Neue Ausgabe unseres Podcasts "Die Medien-Woche". Diesmal sprechen Stefan Winterbauer (MEEDIA) und Christian Meier (DIE WELT) u.a. über "Rettet die Wahrheit" - ein neues Buch von Claus Kleber, das er selbst als "Streitschrift" für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezeichnet. Weitere Themen: Der TV-Eklat um AfD-Frau Alice Weidel, Backstage beim "TV-Duell" und "Wir lieben Fernsehen".
1986 wurde er bei Thomas Oppermann an der Juristischen Fakultät in Tübingen mit der Schrift Privater Rundfunk – Gestaltungsmöglichkeiten im Verfassungsrahmen zum Dr. iur. promoviert.https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Kleber (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Kleber)
"Ohne seriösen Journalismus ist unsere Demokratie in Gefahr!"http://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/rettet-die-wahrheit-9783550050336.html
Nein, das Kanzleramt gibt uns keine Aufträge, das würde man dort nicht wagen. Sagt Claus Kleber. Er tritt den "Lügenpresse"-Schreiern entgegen mit einem schonungslos offenen Blick in das Innere der Redaktionsarbeit, ihre Freuden, Anfechtungen und Schwierigkeit. Ein flammendes Plädoyer für die Unabhängigkeit der Medien und gegen die Kampagnen der Hetzer.
Informationen sind die Währung des 21. Jahrhunderts. Doch die Wahrheit hat es derzeit schwer ? im politischen und gesellschaftlichen Dialog zählen Emotionen heute offenbar mehr als belegbare Tatsachen. Was passiert mit einer Gesellschaft, in der Fake News Menschen manipulieren und das Vertrauen in die Politik und die Medien nachhaltig erschüttern? Was lässt sich tun, um der Orientierungslosigkeit und der Streuung von Unwahrheiten ein Ende zu setzen?Auch im Zeitalter von Social Media ist die Lieferung und Aufarbeitung von Information eine Sache für professionelle Journalisten, die ihren Job ernst nehmen und sich nicht auf ungesicherter Wissensbasis in den bequemen Mainstream ziehen lassen. Jammern bringt nichts - wir müssen noch besser werden, fordert der Autor.
Denn allein die Tatsache, dass Scharen neoliberaler Wortverkäufer in endlosen Wiederholungen die immer gleichen Worthülsen von sich geben, verstärkt den Eindruck, dass ein so hohes Maß an Übereinstimmung nur als Zeichen der Wahrheit verstanden werden könne. Der Neoliberalismus ist eine Ideologie, die es über die Medien geschafft hat, den gesamten öffentlichen Denkraum zu dominieren und sich auf diese Weise gewissermaßen selbst »wahr« zu machen.
"Dass die Medien lügen, ist eine historische Tatsache und kein Geheimnis. Nicht einmal ‚umstritten‘. Es hat damit zu tun, dass sie in unseren westlichen Gesellschaften überwiegend Leuten oder Konzernen gehören, die sehr gern ihre Ansichten über die Welt publiziert und verbreitet wissen wollen, zu welchem Zweck sie Journalisten beschäftigen."
