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Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 24. Mai 2016, 14:46

Titel: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: ChrisLPZ am 24. Mai 2016, 14:46
Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?

Erst zweimal das Naumburger Tagblatt und jetzt die Dresdner Neuste Nachrichten bedienen sich der üblen Nachrede, um die Nichtnutzer der öffentlich-rechtlichen Medienoption zu diffamieren.

Wer steck hinter dieser Kampagne?

Hier die besagte Meldung von DNN:

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0b/Dresdner_Neueste_Nachrichten_Logo.svg/320px-Dresdner_Neueste_Nachrichten_Logo.svg.png)
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0b/Dresdner_Neueste_Nachrichten_Logo.svg/320px-Dresdner_Neueste_Nachrichten_Logo.svg.png

Dresdner Neueste Nachrichten (Abo), 24.05.2016

Nach Zahlungsausfällen in Millionenhöhe
Für Schwarzseher wird die Luft dünn – MDR schickt Gerichtsvollzieher los


Zitat
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.

Weiterlesen auf (Abo):
http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Fuer-Schwarzseher-wird-die-Luft-duenn-MDR-schickt-Gerichtsvollzieher-los (http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Fuer-Schwarzseher-wird-die-Luft-duenn-MDR-schickt-Gerichtsvollzieher-los)
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: René am 24. Mai 2016, 14:59
Zitat
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.

Wer nicht fern sieht oder kein Radio hört, muss den Zwangsbeitrag ebenfalls entrichten... – Gehört diese Spezies der Nichtnutzer auch zu den "Schwarzsehern"?
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Kurt am 24. Mai 2016, 15:02
So ein scheinheiliges - die Wirklichkeit verdrehendes - Pressepack !!!

Wer eine Wohnung inne hat und weder fern sieht noch Radio hört...??



Gruß
Kurt
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Tracker am 24. Mai 2016, 15:05
Erst zweimal das Naumburger Tagblatt, jetzt die Dresdner Neuste Nachrichten, und alle reden von "Schwarzsehern". Hat der MDR da irgendeine Hetzjagd eröffnet, und die Zeitungen sind treue Helfershelfer?  :-\
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 24. Mai 2016, 15:18
Die von übler Nachrede („Schwarzseher“) geprägte Meldung könne auf alle Gebiete des Lebens ausgeweitet werden. Zum Beispiel so:

Zitat
Schlechte Nachrichten für hart gesottene untreue Passagiere: Wer mit selbst gewählter Airline fliegt, ohne seinen Beitrag an die Luftgangster zu entrichten, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Das nicht rechtsfähige Inkasso von der Fa. Luftgangster rollt immer mehr Fälle auf.


Die Mio. Nichtnutzer, inkl. der aus Sorge vor Repressalien zahlenden Nichtnutzer, sind für die permanent aufdringlichen öffentlich-rechtlichen Anstalten gefährlich. Scheinbar sehen ARD, ZDF und & Co. das Geschäft mit der Nötigung und Belästigung der Nichtnutzer als gefährdet an.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: ohmanoman am 24. Mai 2016, 15:26
Meine Meinung zum ganzen Wiederstand:
Gerichtlich etwas zu erreichen, können wir wahrscheinlich nichts! Der vorauseilende Gehorsam ist zu groß und politisch ist auch nichts zu machen, weil die Schmiergelder zu hoch sind.
Wir können nur die Straße FRIEDLICH erobern, um die letzten ängstlichen und zweiflder Zahlscharfe zu zeigen, das noch mehrere Menschen gegen die Ungerechtigkeit, Willkür, Nötigung, Erpressung Bevormundung und Verdummung wehren und den Verantwortlichen zeigen, dass Bildung und Demokratie nicht auf einen zwangsfinanzierten öffentlich rechtlichen Rundfunk aufbaut!

Karlsruhe 03.10.2016 darf kein Flop werden.

Ich hoffe ja auch nicht, dass das von irgendwelchen Stellen im Vorfeld erstickt wird!
Zuzutrauen wäre es einigen!

Ohmanoman
 
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 24. Mai 2016, 15:27
DNN:

Facebook:
https://www.facebook.com/dnnonline/?fref=ts

DNN Impressum (http://www.dnn.de/Abo-Leserservice/Servicetexte/Impressum):
Zitat
Verlag Dresdner Nachrichten GmbH & Co. KG
 Amtsgericht Dresden, HRA 483

Persönlich haftende Gesellschafterin:
Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG
Amtsgericht Leipzig, HRA 293
vertreten durch:
Leipziger Verlags- und Druckerei-Verwaltungs-GmbH
Amtsgericht Leipzig, HRB 3076   
 
Geschäftsführer:  Björn Steigert, Marc Zeimetz, Adrian Schimpf
 
Verlag Dresdner Nachrichten GmbH & Co. KG
Dr.-Külz-Ring 12
01067 Dresden

Telefon: 0351 8075-0
Fax: 0351 8075-112

 post@dnn-online.de

 
 
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 141515733     
 
Inhaltlich verantwortlich: Dirk Birgel
 
Verlag Dresdner Nachrichten GmbH & Co. KG
Dr.-Külz-Ring 12
01067 Dresden
   
Telefon: 0351 8075-0
  Fax: 0351 8075-212

 post@dnn-online.de
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 24. Mai 2016, 15:34
Hier ist die Ursache der vielen Pressemeldungen:

Quelle: dpa


Zitat
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur)
Gesellschafterstruktur

Die 185 Gesellschafter der dpa sind ausschließlich Medienunternehmen wie Verlage und Rundfunkanstalten. Damit sind Gesellschafter und Kunden der Agentur teilweise deckungsgleich.

Die jeweiligen Gesellschafter können maximal 1,5 Prozent des Stammkapitals erwerben, so dass eine Einflussnahme einzelner Mehrheitsgesellschafter weitestgehend ausgeschlossen ist. Die Anteile der elektronischen Medien dürfen insgesamt 25 Prozent nicht überschreiten. Die Rundfunkanstalten NDR, WDR und das ZDF halten Anteile an der dpa in Höhe von jeweils 641.550 Euro. Dies entspricht einem Gesamtanteil von jeweils 3,8 % des Gesamtkapitals. Zusammen halten die Rundfunkanstalten einen Gesamtanteil von 11,64 % am Gesamtkapital.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Kurt am 24. Mai 2016, 16:00
nunja - die DPA...lass' die mal in diesem Fall aussen vor!?

