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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2017 => Thema gestartet von: rave am 13. Juni 2017, 15:33
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Kicker, 13.06.2017
5 nach 12 für den Fußball?
Ein Kommentar von Rainer Franzke, Mitglied der kicker-Chefredaktion
Seit es Fernsehen gibt, sehen sich die deutschen Sportfreunde in einer äußerst komfortablen Situation. Über Jahrzehnte liefen die Großereignisse im sogenannten Free-TV bei ARD und ZDF, die natürlich auch nicht "for free" sind. 17,50 Euro muss jeder Haushalt pro Monat an "Rundfunkgebühren" entrichten, es handelt sich um eine Zwangsgebühr, die den öffentlich-rechtlichen Sendern pro Jahr über acht Milliarden Euro in die Kassen spült. Darüber hält sich die Aufregung in Grenzen. Und Grenzen waren jetzt beim milliardenschweren Poker um die verschiedenen Sportrechte eben auch ARD und ZDF gesetzt. Im Rahmen ihrer "Zwangsgebühr" konnten sie nicht mehr mitbieten mit privaten Unternehmen wie Sky, DAZN oder Eurosport.
Weiterlesen auf:
http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/startseite/680008/artikel_5-nach-12-fuer-den-fussball.html (http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/startseite/680008/artikel_5-nach-12-fuer-den-fussball.html)
Angeschlossen einige Beiträge/Diskussionen zum Thema.
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Edit "ChrisLPZ":
Layout angepasst und in Pressemeldungen verschoben
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Durchaus mit Erstaunen sehe ich, dass die Stichwoerter "Kein Free-TV, sondern 17,50 Euro mtl." und sogar "Zwangsgebuehr" so langsam in den großen Zeitungen ankommen. 8)
Ich bin ja immer noch eher vorsichtig und sage mir, noch(!) sind wir und unsere Ueberlegungen eher in einer Verschwoerungstheoretikerecke als wirklich im oeffentlichen Mainstream (in der "Gesamtoeffentlichkeit", von der der oeR ja so gerne traeumt, die sie aber spaetestens seit der Wulff-Affaere [mein persoenlicher "Wendepunkt"] nicht mehr vollumfaenglich liefert).
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So langsam scheint man bei den zwangsfinanzierten örR-Sendern in der Realität angekommen zu sein.
Überhebliches Protzen durch allumfassendes Anbieten von vermeintlichem Free TV bei allen möglichen Sportereignissen ist endlich zu einem Auslaufmodell mutiert.
Schließlich muss doch auch noch so nebenbei der Besitzstand bei den luxuriösen Pensionen gewahrt werden.
Ein endloses Beschönigen und Zurechtbiegen dieser Ausgabenposition scheint wohl selbst dem letzten Deppen einer kuriosen Kommission langsam zu heiß zu werden...