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Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: UnerhÖRt am 03. Oktober 2016, 13:40
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Stand: 28.09.2016 14:00 Uhr
Die Bewegtbild-Offensive der Verlage
von Daniel Bouhs
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Die-Bewegtbild-Offensive-der-Verlage-,videooffensive100.html
"Bild" geht inzwischen an vielen Tagen gleich mehrmals live. Die Boulevardzeitung hat sich in den vergangenen Monaten eine eigene Infrastruktur für aktuelle Bewegtbild-Angebote aufgebaut - weitgehend mit günstiger Technik, die inzwischen praktisch jeder in seiner Hosentasche mit sich herumträgt: "Bild" vernetzt seine Reporter überwiegend mit handelsüblichen Smartphones.
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Damit sei "Bild" schneller und vor allem viel günstiger unterwegs als das klassische TV mit seinen Übertragungswagen und Satellitenschalten.
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Als Angriff aufs Fernsehen wollen beide ihre Aktivitäten indes ausdrücklich nicht verstanden wissen. "Wir machen kein Fernsehen. Wir machen Videobeiträge", sagt Kucznierz. Julian Reichelt wiederum geht ohnehin davon aus, dass das Fernsehen sich "schwer damit tut, auf die neuen Bedürfnisse einzugehen". Auf die Frage, ob er das Fernsehen attackiere, sagte der "Bild"-Digitalchef dann auch gegenüber ZAPP: "Wir sehen tatsächlich eine Revolution, die einen Angriff eigentlich überflüssig macht."
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Die Vorsitzende des Regulierungsausschusses der Landesmedienanstalten, die Bremer Landesmedienanstalts-Leiterin Cornelia Holsten, fordert im Interview mit ZAPP eine Reform des Rundfunkstaatsvertrags: "Der ist wie ein Opa - verlässlich, aber man kann mit ihm nicht mehr Inlineskates fahren."
https://twitter.com/AnnLeiterin/status/781208201568088065