23.bis 31. März 1903: Honduras | 3. November 1903: Panama |
1906 bis 1909: Militärinterventionen auf Kuba | 8. Februar 1907: Dominikanischen Republik. |
18. März bis 8. Juni 1907: Honduras | 1909–1925 US-Militärintervention in Nicaragua |
1911 bis 1925: Honduras | 1912 bis 1925: Nicaragua |
1914 bis 1915: Mexiko | 1915 bis 1934: Haiti |
18. Februar 1916: Nicaragua | März 1916/Februar 1917: Mexiko |
1916 bis 1924: Besetzung der Dominikanischen Republik | 1917 bis 1919: Teilnahme am Ersten Weltkrieg |
1917 bis 1919: Kuba | 8. bis 12. September 1919: Honduras |
28. Februar bis 31. März und 10. bis 15. September 1924: Honduras | September 1924 Republik China - US-Marines in Shanghai |
15. Januar bis 29. August 1925: Republik China - Kämpfe zwischen chinesischen Gruppierungen führen wiederum zur Landung von US-Truppen in Shanghai | 19. - 21. April 1925: Honduras |
1926–1933, Besetzung Nicaraguas | Dominikanischen Republik die USA verhelfen Rafael Leónidas Trujillo Molina zur Macht. Dieser errichtet eines der despotischsten Regimes in der Geschichte Lateinamerikas, das bis zu seiner Ermordung 1961 standhält. |
In Kuba verhelfen die USA dem Oberbefehlshaber der Armee, General Fulgencio Batista Zaldívar (1901–1973) an die Macht, der das Land vollständig den amerikanischen Interessen preisgibt. Die Batista-Diktatur fällt 1959 mit der Kubanischen Revolution Fidel Castros und seiner Bewegung des 26. Juli (* 1926). | 1941 bis 1945: Zweiter Weltkrieg |
1950 bis 1953 Korea | Juli bis Oktober 1958: Libanon |
17. April 1961: Kuba | Mai 1964: Laos |
1964 bis 1975: Vietnam | 1964 bis 1982: Bolivien |
April bis September 1965: Dominikanische Republik | Mai 1965: Kambodscha |
Ab 1967: Nach dem Sechstagekrieg verstärken die Vereinigten Staaten die finanzielle und militärische Hilfe für Israel in der Auseinandersetzung mit den arabischen Nachbarn. Israel wird zum wichtigsten amerikanischen Verbündeten in Nahost. | März 1970: Kambodscha |
September 1970: Jordanien | 1977 bis 1992: El Salvador |
25. April 1980: Iran | Ab 1981: Nicaragua |
Ab 1981: Afghanistan - Die Vereinigten Staaten gewähren den Mudschahidin und anderen afghanischen Widerstandskämpfern massive finanzielle, militärische und logistische Hilfe in ihrem Kampf gegen die sowjetische Besetzung des Landes. | Ab 1982: Nicaragua - Contras, von Honduras aus operierende Gegner der Sandinisten in Nicaragua, erhalten militärische und l ogistische Hilfe seitens der USA |
April 1982: Argentinien (Unterstützung der Briten im Falkland-Krieg) | September 1983: Libanon |
25. Oktober 1983: Grenada | 1. Mai 1985 Nicaragua |
Februar 1986: Haiti | 14. April 1986: Libyen |
3. Juli 1988: Iran - Abschuss eines Passagierflugzeugs Airbus A300 der Iran Air wird über der Straße von Hormus vom Lenkwaffenkreuzer USS Vincennes (CG-49) aus. | 20. Dezember 1989: Panama wird besetzt |
Januar/Februar 1991: Kuwait | Ab 1992 Februar/März: Jugoslawien |
27. August 1992: Irak | 9. Dezember 1992: Somalia |
27. Juni 1993: Irak | August/September 1994: Haiti |
20. August 1998: Sudan | März bis Juni 1999: Kosovokrieg |
ab November 2001: Afghanistan | 20. März 2003: Irak |
März 2004: Haiti | Frühjahr 2011: Libyen |
Seit Juni 2014: Syrien | |
Dass diese Leute nicht verstanden haben, dass ihre Zeit vorbei ist!? Dieses Buch will nur eines: Den Öffentlich Rechtlichen Medienbetrieb noch einige Jahre am Laufen halten.ich gehe jedoch davon aus, dass auch die folgenden Kundenrezensionen über die "Wahrheits-Rettung" des selbstverliebten Herrn Cleber nicht besser ausfallen werden ...
Zu C. K. fällt mir im Zusammenhang mit seinen tlw. widerwärtigen Wahrheitsverdrehungen im ö.-r. TV Friedrich Schillers Bemerkung von 1789 über die „Brotgelehrten“ (in seiner Antrittsvorlesung als Geschichtsprofessor an der Jenenser Universität) ein: „...Sie (die „Brotgelehrten“) fechten mit Erbitterung, mit Heimtücke, mit Verzweiflung, weil sie bei dem Schulsystem, das sie verteidigen, zugleich für ihr ganzes Dasein fechten...“, das, so Schiller weiter, hinsichtlich ihrer materiellen Wohlfahrt von „Fürstengunst“ abhänge.