Zitat
Die "DNN" ist eine hundertprozentige Tochter der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft (Herausgeber der "LVZ"), beide Titel gehören also zur Madsack-Verlagsgruppe. Die "LVZ" liefert täglich den Mantelteil an den Dresdner Ableger, der unter Birgels Führung täglich bis zu 24 eigene Seiten produziert. Beide Blätter, "DNN" wie "LVZ", leiden wie alle anderen Tageszeitungen in Sachsen auch unter kontinuiertlichem Auflagenschwund ("LVZ" im dritten Quartal 2011: 214.200 verkaufte Hefte, also -2,29% im Vergleich zum Vorjahr, "DNN": 25.020, also -2,41%).
Quelle: http://www.flurfunk-dresden.de/2011/11/08/wird-dnn-chefredakteur-dirk-birgel-neuer-lvz-chefredakteur/

Der Vorgänger des Herrn Birgel wollte ja MDR-Intendant werden  8)

Zitat
Bei der Wahl zum MDR-Intendanten ist Bernd Hilder durchgefallen, jetzt wechselt der Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung" nach Brüssel.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/medien/nach-mdr-debakel-lvz-chefredakteur-geht-nach-bruessel/5818582.html

Zitat
Chefredakteur Bernd Hilder (52) verlässt nach BILD-Informationen das Blatt zum Monatsende. Er soll künftig das Korrespondentenbüro der Mediengruppe Madsack in Brüssel leiten.

Nachfolger auf dem LVZ-Chefsessel wird Dirk Birgel (45), der seit 1999 Chefredakteur der LVZ-Ablegers „Dresdner Neueste Nachrichten“ ist.
Quelle: http://www.bild.de/regional/leipzig/chefredakteure/dirk-birgel-wird-neuer-lvz-chefredakteur-20881342.bild.html

Dem DNN-Impressum zu entnehmen:

Inhaltlich verantwortlich: Dirk Birgel
Quelle: http://www.dnn.de/Abo-Leserservice/Servicetexte/Impressum


...dann wundert DAS überhaupt nicht (mehr):
Zitat
2. März 2010
...
Jetzt offiziell: Die Kooperation zwischen MDR und “SZ-Online” ist seit dem 1. März 2010 in Kraft.
...
Schon etwas länger läuft die Kooperation zwischen MDR und “DNN” (als Ableger der “LVZ”).
Quelle: http://www.presseclub-dresden.de/2010/03/02/jetzt-offiziell-mdr-und-sz-online-kooperation-gestartet/
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 24. Mai 2016, 16:20
nunja - die DPA...lass' die mal in diesem Fall aussen vor!?

Zitat
Die "DNN" ist eine hundertprozentige Tochter der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft (Herausgeber der "LVZ"), beide Titel gehören also zur ...

Warum?

DNN Verhältnisse erklären sicherlich nicht die aktuell größere Anzahl der Pressemeldungen mit „Schwarzseher“ im Titel. Dafür sorgt die dpa Meldung.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: six2seven am 24. Mai 2016, 17:05
Warum ?

…bin Deiner Meinung
Anhängend meine mail an DNN

Zitat
Betr:
 - Für Schwarzseher wird die Luft dünn - 24.05.16

…ich sehe für Euch die Luft dünner werden, solltet Ihr
weiterhin ohne Hinterfragung im dpa Bähnchen mitreisen.
Die Gleichschaltung eueres Berufsstandes via dpa ist
entweder 
..unbemerkt, 
..sehnlich erwartet,
..dankbar begrüßt,  oder hingenommen worden.
Warum hängt Ihr Euch an eine Meinungsfabrik, wo ist Euere Berufsehre.
Warum macht Ihr gegen das Volk mobil, warum hinterfragt Ihr nicht die
Machenschaften vom Meinungsmonopolist ö.r.R.
Nicht mal im Tausendjährigen sind Alle im Gleichschritt marschiert,
heute wird der Tritt von dpa dirigiert und Ihr reiht Euch freiwillig in die Kolonne ein.

Danke freie Presse !
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Spark am 24. Mai 2016, 17:15
Eine gewisse Färbung ist in diesem Lande nicht mehr zu übersehen.
Leider sind all die Fernsehhörigen nicht imstande diese zu erkennen, da ihre Bildschirme immer so schön bunt sind.
Allerdings könnten sich die ältesten Mitbürger vielleicht noch daran erinnern.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: azdb-opfer am 24. Mai 2016, 17:18
DNN Verhältnisse erklären sicherlich nicht die aktuell größere Anzahl der Pressemeldungen mit „Schwarzseher“ im Titel. Dafür sorgt die dpa Meldung.

Die dpa hat in der Vergangenheit schon mehrfach Falschmeldungen veröffentlicht. Das ist auch kein Wunder, die Sender sind ja auch Gesellschafter der "dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH".

Zitat
Die 185 Gesellschafter der dpa sind ausschließlich Medienunternehmen wie Verlage und Rundfunkanstalten. Damit sind Gesellschafter und Kunden der Agentur teilweise deckungsgleich.

Zitat
Nach dem Ausscheiden ihres Gründers Fritz Sänger geriet die Deutsche Presse-Agentur mehrfach in die öffentliche Kritik wegen Verbreitens ungeprüfter Falschmeldungen, das bekannteste Beispiel war die Nachricht vom Tod Chruschtschows am 13. April 1964 und ein erfundenes Zitat Kossygins zur Wiedervereinigung Deutschlands im Dezember 1966. Der Agentur wurde ebenfalls zu große Regierungsnähe und entsprechende Färbung der Berichterstattung vorgeworfen. Öffentlich entschuldigen musste sich die DPA unter anderem für Falschmeldungen über die Proteste gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm (2007) und über den damaligen Wirtschaftsminister zu Guttenberg (2009). Die Rolle der DPA bei der Bluewater-Affäre 2009 führte intern zu neuen Regelungen über die Quellenangaben der verbreiteten Nachrichten. Manipulative Berichterstattung wird der dpa von Kritikern jedoch weiterhin vorgeworfen.

Die groß angelegte Studie der Otto Brenner Stiftung von Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz von März 2010 zum Thema „Wirtschaftsjournalismus in der Krise – Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik“ betrachtete unter anderem eingehend die Arbeitsweise der DPA von Frühjahr 1999 bis Herbst 2009. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass der tagesaktuelle deutsche Wirtschaftsjournalismus als Beobachter, Berichterstatter und Kommentator des Finanzmarktes und der Finanzmarktpolitik bis zum offenen Ausbruch der globalen Finanzmarktkrise schlecht gearbeitet habe. „Pfusch am Bau nennt man das im Handwerk.“ Die Informationsleistung von DPA in Sachen Finanzmarktpolitik sei „hoch defizitär“. Die Orientierung, die DPA in diesem Zusammenhang gibt, sei Desorientierung. „Der finanzmarktpolitische DPA-Journalismus ist Trivialjournalismus.“ Der Chefredakteur der DPA wies die Kritik in allen Einzelpunkten zurück. Die Auswahl der geprüften Artikel sei selektiv und das Ergebnis daher nicht repräsentativ.

Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur#Kritik)

---

Ergänzung:

Hier habe ich noch was gefunden:
http://www.zeit.de/1969/37/wer-verantwortet-das-geschaeft-mit-der-nachricht/seite-2

Zitat
Da die Besitzer der Agentur zugleich auch ihre Kunden sind, ist es einleuchtend, daß Kundenwünsche ein ganz besonderes Gewicht besitzen. Also auch ganz unabhängig davon, wie die Mehrheitsverhältnisse in den Aufsichtsgremien sein mögen, ließe sich die Arbeitsweise der Agentur auch über die Kundenwünsche beeinflussen.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Kurt am 24. Mai 2016, 17:18
Moin Leute,

habe den Eindruck dass man(n) sich ab und zu "verrennt"!?

Dieser link: http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Fuer-Schwarzseher-wird-die-Luft-duenn-MDR-schickt-Gerichtsvollzieher-los führt zu einem Artikel der allerdings nur mit entspr. Abonnement komplett lesbar ist:

Zitat
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Es ist dort - ohne Abo - etwas Text zu lesen sowie eine Grafik mit etwas Text (dem gleichen wie im Artikel)zu sehen:
(https://abload.de/thumb/dnnfwkd8.jpg) (http://abload.de/image.php?img=dnnfwkd8.jpg)

An dieser Stelle erschliesst sich (mir) nicht ob der komplette Artikel von dpa stammt oder eben nur das BILD...

Da ich sonst im Netz nichts von dpa mit ebendiesem Text fand meinte ich: "dpa - lass' die mal in diesem Fall aussen vor!?"

Gruß
Kurt

Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Emge Phil am 24. Mai 2016, 17:31
DNN über Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft zu 100% im Besitz der Verlagsgesellschaft Madsack < zu 23,1% im Besitz der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft < zu 100% im Besitz der SPD
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft#Verlagsh.C3.A4user

Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und medienpolitischer Sprecher, zur Vorstellung des 20. KEF-Berichts und die Diskussion um eine mögliche Absenkung des Rundfunkbeitrages ab der kommenden Beitragsperiode:

Zitat
„Eine Absenkung des monatlichen Beitrages um 30 Cent klingt auf den ersten Blick zwar verlockend und sie wäre angesichts der aktuellen Überschüsse auch möglich. Ich halte diesen Vorschlag auf lange Sicht gesehen jedoch für falsch. Eine Reduzierung des Beitrages ab 2017 hätte eine erhebliche Beitragssteigerung ab 2021 zur Folge, denn dann sind die Überschüsse aufgebraucht.

Der stetige Verweis auf weitere Sparmaßnahmen bei den Rundfunkanstalten ist ebenfalls keine Lösung – den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stärkt man nicht, in dem man die Sender immer weiter auspresst und sich dann beschwert, wenn kein Saft mehr kommt.

(...)“

Dirk Panter ist Mitglied im MDR Rundfunkrat.
http://www.spd-sachsen.de/panter-senkung-des-rundfunkbeitrages-haette-nur-kurzfristigen-nutzen-2/
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: azdb-opfer am 24. Mai 2016, 17:41
Zitat
Der stetige Verweis auf weitere Sparmaßnahmen bei den Rundfunkanstalten ist ebenfalls keine Lösung – den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stärkt man nicht, in dem man die Sender immer weiter auspresst und sich dann beschwert, wenn kein Saft mehr kommt.

Die Einnahmen des ÖRR sind bisher immer nur gestiegen. Immer weiter ausgepresst wird nur der Bürger.

Gesenkt wird nur die Programmqualität, aber die Kosten steigen immer weiter.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Blitzbirne am 24. Mai 2016, 18:16
Im Grunde sollte man der Presse direkt eine Unterlassungsklage an den Hals hängen, sobald diese den Nichtnutzer als Schwarzseher diffamiert. Die würden recht schnell spitze Ohren bekommen und Ihre Artikel zukünftig hoffentlich etwas differenzierter schreiben.

 Mit den großen Fischen fängt man an. So können wir sehr schnell Licht ins Dunkel bringen.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: faust am 24. Mai 2016, 18:33
... es ist mittlerweile ziemlich offensichtlich, dass es sich hier um eine Kampagne handelt -> wer erinnert sich noch an den Artikel aus der "Süddeutschen", den wir hier vor ein paar Tagen hatten, in dem die verschiedenen Typen des "Nichtzahlers" nicht nur mit abwertenden Texten, sondern auch noch mit albernen Karikaturen diffamiert wurden.

Ich sage jetzt ganz bewusst nicht "Stürmer" - aber wir sollten uns auch daran erinnern, dass auf dem Höhepunkt des Lokführerstreiks eine Zeitung ein Foto des Wohnhauses von Claus Weselsky veröffentlicht hat, nachdem man ihn öffentlich bereits wochenlang in den Dreck zu treten versucht hatte ...

Vom alten Marx stammt diese Bemerkung über das Kapital: " ... 300 Prozent Profit, und es geht über Leichen !"

 WEHRET DEN ANFÄNGEN, wir sind schon mittendrin !

Die idee mit der Unterlassungsklage ist schlicht und ergreifend brillant - muss von irgendwem getan werden !!!
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: tokiomotel am 24. Mai 2016, 18:47
Im Grunde sollte man der Presse direkt eine Unterlassungsklage an den Hals hängen,....
Wer ist "man" ?
Allein mit Vorschläge unterbreiten ist leider kein Blumentopf zu gewinnen.
Das heißt Nägel mit Köpfen machen und diese Sache einem Kundigen übertragen, der sich damit auskennt.
Der Begriff Schwarzseher ist eine blindwütige Wortschöpfung des ÖRR, mehr nicht. Nirgendwo ist er klar definiert und somit als etwas greifbares schriftlich festgehalten. Also sicher auch nicht rechtlich relevant.
Der Begriff Schwarzseher wurde zweifelsohne mit dem hinterfotzigen Gedanken zur Verleumdung ins Leben gerufen. Diese Absicht jedoch zweifelsfrei zu beweisen wird ein sehr schwieriges Unterfangen.
Dafür wurde er zugegebenermaßen klug ausgewählt und bewegt sich seitdem in einer vom Gesetz geduldeten Grauzone. Dieser bedienen sich nun aktuell auch diverse Plappermäuler der "Grauzonen"-Presse.


Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 24. Mai 2016, 19:05
Also ich bin froh, das die GEZ (unbenannt in "Beitragsservice") seit 2013 Geld für Nichts von mir will: dadurch erfahre ich soviel über Deutschland, seine Politiker, seine Richter, seine Journalisten, seine Medien...danke örr.   
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: 20MillionenEuroTäglich am 24. Mai 2016, 19:25
Moin Leute,

habe den Eindruck dass man(n) sich ab und zu "verrennt"!?

