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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Juni 2016 => Thema gestartet von: Uwe am 07. Juni 2016, 19:10

Titel: Live ist Live? Nicht beim WDR!
Beitrag von: Uwe am 07. Juni 2016, 19:10
(https://imcradiodotnet.files.wordpress.com/2008/07/fair-radio-net-logo-2008-1.jpg?w=141&h=119)
Quelle Logo:https://imcradiodotnet.files.wordpress.com/2008/07/fair-radio-net-logo-2008-1.jpg?w=141&h=119
LIVE IST LIVE? NICHT BEIM WDR!

Quelle: fair-radio.net 06.06.2016

Wie der Westdeutsche Rundfunk den Live-Begriff aushöhlt.

Sind Nachrichten „live“, wenn sie aufgezeichnet und  erst 20, 30, 90 Sekunden später gesendet werden? Der WDR sagt: Ja. Wir sagen: Nein. Und finden: Das geht gar nicht.

Die neuen WDR-Nachrichten im fair radio-Check.   

weiterlesen auf:

http://www.fair-radio.net/2016/06/06/live-ist-live-nicht-beim-wdr/
Titel: Re: Live ist Live? Nicht beim WDR!
Beitrag von: Nichtgucker am 07. Juni 2016, 20:21
Ich sehe es als durchaus sinnvoll an, Nachrichtensendungen mit einer Verzögerung von 30 Sekunden auszustrahlen, damit die Ausstrahlung unvorhersehbarer Vorkommnisse vermieden werden kann. Es gab ja schon Fälle, in denen Moderatoren zusammengebrochen sind, sich übergeben mussten oder Lachanfälle bekamen.

Entscheidend ist vielmehr, welche Nachrichten überhaupt gesendet werden (Filterung) und wie diese präsentiert werden (Vermischung von Meldung und Meinung durch Adjektive).
Titel: Re: Live ist Live? Nicht beim WDR!
Beitrag von: Spray. am 07. Juni 2016, 21:25
[...] Es gab ja schon Fälle, in denen Moderatoren zusammengebrochen sind, sich übergeben mussten oder Lachanfälle bekamen. [...]

Und daran ist nun was genau schlimm, falls so etwas ausgestrahlt wird?
Der Schnitt wird wohl genauso abrupt geschehen und dem Zuschauer/-hörer suspekt vorkommen.
Titel: Re: Live ist Live? Nicht beim WDR!
Beitrag von: Knax am 07. Juni 2016, 23:22
Und daran ist nun was genau schlimm, falls so etwas ausgestrahlt wird?

Naja... Trotz des Grolls, den wir hier gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und gegenüber dem Finanzierungsmodell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hegen – wie würde sich dies für den Moderator anfühlen, vor einem Millionenpublikum zusammenzubrechen oder sich übergeben zu müssen? Die Moderatoren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (mag man deren Honorare auch kritisieren) sind letztlich auch nur Menschen, deren Würde man trotz allem achten sollte.