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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2016 => Thema gestartet von: Uwe am 09. Juni 2016, 08:30
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ARD-Gremien fordern von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Zukunftskonzepte
Quelle: medienkorrespondenz.de 06.06.2016
Die ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) sieht auf die Rundfunkanstalten Forderungen hinsichtlich grundlegender Reformen zukommen. Dies ergebe sich aus dem jüngst vorlegten 20. Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) und aus der in diesem Zusammenhang von den Bundesländern angestoßenen Debatte über Struktur und Auftrag der Sender. In diesen öffentlichen und politischen Diskurs sollten sich die Intendanten frühzeitig einbringen, hob die ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz laut einer Mitteilung vom 20. April hervor. Am 18. und 19. April fand beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in Potsdam die ARD-Hauptversammlung statt, an der auch die Vorsitzenden der Aufsichtsgremien der neun ARD-Landesrundfunkanstalten teilnahmen.
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http://www.medienkorrespondenz.de/politik/artikel/ard-gremien-fordern-von-den-oeffentlich-rechtlichen-rundfunkanstalten-zukunftskonzepte.html
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Nach Ansicht der GVK sollten Reformüberlegungen jedoch nicht nur bei den Sendern ansetzen, sondern beispielsweise auch bei der Regelung zur Ermittlung ihres Finanzbedarfs. „Die Rundfunkanstalten brauchen langfristige finanzielle Planungssicherheit, um innovative Strukturen entwickeln zu können, die sich letztendlich auch kostenmindernd auswirken können. Das derzeitige Verfahren zur Ermittlung des Finanzbedarfs ist hierfür nicht geeignet, da es jeweils nur einen Zeitraum von vier Jahren überblickt. Hier muss mehr Flexibilität und auch Anreiz für Neuerungen geschaffen werden“, erklärte der GVK-Vorsitzende Flath.
Im Länderkreis gibt es bereits Bestrebungen, den Auftrag der KEF entsprechend zu verändern. Die Kommission soll künftig bei der Ermittlung des Finanzbedarfs der Anstalten nicht mehr nur eine vierjährige Periode im Blick haben, sondern auch eine längerfristige Perspektive. Eine solche Änderung wäre im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag zu verankern. Vorgesehen ist, dass die Ministerpräsidenten der Länder bei ihrer Konferenz am 16. Juni in Berlin einen Beschluss über die Höhe des Rundfunkbeitrags ab dem Jahr 2017 fassen. Teil dieses Beschlusses könnte dann auch eine entsprechende Änderung des Auftrags der KEF sein, die sich aus 16 Sachverständigen zusammensetzt. Jedes Bundesland benennt dabei einen Vertreter.
http://www.medienkorrespondenz.de/politik/artikel/ard-gremien-fordern-von-den-oeffentlich-rechtlichen-rundfunkanstalten-zukunftskonzepte.html
Na klar! Die Anstalten "reformieren" sich selbst und ihre "Kontrolleure" (KEF) gleich noch mit. Sie geben den Ministerpräsidenten der Länder gleich auch den Beschluss mit zu ihrer Konferenz am 16. Juni in Berlin. - Schön, das das hier so ehrlich zu lesen ist. [/ironie]
Nun, da kann ich nur noch mal erinnern an den Hilferuf aus den Rundfunkhäusern Wir können uns nicht selber helfen! Man muss uns von Außen dazu zwingen.
im Film "Es werde Stadt - Zum Zustand des Fernsehens in Deutschland" von Dominik Graf https://www.youtube.com/watch?v=0SwRn2CBbu4 (obiges Zitat ab 1:36:00 Barbara Buhl)
In dem Film geht es zwar eher um Kunst- bzw. Filmförderung, aber er deutet auf die Einsicht der Insider im örR Der Bildungsauftrag ist verschwunden... Jetzt gibt es nur noch 'weiter so'
s.a. Ein Nachruf auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen
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Man könnte in der Tat viel kritisieren am heutigen Fernsehen. Doch das geschieht allenfalls kurz, dafür aber erschreckend entlarvend in einigen der von Graf geführten Interviews für diesen Film.
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Wir können uns nicht selber helfen! Man muss uns von Außen dazu zwingen.
Die Hilfe könnte vom BVerfG kommen. Wenn der Zwangsbeitrag gekippt wird.