Dieser link: http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Fuer-Schwarzseher-wird-die-Luft-duenn-MDR-schickt-Gerichtsvollzieher-los führt zu einem Artikel der allerdings nur mit entspr. Abonnement komplett lesbar ist:

Zitat
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Es ist dort - ohne Abo - etwas Text zu lesen sowie eine Grafik mit etwas Text (dem gleichen wie im Artikel)zu sehen:
(https://abload.de/thumb/dnnfwkd8.jpg) (http://abload.de/image.php?img=dnnfwkd8.jpg)

An dieser Stelle erschliesst sich (mir) nicht ob der komplette Artikel von dpa stammt oder eben nur das BILD...

Da ich sonst im Netz nichts von dpa mit ebendiesem Text fand meinte ich: "dpa - lass' die mal in diesem Fall aussen vor!?"

Gruß
Kurt

Man kann auch einen Tageszugang buchen für 99 Cent, braucht aber ein Handy, hat das schon irgendjemand gemacht und kann was dazu sagen?
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 24. Mai 2016, 19:35
Moin Leute,

habe den Eindruck dass man(n) sich ab und zu "verrennt"!?

Dieser link: http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Fuer-Schwarzseher-wird-die-Luft-duenn-MDR-schickt-Gerichtsvollzieher-los führt zu einem Artikel der allerdings nur mit entspr. Abonnement komplett lesbar ist:

Zitat
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Es ist dort - ohne Abo - etwas Text zu lesen sowie eine Grafik mit etwas Text (dem gleichen wie im Artikel)zu sehen:
(https://abload.de/thumb/dnnfwkd8.jpg) (http://abload.de/image.php?img=dnnfwkd8.jpg)

An dieser Stelle erschliesst sich (mir) nicht ob der komplette Artikel von dpa stammt oder eben nur das BILD...

Da ich sonst im Netz nichts von dpa mit ebendiesem Text fand meinte ich: "dpa - lass' die mal in diesem Fall aussen vor!?"

Gruß
Kurt

@Kurt

DNN Verhältnisse erklären sicherlich nicht die Anzahl der Pressemeldungen mit „Schwarzseher“ im Titel/dem Artikeltext. Dafür sorgt die dpa Meldung. DNN Verhältnisse als Erklärung für die vielen „Schwarzseher“ Artikel in diversen Zeitungen zu machen ist widersinnig. 

Unter dem besagten Foto befindlicher Text  (… „Schwarzseher“ …) und gleich unterhalb der Schriftzug „Quelle: dpa“ ist ein starkes Indiz.

Weiterer Hinweis auf die dpa und ihr Tochterunternehmen als Quelle (muss nicht die Originalquelle sein) der Nichtnutzer-Diffamierung findet man im Netz, z.B.:

presseportal.de
Zitat
http://www.presseportal.de/pm/47409/3333231
23.05.2016 – 02:00
Halle (ots) - Schlechte Zeiten für Schwarzseher: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ARD, ZDF, Deutschlandradio) treibt in Sachsen-Anhalt zunehmend mit Hilfe der Justiz ausstehende Rundfunkbeiträge ein. Die Zahl der Zwangsvollstreckungen hat sich in den größeren Städten Sachsen-Anhalts innerhalb eines Jahres verdoppelt. Waren es 2014 noch 7.447 Verfahren, stieg die Zahl 2015 auf 15.033 Verfahren an. Das ergab eine Umfrage der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). In Halle erhöhte sich die Zahl der Zwangsvollstreckungen von 2.779 auf 6.834, in Magdeburg von 2.548 auf 4.072. In Merseburg gab es innerhalb eines Jahres sogar eine Verdreifachung - auf knapp 900 Verfahren. Die Zwangsvollstreckung ist das letzte Mittel, das Geld einzutreiben, wenn die Schuldner fortlaufend die Zahlung verweigern.

OTS
Zitat
https://de.wikipedia.org/wiki/OTS
Original Text Service in verschiedener Schreibweise, Bezeichnung bei Nachrichtenagenturen für „Presseaussendungen im Originalwortlaut“ und eingetragene Marke von news aktuell (dpa).

news aktuell
Zitat
https://de.wikipedia.org/wiki/News_aktuell
Die news aktuell GmbH ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und übermittelt Pressematerial im Original zeitgleich und digital an die Massenmedien. Das Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahre 1989 Marktführer der Branche; es wurde 1994 von der dpa übernommen und ist insbesondere bekannt durch die seit 1996 betriebene Internetseite www.presseportal.de, auf der Pressemeldungen veröffentlicht werden.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: azdb-opfer am 24. Mai 2016, 20:52
DNN Verhältnisse erklären sicherlich nicht die Anzahl der Pressemeldungen mit „Schwarzseher“ im Titel/dem Artikeltext. Dafür sorgt die dpa Meldung. DNN Verhältnisse als Erklärung für die vielen „Schwarzseher“ Artikel in diversen Zeitungen zu machen ist widersinnig. 

Seltsam ist, dass die Meldungen gegen die Nichtnutzer oft von "Parteizeitungen" (z.B. DNN), "ÖRR-Zeitungen" (z.B. Süddeutsche Zeitung) oder der dpa ausgehen (oder weiterverbreitet werden). Die Süddeutsche Zeitung ist ja vom NDR/WDR journalistisch (und finanziell?) abhängig.

Will da jemand den ÖRR retten? Möglicherweise handelt es sich um eine (vom Staat oder vom ÖRR) koordinierte Kampagne.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 24. Mai 2016, 23:51
Der gesamte Thread hat soeben einen neuen passenderen Titel zum Inhalt der Diskussion, den noch möglichen Schritten gegen die Verantwortlichen und unserer Suche nach den Quellen der Diffamierung bekommen.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: azdb-opfer am 25. Mai 2016, 00:00
Man kann auch einen Tageszugang buchen für 99 Cent, braucht aber ein Handy, hat das schon irgendjemand gemacht und kann was dazu sagen?

Man kann auch ein kostenloses Probeabo der DNN buchen. ;)
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 25. Mai 2016, 00:13
Man kann auch einen Tageszugang buchen für 99 Cent, braucht aber ein Handy, hat das schon irgendjemand gemacht und kann was dazu sagen?

Man kann auch ein kostenloses Probeabo der DNN buchen. ;)

Bei DNN anrufen und für Klarstellung sorgen ist auch eine Alternative.

