gez-boykott.de::Forum
Archiv => Archiv => Pressemeldungen Januar 2017 => Thema gestartet von: Uwe am 17. Januar 2017, 18:32
-
(https://palasthotel.de/img/projects/meedia.png)
Quelle Logo:https://palasthotel.de/img/projects/meedia.png
„Rufschädigenden Unterstellungen“: Deutsche Sender laut IHF schuld am TV-Blackout bei Handball-WM
Quelle: Meedia 17.01.2017
ARD und ZDF hatten unter anderem darauf verwiesen, dass sie das von beIN sports geforderte Geo-Blocking für das TV-Signal technisch nicht erfüllen könnten. Das Geo-Blocking soll garantieren, dass die Spiele letztlich nur in Deutschland und nicht etwa auch in Nachbarländern zu empfangen sind. „Warum dies nicht in Deutschland möglich sein soll, erschließt sich für die IHF nicht“, heißt es weiter. In Europa werde die WM beispielsweise in Kroatien, Norwegen oder Spanien auf öffentlich-rechtlichen Sendeplattformen übertragen.
ARD und ZDF hatten von Beginn an betont, dass das technisch in Deutschland nicht möglich sei und waren frühzeitig aus den Verhandlungen ausgestiegen. Eine Verschlüsselung hätte laut der Sender bedeutet, dass alle deutschen Haushalte, die ARD und ZDF über Satellit schauen, keine Spiele hätten sehen können.
weiterlesen auf:
http://meedia.de/2017/01/17/rufschaedigenden-unterstellungen-deutsche-sender-laut-ihf-schuld-am-tv-blackout-bei-handball-wm/
-
"Verschlüsseln" ist ganz offensichtlich das Unwort der Jahre/des Jahres für unseren Staatsfunk. Wo kämen wir denn da hin, wenn hier jeder guckt, was er möchte und nicht guckt, was er nicht möchte!! 8)
-
Wenn die ÖRR einmal anfangen, etwas zu verschlüsseln, sind sie ihre zwangseingetriebenen Gelder los.
Denn dann können sie auch ein normales PayTV machen. >:D
Und das wollen sie nicht.
-
ARD und ZDF hatten von Beginn an betont, dass das technisch in Deutschland nicht möglich sei und waren frühzeitig aus den Verhandlungen ausgestiegen. Eine Verschlüsselung hätte laut der Sender bedeutet, dass alle deutschen Haushalte, die ARD und ZDF über Satellit schauen, keine Spiele hätten sehen können.
Merkwürdig das ausgerechnet der teuerste ÖrR der Welt technisch nicht in der Lage ist, seine Signale zu verschlüsseln, während andere EU-ÖrRs dies können.
Ferner besteht keine Notwendigkeit die Signale via Satellit zu verbreiten. Unser ÖrR strahlt seine Signale ohnehin terrestrisch aus. Mögliche Nutzer (Haushalte) können diese jederzeit innerhalb des Zuständigkeitsbereichs der sich für sie zuständig fühlenden LRA über DVB-T empfangen.
-
ARD und ZDF hatten von Beginn an betont, dass das technisch in Deutschland nicht möglich sei und waren frühzeitig aus den Verhandlungen ausgestiegen. Eine Verschlüsselung hätte laut der Sender bedeutet, dass alle deutschen Haushalte, die ARD und ZDF über Satellit schauen, keine Spiele hätten sehen können.
Falsch ausgedrückt - es würde bedeuten, dass Verschlüsselung möglich ist und es dadurch möglich wäre vom Zwangsbeitrag ausgeschlossen zu werden als Verbraucher.
ARD und ZDF dürfen keine Verschlüsselung einführen, denn dies würde ihre Geldquelle, was der Zwangsbeitrag ist ad absurdum stellen.
-
Und warum müssen "Wohnungsinhaber" in D für die Ausstrahlung und kostenfreie Verfügbarkeit im restlichen Europa zahlen?
-
Moin.
@vollkuhl: Warum "Wohnungsinhaber" in D für die Ausstrahlung und kostenfreie Verfügbarkeit im restlichen Europa zahlen müssen, wird auch in der fiktiven Klagebegründung einer fiktiven Person F (siehe Signatur) rechtlich hinterfragt.
