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Archiv => Archiv => Pressemeldungen August 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 02. August 2016, 08:12
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Sächsische Zeitung, 02.08.2016
Letztes Olympia-Hurra für ARD und ZDF?
von Christoph Stukenbrock
Die Sender übertragen mehr als in London 2012. Doch mit dem Olympia-Zauber könnte es nach Rio vorbei sein.
Journalistische Qualität, Live-Sport rund um die Uhr und ganz neue Perspektiven: ARD und ZDF wollen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro noch einmal ihre Muskeln spielen lassen. Versprochen wird nicht weniger als „das volle Programm auf allen Kanälen“. Doch die Spiele am Zuckerhut könnten das vorerst letzte olympische Hurra der öffentlich-rechtlichen Sender werden.[..]
Die ARD sei „mit der klaren Haltung“ nach Rio gereist, „dort zu zeigen, was wir können und draufhaben“, sagt Olympia-Teamchef Gerd Gottlob. ZDF-Chefredakteur Peter Frey bezeichnete die ersten Spiele in Südamerika als „besondere Herausforderung“ und betonte: „Wir wollen noch einmal zeigen, was öffentlich-rechtliche Qualität bedeutet. Hintergründige, journalistische Berichterstattung, vielfältige Perspektiven und ein Live-Erlebnis zum Mitfiebern.“ ARD und ZDF haben ihr Sendevolumen trotz des Sparkurses im Vergleich zu den Spielen 2012 von London aufgestockt.
Im täglichen Wechsel werden beide Sender insgesamt 340 Fernsehstunden produzieren. Hinzu kommen rund 1 000 Stunden Livestreams im Internet[..]
ARD und ZDF setzen in Rio technisch und personell auf eine noch engere Zusammenarbeit als zuletzt. So wird das Olympia-Studio von beiden gemeinsam genutzt und viele der insgesamt 480 Mitarbeiter (wie in London) sind – ob bei Technik und Produktion oder auch der Kommentierung der Live-Streams im Netz – für beide Sender gleichermaßen aktiv. Und doch dürften die Produktionskosten aufgrund der deutlich größeren Entfernung leicht über denen von London liegen. [..]
Weiterlesen auf:
http://www.sz-online.de/nachrichten/letztes-olympia-hurra-fuer-ard-und-zdf-3457593.html (http://www.sz-online.de/nachrichten/letztes-olympia-hurra-fuer-ard-und-zdf-3457593.html)
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ARD und ZDF wollen also die Superlative bieten und entsenden 480 Mitarbeiter nach Rio
Die BBC entsendet 455 Mitarbeiter nach Rio.
France Télévisions ca. 200 Mitarbeiter.
Die italienische Rai 200 Mitarbeiter.
Siehe auch:
Erster Platz für ARD/ZDF bei der Personalstärke für Olympia-Übertragung aus Rio
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19487.msg126480.html#msg126480
und
Olympische Spiele - ARD und ZDF entsenden 480 Mitarbeiter zu Olympia in Rio von Mai 2016
Die Produktionskosten liegen laut ARD-Programmdirektor Volker Herres leicht über den von London liegen. Damals ließen sich ARD und ZDF die Spiele rund 20 Millionen Euro kosten.
http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/ard-und-zdf-senden-325-stunden-live-von-olympia-aus-rio-id11854034.html#plx572215100
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20 Millionen Euro für 340 Fernsehstunden => ca 60000 Eur pro Stunde Produktionskosten.
Dazu kommen noch die Ausstrahlungskosten.
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Und ich kucke gar keinen Sport, warum soll ich den Mist dann bezahlen?