Wer ist die Quelle dieser Diffamierung?
Wenn es die dpa/news aktuell war, warum übernehmen sie diese üble Nachrede?
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Kurt am 25. Mai 2016, 10:26
99 Luftballons...lalala...

ne-na: 99 Eurocent investiert  ;)

Und nun liegt der komplette Text vor - verfasst von Herrn Winfr**d Ma*r (Leipziger Volkszeitung/LVZ)

hier Auszug:
Zitat
...
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat allerdings allein in Sachsen mehr als 55 400 Privatpersonen und 3400 Firmen den Gerichtsvollzieher ins Haus geschickt. In den beiden Vorjahren wurden jeweils nur rund 30 000 säumige Zahler heimgesucht. „Beitragsverweigerung ist kein Kavaliersdelikt“, betonte der Juristische Direktor der Dreiländeranstalt Jens-Ole Schröder. Er sprach von einer „Unverfrorenheit gegenüber redlichen Beitragszahlern“ und kündigte an: „Um Beitragsgerechtigkeit durchzusetzen, müssen und werden wir die offenen Beiträge bei säumigen Zahlern auch künftig durchsetzen.“ Die Forderungsausfälle in Sachsen und Thüringen bezifferte der MDR mit fast drei Prozent, wodurch dem Sender fast 60 Millionen Euro durch die Lappen gingen. Zehntausende Befreiungen und Ermäßigungen von der Abgabe sind darin noch nicht enthalten.

Viel Arbeit für die Gerichte

Bei der Umstellung des Gebührenmodells auf eine wohnungsbezogene Abgabe von 17,50 Euro im Monat und dem erfolgten Datenabgleich seien 2013 etliche Schwarzseher ausgemacht worden, erklärte ein MDR-Sprecher. Das führte zu steigenden Gesamterträgen, hauptsächlich aus Rundfunkbeiträgen. Davon nahm der MDR 2014 rund 620 Millionen Euro ein.
Die Umstellung auf die geräteunabhängige Gebühr brachte den Gerichten viel Arbeit. Allein in Sachsen gab es bislang mehr als 650 Klagen gegen die Rundfunkbeiträge. Spitzenreiter ist das Leipziger Verwaltungsgericht mit knapp 230 Klagen, in Dresden waren es 220. Auch beim Bautzener Oberverwaltungsgericht sind dutzende Klagen anhängig.
...

Gruß
Kurt
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Leo am 25. Mai 2016, 10:53
Personen als Schwarzseher bezeichnen, weil sie fernsehen könnten, ohne zu bezahlen?

Ich schlage hiermit vor, Fußgänger als Schwarzfahrer zu bezeichnen, weil sie mit dem Bus fahren könnten, ohne einen Fahrschein zu kaufen.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Kurt am 25. Mai 2016, 12:00
...und um 11:11 Uhr (kein Witz) kam email-Antwort des Redakteurs:

Auszug:
Zitat
Sehr geehrter Herr ****,

vielen Dank für Ihr Interesse ...
...
Es lag mir fern, jemanden zu verunglimpfen.
...
Als Schwarzseher, um auf Ihre eigentliche Frage zu kommen, bezeichne ich jemanden, der fernsieht, egal auf welchem Gerät oder Kanal, und dafür im Gegensatz zur großen Mehrheit der Bevölkerung keinen Beitrag zu zahlen bereit ist oder war.
Schwarzseher erschleichen sich - ebenso wie Schwarzfahrer in Bussen oder Bahnen - Leistungen auf Kosten anderer.
Schwarzseher oder -hörer werden nach dem Datenabgleich mit der einstigen GEZ und den Meldeämtern mit dem Haushaltsbeitrag allmählich weniger, und dennoch existieren sie.

Solange dieses Denken in den Köpfen vorhanden und verbreitet wird - hmmm...

Also: Flagge zeigen, auf- und erklären...

Immer wieder - und wieder - und wieder.

Irgendwie müssen wir die Presse gewinnen...

Gruß
Kurt
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: oliverM am 25. Mai 2016, 13:04
Kurz mal Tante Google gefragt:

"Für die Strafbarkeit wegen übler Nachrede ist entscheidend, dass die Tatsachenbehauptung „nicht erweislich wahr“ ist, d. h. kein Wahrheitsbeweis vorliegt. "

"Die Aussage (Tatsache) muss geeignet sein, die Person verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen."

Ich vermute aber mal, dass sich *irgendjemand* gezielt und in seiner Person angesprochen fuehlen muesste. Das duerfte schwer nachzuweisen sein.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: FuerstBerg am 25. Mai 2016, 13:15
Zwei Ideen/Memes zum Kontern.

Betrachtet die Bilder (falls freigeschaltet) bitte im Moment als Entwürfe, den Text unten habe ich der Broschüre des „Beitragsservice“ entnommen.

Wer Beitragsverweigerer „Schwarzseher“ nennt, müsste Autofahrer „Schwarzfahrer“ nennen, bis sie sich zusätzlich Monatskarten für den Bus kaufen. wird wohl die beste Variante sein, dem Bürger klarzumachen, daß wir gegen eine Zusatzbelastung angehen, allerdings fast zu lang :(.

„Schwarzseher“ sind Steuerhinterzieher! bringt LRAn, Gerichte und Politiker ein Erklärungsnot – dann müssen die regelmäßig genau erläutern, wieso der Beitrag keine Steuer ist – und die Erklärung ist sicherlich länger als drei Worte.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: FuerstBerg am 25. Mai 2016, 13:31
Für's erste müsste es ausreichen, schriftlich eine Gegendarstellung zu verlangen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gegendarstellung (https://de.wikipedia.org/wiki/Gegendarstellung)
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 25. Mai 2016, 13:36
...und um 11:11 Uhr (kein Witz) kam email-Antwort des Redakteurs:

Auszug:
Zitat
Sehr geehrter Herr ****,

vielen Dank für Ihr Interesse ...
...
Es lag mir fern, jemanden zu verunglimpfen.
...
Als Schwarzseher, um auf Ihre eigentliche Frage zu kommen, bezeichne ich jemanden, der fernsieht, egal auf welchem Gerät oder Kanal, und dafür im Gegensatz zur großen Mehrheit der Bevölkerung keinen Beitrag zu zahlen bereit ist oder war.
Schwarzseher erschleichen sich - ebenso wie Schwarzfahrer in Bussen oder Bahnen - Leistungen auf Kosten anderer.
Schwarzseher oder -hörer werden nach dem Datenabgleich mit der einstigen GEZ und den Meldeämtern mit dem Haushaltsbeitrag allmählich weniger, und dennoch existieren sie.

Solange dieses Denken in den Köpfen vorhanden und verbreitet wird - hmmm...

Also: Flagge zeigen, auf- und erklären...

Immer wieder - und wieder - und wieder.

Irgendwie müssen wir die Presse gewinnen...

