsabgeordnete(r) mit einer Bruttovergütung von 9.541 EUR pro Monat. Gut 80% dieser Kandidaten stehen nur pro forma auf dem Papier, sie wissen selbst, dass sie keine Chance haben. De facto ist es ein Wettwerben von weniger als 1.000 Personen um ein gutes Salär, - und von deutlich weniger als 100 Personen um nennenswerten politischen Einfluss. Der 24. September ist nicht der Tag, an dem ein neues Charity-Projekt für Deutschland gestartet wird, es geht ganz banal um das, worum es in der Biologie des Menschen schon immer geht: um die Verfügungsgewalt über Ressourcen.
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https://www.heise.de/tp/features/Waehlen-ist-kein-Synonym-fuer-Demokratie-3827423.html