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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: Hans Georg am 07. Mai 2016, 18:40
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Person X hat kürzlich Online Anbieter für bedruckte Briefumschläge gesehen.
2000 bedruckte Briefumschläge kosten ungefähr 70€.
Mal angenommen Person X scant einen "Antwortbrief"-Umschlag vom Lieblingsverein der meisten Forenmitglieder ein, und lässt sich davon 2000 Stück erstellen.
Die Umschläge gelangen, zugeklebt und leer oder einem Stück Klopapier drin, nach und nach in die gelben Kästen der Post. Muss der Empfänger dann jedes mal 70 Cent Porto zahlen?
Bei 70€ Einsatz wären das 2000 Stück = 1400€ Porto >:D
Das entspräche 6-7 Jahren Mitgliedsbeiträge im Lieblingsverein (gemeint ist natürlich der Tischtennisverein Hinterposemuckel).
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Solche Aktionen würden mehr Wirkung erzielen, wenn die kostenlosen Formulare drin wären, die bei Banken, Einwohnermeldeämtern usw. ausliegen und die natürlich mit allem ausgefüllt werden, was verlangt wird. Molly Maus, Hauptstr. 11 in Hinterposemuckel (Trafohäuschen) ist beitragspflichtig, das muss gemeldet werden. So wie jedes Lebewesen, welches irgendwo wohnt oder schläft, angemeldet werden muss. Auch wenn es die Garage oder der Stromkasten ist, Anmelden ist gesetzlich vorgeschrieben. Jede Kakerlake muss denunziert werden, damit Ordnung herrscht.
Kostenlose Umschläge liegen oft den Werbeprospekten der Banken und Versicherungen bei, bedruckt mit "Freimachen, falls Marke zur Hand". Das ist kein Altpapier, sondern Wertstoff und eine Marke hat man nie zur Hand. Ob nun der Empfänger dafür zahlt oder nicht, ist eigentlich egal, das System soll an seiner Gier ersticken.
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Hallo Hans Georg,
das verstehe ich, dass Du ihnen gerne zusetzen willst.
Tut mir leid, aber bei der "Massenfanpost" bin ich sehr skeptisch,
dass es überhaupt etwas bringen könnte.
Muss der Empfänger dann jedes mal 70 Cent Porto zahlen?
Bei 70€ Einsatz wären das 2000 Stück = 1400€ Porto >:D
Bei einem mitaufgedrucktem "Gebühr zahlt Empfänger"-Hinweis ist es sicher möglich,
dass sie die 70 Cent übernehmen.
Aber auf Mehrausgaben stehen sie ja, weil sie die als Anlass für
Rundfunkbeitragserhöhungs-Forderungen nehmen können.
So gesehen wird sie es wohl nicht besonders stören.
Finanzielle Schäden werden ja dann immer auf die Zahlschafe abgewälzt.
2000 bedruckte Briefumschläge kosten ungefähr 70€.
Meiner Meinung nach wäre es bspw. sinnvoller -wer denn 70 € einsetzen kann und will-,
eine (oder mehrere) von den ganzen Klagen, für die es bereits Spendenaufrufe gibt,
finanziell zu unterstützen.
Gerade in letzter Zeit sind viele Spendenmöglichkeiten auch hier im Forum
Markus
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Muss der Empfänger dann jedes mal 70 Cent Porto zahlen?
Vermutlich kaum. Firmen die ähnlich Spammern mit Postsendungen ihr Geld "verdienen" haben Volumenkontingente bei der Monopolpost. Label frei machen Post ist in einem Volumen inklusive.
Bisher schadet Aufklärung dem Lieblingsverein am meisten. Latent Unzufriedene gibt es massenweise und irgendwann ist der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt erreicht.
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Person X hat kürzlich Online Anbieter für bedruckte Briefumschläge gesehen.
2000 bedruckte Briefumschläge kosten ungefähr 70€.
Verrät Person X die Quelle? Bei Flyeralarm kosten 2500 Stück fast 100 Euro.
Person E hat auch festgestellt, dass der Beitragsservice die Grundversorgung mit kostenlosen Rückumschlägen nach der Zwangsanmeldung eingestellt hat. Person E hatte diese Idee früher auch mal. Aber: was passiert, wenn der Druckdienstleister den Auftraggeber "verpetzt"? Dann folgt doch eine Abmahnung von der LRA?