In meiner lokalen Tageszeitung, der NWZ, dem von mir nach Art. 5 (1) GG frei gewählen Informationsmedium, habe ich heute ähnliches gelesen:
... ARD und ZDF hatten unter anderem darauf verwiesen, dass sie das von beIN Sports geforderte Geo-Blocking für das TV-Signal technisch nicht erfüllen könnten. „Warum dies nicht in Deutschland möglich sein soll, erschließt sich für die IHF nicht“, heißt es weiter. In Europa werde die WM beispielsweise in Kroatien, Norwegen oder Spanien auf öffentlich-rechtlichen Plattformen übertragen. Um aber den Empfang des jeweiligen TV-Signals in Nachbarländern zu verhindern, hätten die jeweiligen Sender den Satellit verschlüsselt.
ARD und ZDF hatten stets betont, dass das technisch in Deutschland nicht möglich sei und waren frühzeitig aus den Verhandlungen ausgestiegen. Eine Verschlüsselung hätte laut den Sendern bedeutet, dass alle Haushalte, die ARD und ZDF über Satellit schauen, keine Spiele hätten sehen können. ...
Meine Meinung dazu:
- Wenn die deutschen örR verschlüsseln würden, könnte man ja feststellen wer guckt und wer nicht, und dann könnte der Haushalt als Merkmal für den Empfang von örR nicht mehr herangezogen werden.
- Die Tatsache, dass in anderen Ländern verschlüsselt wird, ist der Beweis, dass eine Verschlüsselung technisch möglich ist (das könnte als Zitat und Beweis für einige Klagebegründungen interessant sein).
- Wenn die verschlüsseln würden, und man für die Entschlüsselung Geld bezahlen müsste (da ja der Haushalt als Merkmal hinfällig wäre), würde deutlich werden wie wenige den örR wirklich nutzen bzw. nutzen wollen.
- Aus meiner Sicht gehört Sport eh nicht zu einem zwangsfinanzierten Rundfunk - ein werbefreier und unabhängiger Informationsrundfunk mit einem TV- und ein bis drei Radiosendern mit unterschiedlicher Musikrichtung und mit darin eingebundenem verschiedenem Lokalteil für ca. 2,50 € pro erwerbstätiger Person reicht m.E. völlig aus.
Frei 8)
-
Tja der deutsche High Tech Excellence Standort mit dem besten (und teuersten) ÖR der Welt kann nicht verschlüsseln!
Das kann ja selbst Kroatien besser!
-
Was öffentlich-rechtlichen Rundfunk betrifft, scheint Deutschland ja noch das reinste Entwicklungsland zu sein. Selbst eine doppelt so hohe Finanzaustattung wie derzeit würde wohl nichts daran ändern.
Aber vielleicht könnte Entwicklungshilfe der fortgeschritteneren Nachbarländer hier Abhilfe schaffen?
-
(http://www.bs-wiki.de/bi-luene-moorfeld.de/mediawiki/images/HA-Logo.jpg)
Quelle Logo:http://www.bs-wiki.de/bi-luene-moorfeld.de/mediawiki/images/HA-Logo.jpg
Hanning und IHF legen gegen ARD und ZDF nach
Quelle: Hamburger Abendblatt, 17.01.2017
Die Debatte über den TV-Blackout bei Spielen der deutschen Handballer in Frankreich hält an. DHB-Vize attackiert Öffentlich-Rechtliche.[...] So würde die WM beispielsweise in Dänemark, Kroatien, Frankreich, Norwegen, Polen und Spanien auf öffentlich-rechtlichen Sendeplattformen gezeigt. "Geo-Blocking ist in diesen Ländern ganz offensichtlich möglich", heißt es und sei auch Vertragsbestandteil zwischen TV-Rechteinhaber beIN Sports und dem jeweiligen Sender.
[...]
"Warum dies nicht in Deutschland möglich sein soll, erschließt sich für die IHF nicht" und könne nur von den entsprechenden frei empfangbaren Sendern beantwortet werden. Mit zahlreichen öffentlich-rechtlichen Anstalten seien Verträge europaweit problemlos zustande gekommen. "Diese lizenzierten TV-Sender haben Maßnahmen zur größtmöglichen Verringerung bzw. Vermeidung eines Overspills in die umliegenden Gebiete ergriffen", schreibt die IHF. [...]
weiterlesen auf:
http://www.abendblatt.de/sport/article209305605/Hanning-und-IHF-legen-gegen-ARD-und-ZDF-nach.html