Gruß
Kurt

Die Behauptung des Journalisten niemanden zu verunglimpfen und es dann doch zu tun, spricht sehr für sein verdrehtes Weltbild, ohne Platz für finanziell ungehinderte Unterrichtung und persönliche Handlungsfreiheit. Es scheint ihm nicht klar zu sein, dass Mio. Bürger den ö.-r. Rundfunk tatsächlich nicht nutzen und so mancher von Ihnen aus Sorge vor Repressalien unter Zwang zahlt.

Seine von übler Nachrede („Schwarzseher“) geprägte Meinung könnte auf alle Gebiete des Lebens ausgeweitet werden, wo Nichtnutzer von Leistungen als Schwarzfahrer, Diebe betitelt werden, weil sie für redundante und nicht genutzte Leistungen kein Geld abdrücken wollen.


Abgesehen davon frage mich jedoch, wer konkret (Autor) die nachfolgende Meldung verfasst hat, die auf der von der dpa betriebenen Seite erschienen ist:

Zitat
http://www.presseportal.de/pm/47409/3333231
23.05.2016 – 02:00
Halle (ots) - Schlechte Zeiten für Schwarzseher: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ARD, ZDF, Deutschlandradio) treibt in Sachsen-Anhalt zunehmend mit Hilfe der Justiz ausstehende Rundfunkbeiträge ein. Die Zahl der Zwangsvollstreckungen hat sich in den größeren Städten Sachsen-Anhalts innerhalb eines Jahres verdoppelt. Waren es 2014 noch 7.447 Verfahren, stieg die Zahl 2015 auf 15.033 Verfahren an. Das ergab eine Umfrage der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). In Halle erhöhte sich die Zahl der Zwangsvollstreckungen von 2.779 auf 6.834, in Magdeburg von 2.548 auf 4.072. In Merseburg gab es innerhalb eines Jahres sogar eine Verdreifachung - auf knapp 900 Verfahren. Die Zwangsvollstreckung ist das letzte Mittel, das Geld einzutreiben, wenn die Schuldner fortlaufend die Zahlung verweigern.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: pgcl am 25. Mai 2016, 14:25
Es ist wichtig, die Journalisten anzuschreiben, aber immer freundlich, sonst gehen sie nicht auf uns ein. Das habe ich z.B. geschrieben:

Zitat
Ihr Artikel "Schwarzseher im Visier" hat leider einige grobe Schnitzer,
was bereits in der Überschrift anfängt. Sie schreiben von
"Schwarzsehern", als ob jemand, der den Rundfunkbeitrag nicht bezahlt,
das Programm der öffentlich-rechtlichen Sender unberechtigterweise doch
sieht. Doch wie sie selbst schreiben, muss jeder diesen Beitrag zahlen –
wirklich jeder –, und viele derer, die sich weigern zu zahlen, machen
dies aus einer Protesthaltung gegen diese hochgradig ungerechte
Zwangsabgabe. Womöglich können Sie es sich nicht vorstellen, aber gerade
unter jungen, gebildeten Menschen haben immer weniger einen Fernseher.
Ich persönlich habe, seit ich aus dem Elternhaus ausgezogen bin, nie
einen Fernseher besessen und vermisse nichts, aber auch gar nichts in
meiner Freizeit. Alles, was der ÖRR angeblich Tolles bietet –
Nachrichten, Informationen, Bildung, Kultur, Unterhaltung – kann ich mir
anderswo günstiger und besser selbst organisieren. Und damit bin ich
nicht allein, viele in meinem persönlichen Umfeld verzichten auf den
Fernsehkonsum.

Der Begriff "Schwarzseher" ärgert mich, da es klingt, als wollten wir
uns auf Kosten anderer bereichern. Doch nichts ist falscher als das, es
ist gerade anders herum: Der ÖRR möchte sich auf meine Kosten
bereichern: Ich soll gegen meinen expliziten Willen für etwas bezahlen,
was ich nicht bestellt habe. Als mündiger Bürger (und als Demokrat bin
ich natürlich ein mündiger Bürger!) möchte ich selbst über meinen
Medienkonsum entscheiden.

Vielleicht schreiben Sie noch einen Folgebeitrag, in dem Sie sich von
der Bezeichnung "Schwarzseher" distanzieren und auch die Gegenseite zu
Wort kommen lassen? Über eine Rückmeldung wäre ich Ihnen sehr verbunden!
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 25. Mai 2016, 16:11
Danke pgcl. Genau solche Briefe an die Journalisten bringen uns nach vorne.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 26. Mai 2016, 09:00
Die Antwort des Journalisten Herrn Winfr**d Ma*r (Leipziger Volkszeitung/LVZ)

...und um 11:11 Uhr (kein Witz) kam email-Antwort des Redakteurs:

Auszug:
Zitat
...
Es lag mir fern, jemanden zu verunglimpfen.
...
Als Schwarzseher, um auf Ihre eigentliche Frage zu kommen, bezeichne ich jemanden, der fernsieht, egal auf welchem Gerät oder Kanal, und dafür im Gegensatz zur großen Mehrheit der Bevölkerung keinen Beitrag zu zahlen bereit ist oder war.
Schwarzseher erschleichen sich - ebenso wie Schwarzfahrer in Bussen oder Bahnen - Leistungen auf Kosten anderer.
...


zeigt uns noch auf eine erschreckende Weise die Unkenntnis und die fehlende Wertschätzung unserer Grundrechte.

Ein Redakteur, der über das geschriebene Wort Menschen informiert und beeinflusst, kennt nicht mal die elementarste Belastungsgleichheit aus Artikel 3 Grundgesetz, bei der die zwei in Frage kommenden Gruppen, Nutzer und Nichtnutzer der öffentlich-rechtlichen Medienoption, finanziell gerecht zu behandeln sind. Nur die Gruppe der Nutzer dieser einen Option hat wie auch immer geartete Vorteile aus ihrer Nutzung und kommt für die Finanzierung in Frage. Die Nichtnutzer werden finanziell genötigt und können ihrerseits Medienoptionen eigener Wahl nach Artikel 5 Grundgesetz finanziell nicht ungehindert beziehen. Die Belastungsgleichheit nach Art. 3 Grundgesetz wird willkürlich nicht beachtet.

Dies müssen wir solchen Journalisten immer wieder vorkauen, damit sie essentielle Grundpfeiler einer Demokratie und kein Halbwissen verbreiten.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Kurt am 26. Mai 2016, 09:16
...
Dies müssen wir solchen Journalisten immer wieder vorkauen, damit sie essentielle Grundpfeiler einer Demokratie und kein Halbwissen verbreiten.

Ganz genau.

