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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2017 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 03. Juni 2017, 19:18
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shz.de, 03.06.2017
Landesrechnungshof SH
NDR-Tatorte in der Kritik:
Borowski und die hohen Kosten
In dem Bericht geht es um zwei wesentliche Vorwürfe in Richtung des öffentlich-rechtlichen Senders, der an Tatort-Formaten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen beteiligt ist: Die Produktionskosten der NDR-Tatorte überstiegen demnach die veranschlagten Beträge regelmäßig und lägen damit deutlich über den durchschnittlichen Kosten der anderen ARD-Tatorte. So ist ein NDR-Tatort mit durchschnittlich 1,7 Millionen Euro Produktionskosten 200.000 Euro teurer als die der übrigen ARD-Anstalten, die mit rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt werden. [..]
Außerdem habe der NDR Einzelposten in den Produktionen von bis zu 85.000 Euro nicht einzeln, sondern pauschal aufgrund von Erfahrungswerten geprüft. Es folgt ein Satz, in dem Sprengstoff für den öffentlich-rechtlichen Sender steckt: „Die Rechnungshöfe halten dieses Verfahren für nicht ausreichend transparent und nicht hinreichend gegen Korruption gesichert.“ [..]
Bemerkenswert ist auch die Rolle der Filmförderung beim Kieler Tatort-Format. So bemängelt der Rechnungshof, dass die eingeworbenen Mittel aus der Filmförderung nicht in die Produktionskosten eingerechnet werden. Die Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein (FFHSH) etwa bezuschusst den Kieler Tatort jährlich mit 270.000 Euro aus dem Fördertopf beider Länder. [..]
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https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/kultur/ndr-tatorte-in-der-kritik-boroski-und-die-hohen-kosten-id16972341.html?nojs=true (https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/kultur/ndr-tatorte-in-der-kritik-boroski-und-die-hohen-kosten-id16972341.html?nojs=true)