Person E hat überlegt, einen Billiglaserdrucker zu kaufen und die Freiumschläge selbst herzustellen. Diese Lösung hat noch einen weiteren Vorteil: Man kann jederzeit auch eigene Briefumschläge bedrucken und muss nicht immer den Standarddrucker umrüsten.
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Geht auch preiswerter (http://www.wir-machen-druck.de/Briefumschlag-DIN-lang-quer-extrem-guenstig-drucken,category,14071.html), aber aus o.g. Gründen würde ich es nicht empfehlen. Das ohne Vorratsdatenspeicherung völlig blinde BKA (Moderne Neuland-Ermittlungsmethoden: fassen sie den Täter vom Schreibtisch aus ohne den eigenen Ar... bewegen zu müssen.) könnte den Werbeaufdruck im Brief theoretisch durchaus lesen.
Aber die Idee hat etwas theatralisches. Da wir schon mit einem Bein im Rundfunkbeitragsknast sitzen, könnte man sich bei den regelmäßigen runden Tischen zum Falten von Briefumschlägen treffen.
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Bei einem mitaufgedrucktem "Gebühr zahlt Empfänger"-Hinweis ist es sicher möglich,
dass sie die 70 Cent übernehmen.
Aber auf Mehrausgaben stehen sie ja, weil sie die als Anlass für
Rundfunkbeitragserhöhungs-Forderungen nehmen können.
So gesehen wird sie es wohl nicht besonders stören.
Finanzielle Schäden werden ja dann immer auf die Zahlschafe abgewälzt.
Markus
Es fragt sich allerdings schon, wie lange der Beitragsservice derartige Mehrausgaben noch rechtfertigen kann, nachdem dieses System ja als wirtschaftlich und verwaltungsvereinfachend beworben wurde. Wenn der BS auf Dauer mehr Kosten verursacht als vor 1.1.2013, dann ist das System aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr genug zu rechtfertigen, selbst nicht für die Politiker, die einfach ihre Scheuklappen nicht abnehmen wollen.
Das betrifft nicht nur ein Mehr an Verwaltungsvorgängen und damit ein Mehr an Sachbearbeitern, sondern ebenfalls ein Mehr an Verwaltungskosten.
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Wenn der BS auf Dauer mehr Kosten verursacht als vor 1.1.2013, dann ist das System aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr genug zu rechtfertigen, ...
Aufwendungen pro Teilnehmerkonto: 3,90 €
Aufwendungen pro Beitragszahlerkonto: 3,94 €
(bereinigt um Sondereffekte aus der Umstellung auf das neue Finanzierungsmodell)
2012: 3,86 € je Teilnehmerkonto.
Aufwendungen pro Beitragszahlerkonto: 3,83 €
(bereinigt um Sondereffekte aus der Umstellung auf das neue Finanzierungsmodell)
2011: 3,90 €
2012: 3,86 €
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2013: 3,94 €
2014: 3,83 €
Frei 8)
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2011: 3,90 €
2012: 3,86 €
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2013: 3,94 €
2014: 3,83 €
pro/je Teilnehmerkonto
aha. Verwaltungsvereinfachung:
Gehe direkt ins Gefängnis, gehe nicht über Los, ziehe keine 4000€ ein...
10 Teilnehmerkonten: 5,00 € pro Konto
100 Teilnehmerkonten: 4,50 € je Konto
Was eine - sorry für den Ausdruck - Verarsche !
Gruß
Kurt
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Der Beitragsservice sucht wieder Informatiker für die Kontenverwaltung. Warum schleust sich da keiner rein und leakt ein bisschen?
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Sehr viel effizienter finde ich es, den gesamten Schriftverkehr nicht an den Beitragsservice zu senden, sondern persönliche adressiert an diejenige Person, die auch im juristischen Sinn der tatsächliche Vertreter des Beitragsgläubigers ist: den Intendanten / die Intendantin der jeweiligen LRA
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Sehr viel effizienter finde ich es, den gesamten Schriftverkehr nicht an den Beitragsservice zu senden, sondern persönliche adressiert an diejenige Person, die auch im juristischen Sinn der tatsächliche Vertreter des Beitragsgläubigers ist: den Intendanten / die Intendantin der jeweiligen LRA
Genau das ist der einzig richtige Empfänger des Schriftverkehrs.
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:laugh: 8)
....schon immer so gemacht !
Antworten kamen zwar nicht vom Intendanten - aber knapp darunter ;)
In der Klage machen DIE sich gut ! >:D
Gruß
Kurt
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Sorry, falscher Thread... :-[