Und deshalb versuchte ich zu vermeiden diesen Redakteur anzugreifen sondern möchte mit ihm eine ruhige und sachliche Brieffreundschaft pflegen: in der Hoffnung dass er auch mal berichtet

- wie das z.B. mit diesem einmaligen Datenabgleich wirklich lief >>> Daten zwischen 01.04.2013 bis 30.09.2013 an BEITRAGSSERVICE geschickt obwohl dieser
a) lt. Gesetz diese gar nicht hätte erhalten dürfen und
b) dieser Beitragsservice erst ab 01.10.2013 lt. Verwaltungsvereinbarung Beitragseinzug aktiv wird

- wofür die anfallenden Unsummen denn wirklich verwendet werden (Stichwort: Zusatzrenten)

- usw.

Vielleicht bringe ich ihn dazu dass er mal darüber nachdenkt warum ich - als ÖRR-Nichtnutzer und Single - 17,50 € bezahlen soll während er im Wohnzimmer Sportschau guckt und seine bessere Hälfte in der Küche den Musikantenstadl; sprich: WER erschleicht sich somit Leistungen auf Kosten anderer

Gruß
Kurt
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Karl Martell am 26. Mai 2016, 09:26
Die Datensätze der Bürger wurden für 6 Eurocent vom Beitragsservice im Auftrag des ÖRR gekauft.

Ein weiterer Beleg dafür, daß der ÖRR keine Behörde sein kann, denn Behörden dürfen keinen Handel treiben.

Demnach sind Einwohnermeldeämter auch keine Behörden, denn ... siehe oben.

Gruß

Karl
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Leo am 26. Mai 2016, 09:42
Die Rolle der DPA bei der Bluewater-Affäre 2009 führte intern zu neuen Regelungen über die Quellenangaben der verbreiteten Nachrichten. [...]

Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Presse-Agentur#Kritik)

Off topic: Interessant, mal wieder zu sehen, wie die Medien arbeiten - von daher hier nur der Link zur Bluewater-Affäre:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bluewater-Aff%C3%A4re
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 26. Mai 2016, 10:22
...
Dies müssen wir solchen Journalisten immer wieder vorkauen, damit sie essentielle Grundpfeiler einer Demokratie und kein Halbwissen verbreiten.

Ganz genau.

Und deshalb versuchte ich zu vermeiden diesen Redakteur anzugreifen sondern möchte mit ihm eine ruhige und sachliche Brieffreundschaft pflegen: in der Hoffnung dass er auch mal berichtet
...
Vielleicht bringe ich ihn dazu dass er mal darüber nachdenkt warum ich - als ÖRR-Nichtnutzer und Single - 17,50 € bezahlen soll während er im Wohnzimmer Sportschau guckt und seine bessere Hälfte in der Küche den Musikantenstadl; sprich: WER erschleicht sich somit Leistungen auf Kosten anderer

Gruß
Kurt

Das ist auch ein ehrenwertes Vorhaben für uns alle. Eventuell kann man ihn und andere Journalisten über die persönliche und die Grundgesetz Schiene (http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,18909.msg123358.html#msg123358) mit Art. 3 "Belastungsgleichheit" der Nutzer/Nichtnutzer und den Art. 5 mit der "ungehinderten Unterrichtung" am besten erreichen.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Leo am 28. Mai 2016, 09:14
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.

Sehr geehrter Redakteur der DNN,

Danke für Ihren Artikel vom 24.05.2016. Sollten Sie dieses Forum besuchen, habe ich einen Vorschlag, wie Sie Ihren Artikel durch leichte Modifikation objektiver gestalten können.

Mit freundlichen Grüßen!

Zitat
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher und Nichtnutzer des ÖRR: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, oder aus Überzeugung auf den ÖRR verzichtet, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.
 
Quelle: DNN und meine Ergänzungen (kursiv)
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Viktor7 am 28. Mai 2016, 10:01
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.

Sehr geehrter Redakteur der DNN,

Danke für Ihren Artikel vom 24.05.2016. Sollten Sie dieses Forum besuchen, habe ich einen Vorschlag, wie Sie Ihren Artikel durch leichte Modifikation objektiver gestalten können.

Mit freundlichen Grüßen!

Zitat
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher und Nichtnutzer des ÖRR: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, oder aus Überzeugung auf den ÖRR verzichtet, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.
 
Quelle: DNN und meine Ergänzungen (kursiv)

Gut  :)

Ich würde es noch um diesen Absatz erweitern, damit es ganz rund ist:

Die Belastungsgleichheit aus Artikel 3 Grundgesetz besagt, dass die zwei in Frage kommenden Gruppen, Nutzer und Nichtnutzer der öffentlich-rechtlichen Medienoption, finanziell gerecht entsprechend dem besonderen Vorteil behandelt werden müssen. Nur die Gruppe der Nutzer dieser einen Option hat wie auch immer geartete Vorteile aus ihrer Nutzung und kommt für die Finanzierung in Frage. Die Nichtnutzer werden finanziell genötigt und können ihrerseits die Medienoptionen eigener Wahl nach Artikel 5 Grundgesetz finanziell nicht ungehindert beziehen. Die Belastungsgleichheit nach Art. 3 und die ungehinderte Unterrichtung Art. 5 Grundgesetz werden willkürlich nicht beachtet.
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: willnich am 27. Juni 2016, 22:06
Es ist wichtig, die Journalisten anzuschreiben, aber immer freundlich, sonst gehen sie nicht auf uns ein. Das habe ich z.B. geschrieben:

Zitat
... Doch wie sie selbst schreiben, muss jeder diesen Beitrag zahlen –
wirklich jeder

Immer wieder ärgert mich die Behauptung, "jeder" müsse zahlen. ES IST EINFACH NICHT WAHR! Die Ehefrau, deren Ehemann zahlt, muss nicht zahlen - kann also "weiß" kostenlos gucken. Zahlen muss jede/r, der oder die keinen Mitbewohner hat, der oder die zahlt. Ca. 30% der Bevölkerung sind durch die Wohnungsbindung freigestellt - aber sie jagen die paar Leute, die ihre Programme nicht sehen wollen. Das treibt mir immer wieder die Galle hoch.
Willnich
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Bürger am 27. August 2016, 17:00
...wenn auch schon wieder eine Weile her, so doch immer noch aktuell.

Insofern kann ich es mir nicht verkneifen, diese fiktiven Zeilen eines Betroffenen wiederzugeben, die dieser mglw. abgesendet haben könnte oder ggf. noch absenden würde, die aber schon ein paar "Hintergründe" wiedergeben, welche bedenklich bzw. auch augenöffnend sein könnten und daher schon allein aus zeitdokumentarischen Gründen hier veröffentlicht gehören... ;)

...und gern auch in dieser oder abgewandelter Form "zweitverwertet" werden dürfen und sollen.

