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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Mai 2017 => Thema gestartet von: realAndy am 19. Mai 2017, 10:18
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Bildquelle: http://up.picr.de/27721231uk.png
digitalfernsehen.de, 18.05.2017
Nachrichten: Jugendliche informieren sich im TV
nis
Die Bitkom weiß mit einer neuen Studie zu überraschen: Ein großer Teil der Jugendlichen informiert sich vorranging im Fernsehen über aktuelle Nachrichten.
Es ist fast schon verblüffend. Das Internet hat in vielen Bereichen aufgeholt oder gar schon die Nase vorn. Doch gerade die Semester, die man in Sachen Nachrichten im Internet vermuten möchte, informieren sich über aktuelle Nachrichten hauptsächlich im Fernsehen. Das fand nun die Bitkom heraus.
Weiterlesen auf:
http://www.digitalfernsehen.de/Nachrichten-Jugendliche-informieren-sich-im-TV.153236.0.html (http://www.digitalfernsehen.de/Nachrichten-Jugendliche-informieren-sich-im-TV.153236.0.html)
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Edit "ChrisLPZ":
Layout angepasst und in Pressemeldungen verschoben
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"70 Prozent der 10- bis 18-Jährigen informieren sich demnach im Fernsehen über aktuelle Nachrichten."
Ich bezweifle ernsthaft,dass sich ein 10-Jähriger Nachrichten im Fernsehen anschaut. In dem Alter hat man andere Dinge im Kopf!
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Wenn vor oder nach einer Kindersendung Nachrichten gezeigt werden, informieren sich die Kinder nicht, sie warten ab, bis der Quatsch zu Ende ist oder checken, während die Nachrichten laufen, ihre Messenger. Aber das wird natürlich nicht in Erwägung gezogen, nein, die arrogante, ehrenwerte Gesellschaft geht davon aus, dass die Kiddys sich der Propaganda und Meinungsmanipulation hingeben. Schlimm genug, dass - ohne zu hinterfragen - festgestellt wird, dass Kinder schon dieser Gehirnwäsche ausgesetzt werden.
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Solange die Studie nicht angegeben und nicht klar ist, wie diese erfolgte/ aufgestellt/ durchgeführt wurde mit genau welchen Inhalten und aufgrund welcher Aufgabenstellung und von wem beauftragt/ finanziert...
...bleiben jegliche Diskussionen darüber reine Spekulation.
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Nachrichten: Jugendliche informieren sich im TV
...sehr witzig. Zufall? Oder doch nicht? ::)
Unter Jugendlichen ist das lineare Fernsehen out
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23168.0.html
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Solange [...] nicht klar ist,
Zur Klärung, was die Bitkom ist, vielleicht mal hier lesen:
bitkom - penetrante Lobby gegen Datenschutz
https://bigbrotherawards.de/2017/wirtschaft-bitkom
Der IT-Branchenverband erhält diesen BigBrotherAward für sein unkritisches Promoten von Big Data, seine penetrante Lobbyarbeit gegen Datenschutz und weil er de facto eine Tarnorganisation großer US-Konzerne ist, die bei Bitkom das Sagen haben.
Bitkom – wer ist das überhaupt, was machen die? Hier im Stakkato: Bitkom ist der IT-Branchenverband in Deutschland, wurde 1999 gegründet, hat rund 1.600 Mitglieder, veranstaltet den jährlichen „IT-Gipfel“ mit der Bundesregierung (der ab 2017 als „Digital-Gipfel“ firmiert), macht Studien, wird von der Bundesregierung immer gefragt, wenn „irgendwas mit Computern“ zur Debatte steht und hat beste Beziehungen zur Politik.
Und was meint Bitkom zum Datenschutz?
Datenschutz – findet Bitkom – „passt nicht in die heutige Zeit“, ist „veraltet“, „analog“1, „letztes Jahrhundert“2, überreguliert und nicht mehr zeitgemäß3. Hier bestimmt offenbar das Sein das Bewusstsein. Einbrecher finden auch, dass das Prinzip des Eigentums veraltet sei.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist mittlerweile weich geworden und erfüllt dem IT-Kindergarten Bitkom jeden Wunsch. Denn diese Kinder behaupten ja, unsere Zukunft zu sein.
Bitkom genießt seinen Einfluss auf die Regierung. Manchmal ein bisschen zu sehr. So sagte ein Bitkom-Vertreter bei einer Anhörung zum E-Government-Gesetz triumphierend: „Was soll ich denn gegen ein Gesetz sagen, das ich selbst geschrieben habe?!“ Niemand bei der Anhörung schien Anstoß daran zu nehmen – soweit geht die Selbstverständlichkeit der Lobby-Einflussnahme.
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Der Artikel ist ja unterste Schublade. In einem Marktforschungsartikel sollte man zumindest über die Zielgruppe und die Methodik eingehen. Nichts davon ist hier passiert. Der Aussagegehalt dieses Artikels ist demnach Null.
Vorab, unter 14 Jährige dürfen in Deutschland nicht direkt zu Umfragen befragt werden. Und wen hat man überhaupt befragt? TV Konsumenten? Hat man die Leute über Telefon, Internet befragt, oder eine Umfrage im Fernsehen gestartet ("Machen sie mit und rufen sie uns an")...
All dies sind Faktoren, die ein Ergebnis komplett anders aussehen lassen können.
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siehe nunmehr auch noch unter
Der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nur wenig junges Publikum
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23272.0.html
;)