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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 15. Juni 2016, 07:21
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wz.de, 14.06.2016
Jahresbericht: 8,1 Milliarden für ARD, ZDF & Co.
von Peter Kurz
Der Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Sender legt seinen Jahresbericht vor. Die Gesamterträge sinken um 2,32 Prozent.
[..]So gab es auch schon den Vorschlag, die Beiträge von den Finanzämtern, ähnlich wie bei der Kirchensteuer, einziehen zu lassen. Doch die ließen sich das mit drei bis vier Prozent des Kirchensteuervolumens bezahlen, argumentiert der Beitragsservice, da arbeite man selbst effektiver. Der Anteil der Aufwendungen, gemessen an den Gesamterträgen, betrage nur 2,11 Prozent (Anm.: das sind 171.271.010,88 €!). Pro Beitragskonto und Jahr entstünden Aufwendungen von 3,83 Euro.[..]
Spektakuläre Fälle von Zahlungsverweigerung machen immer wieder die Runde. Die Gerichte sind stark beschäftigt mit Streitigkeiten um die Beitragszahlungen. 2015 liefen an bundesdeutschen Gerichten etwa 3800 Klagen. Allerdings hat im März das Bundesverwaltungsgericht klagefreudige Zahlungsverweigerer entmutigt, als es den Rundfunkbeitrag für rechtmäßig erklärte: Der Beitrag darf allein für die Möglichkeit erhoben werden, dass die öffentlich-rechtlichen Programme empfangen werden können. Dennoch: Heute steht der Rundfunkbeitrag erneut beim Bundesverwaltungsgericht auf dem Prüfstand. Verhandelt werden drei Klagen gegen den WDR. Die Kläger haben kein Rundfunkempfangsgerät oder nur ein Radio. Sie wenden sich gegen den Beitrag als Haushaltsabgabe. Mit einer Entscheidung in den drei Fällen (Az.: BVerwG 6 C 35.15, 6 C 37.15, 6 C 47.15) wird heute gerechnet.[..]
Weiterlesen auf:
http://www.wz.de/home/politik/inland/jahresbericht-81-milliarden-fuer-ard-zdf-co-1.2208233 (http://www.wz.de/home/politik/inland/jahresbericht-81-milliarden-fuer-ard-zdf-co-1.2208233)
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Kirchensteuer via Finanzamt:
...drei bis vier Prozent des Kirchensteuervolumens bezahlen ...
Beitragsservice :
betrage nur 2,11 Prozent
Lügenpresse ??
Da wird wieder kräftig geschönt:
Aus dem
ARD-Rundfunkfinanzen 2014
http://www.ard.de/download/329316/ARD_Finanzbericht.pdf
ergibt sich:
Erträge aus Rundfunkbeiträgen 5912,1
Aufwendungen für den Beitragseinzug 180,7
macht 3.06% Provision und nicht 2,11. Und damit ist der Einzug über das Finanzamt
wie bei der Kirchensteuer (Provision 2.5%) günstiger.
Quelle: Kirchensteuer mit 2.5% Provision:
http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/amen-senat-kassiert-bei-kirchensteuer-millionen
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Bitte beachten, dass Du hier zahlen von 2014 und 2015 miteinander vergleichst und außerdem den ARD-Anteil mit den gesamten Rundfunkbeiträgen.
Allerdings habe ich jetzt mal eben in den Beitragsservice-Bericht von 2014 geschaut und dort werden 170 Mio. EUR Aufwendungen für den Beitragsservice genannt. Wieso die ARD dann auf einmal 180 Mio. EUR ausweist erschließt sich mir momentan aber auch nicht.