Mögliche Kontakte finden sich u.a. unter
DNN
Ihre Kontaktanfragen
Gerne können Sie uns Ihre Fragen und Anregungen mitteilen. Bitte wählen Sie dafür ein Kontaktformular aus.
http://www.dnn.de/Abo-Leserservice/Servicetexte/Kontakt

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Über dieses Kontaktformular können Sie Ihre Fragen an die Chefredaktion richten. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
http://www.dnn.de/Abo-Leserservice/Kontakt/Chefredaktion

(Weshalb in den Kontakt-Formularen sowohl Tel-Nummer als auch Email-Adresse als "Pflichtangabe" erforderlich sein sollen, erklärt sich nicht.)


Zitat
Zur Zahlung verpflichtete NICHTnutzer sind keine "Schwarzseher"!

Sehr geehrter Verfasser,
sehr geehrte Chefredaktion,
sehr geehrter Abo-Service,
sehr geehrte Damen und Herren,

gern würde ich Ihren Artikel

Dresdner Neueste Nachrichten, 24.05.2016
Nach Zahlungsausfällen in Millionenhöhe
Für Schwarzseher wird die Luft dünn – MDR schickt Gerichtsvollzieher los
Schlechte Nachrichten für hart gesottene Schwarzseher: Wer fern sieht oder Radio hört, ohne seinen Beitrag an öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten zu entrichten, muss mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio rollt immer mehr Fälle auf.
http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Fuer-Schwarzseher-wird-die-Luft-duenn-MDR-schickt-Gerichtsvollzieher-los

der mich als trotz NICHTnutzung zur Zahlung verpflichteten RundfunkNICHTnutzer in höchstem Grade verunglimpft, weil er mich mit tatsächlichen "Schwarzsehern" in einen Topf wirft, in voller Länge lesen.

Leider nur bleibt mir dies (absichtlich?) verwehrt, da mein Medienbudget durch diese verfassungswidrige Existenzabgabe auf mein Grundbedürfnis "Wohnen" von immerhin monatlich fast 18€ (demnächst fast 20€) erschöpft ist.

Ich kann mir ein Abo Ihrer Zeitung leider nicht mehr leisten, seit ich als NICHTnutzer für den Rundfunk zahlen soll.

Vielleicht sollten Sie zukünftig besser recherchieren und besser berichten.

Es bleibt Ihnen unbenommen, sich an die für diese demokratie- und grundrechtsverhöhnende Neuregelung des sog. "Rundfunkbeitragsstaatsvertrags" (RBStV) verantwortliche Landespolitik zu wenden und mit dafür zu sorgen, dass den Bürgern endlich wieder freie Hand über ihre Medienausgaben gelassen wird.

Gern kann ich Sie mit den nötigen seriösen Hintergrundinformationen versorgen.

Oder gibt es mglw. "Verbandelungen" und Abhängigkeiten (neudeutsch "Kooperationen") zwischen LVZ (und somit auch deren Ablegern wie die DNN) und dem MDR, die einer rundfunkbeitragskritischen Berichterstattung entgegenstehen?
LVZ, 19.01.2010
MDR liefert Fernsehbeiträge für LVZ-Online
Ausgewählte Fernsehbeiträge des Mitteldeutschen Rundfunks sind ab 1. Februar auch auf LVZ-Online zu sehen. Regionale Themen und Sportberichte gehören zu den Schwerpunkten.
Zitat
Der MDR und die Leipziger Volkszeitung haben jetzt ihre Kooperation besiegelt. In der Kuppel der Leipziger Volkszeitung begrüßten MDR-Intentand Udo Reiter und LVDG-Geschäftsführer Norbert Schmid die medienübergreifende Kooperation. [...]
http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/MDR-liefert-Fernsehbeitraege-fuer-LVZ-Online

Oder liegt es mglw. an "Verbandelungen" und Abhängigkeiten ("Beteiligungen") von politischen Parteien wie z.B. der SPD?
Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (wikipedia)
Zitat
Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG; Eigenschreibweise: ddvg) mit Sitz in Berlin und Zweigniederlassung in Hamburg ist eine Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD. Sie ist die Beteiligungsgesellschaft des SPD-Unternehmensbesitzes und zu 100 % im Eigentum der SPD.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft
welche wiederum Beteiligungen an diversen Verlagshäusern hat
Zitat
rund 23,1 %: „Verlagsgesellschaft Madsack“ (u. a. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Neue Presse Hannover, Göttinger Tageblatt, Peiner Allgemeine Zeitung, Märkische Allgemeine Zeitung)
    100 %: „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“ (Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neueste Nachrichten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft#Verlagsh.C3.A4user

Zu den "Verbandelungen" zwischen „Verlagsgesellschaft Madsack“, "Hannoversche Allgemeine Zeitung" sowie „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“ (Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neueste Nachrichten)" siehe u.a. unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Volkszeitung#.E2.80.9EMadsack_2018.E2.80.9C_und_die_LVZ

Und sollten Zahlen wie die folgenden Sie nicht äußerst bedenklich stimmen und wesentlich sorgfältiger mit der Problematik umgehen lassen?
Leipziger Volkszeitung (wikipedia)
Auflage und Verbreitung
Zitat
Die Leipziger Volkszeitung hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 44,5 Prozent gesunken.[18] Sie beträgt gegenwärtig 182.440 Exemplare.[19] Das entspricht einem Rückgang von 146.461 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 88,2 Prozent. [...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Volkszeitung#Auflage_und_Verbreitung

Bitte teilen Sie mir zwischenzeitlich mit, wie ich den Rundfunkbeitrag vermeiden können soll, um Ihr kostenpflichtiges Abo dauerhaft nutzen zu können - ohne dabei gleichzeitig als nichtzahlender "Schwarzseher" verunglimpft zu werden.

Mit tiefer Bestürzung über diese Art von "Journalismus" und Kurzsicht sowie der innigen Hoffnung auf ein Augenöffnen und Erkennen der Brisanz verbleibt
ein rundfunkNICHTnutzender und somit NICHT "schwarzsehender" und auch NICHT "auf Kosten anderer Leistung erschleichender", aber zwecks Finanzierungserschleichung für einige Nutznießer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ungerechtfertigt und verfassungswidrig geschröpfter
Bürger
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: ellifh am 29. Oktober 2016, 10:47
Gab es eine Reaktion auf dieses Schreiben?

Oder ist man mal wieder auf Tauchstation gegangen?
Titel: Re: Schwarzseher - wer steckt hinter der üblen Nachrede?
Beitrag von: Bürger am 29. Oktober 2016, 19:08
Die fiktiv Angeschriebenen scheinen seither auf Tauchstation zu sein ::)
Sofern Kapazität für eine nochmalige Nachfrage besteht, wird sich fiktive Person A ggf. noch mal darum kümmern... ;)