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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Mai 2016 => Thema gestartet von: cook am 06. Mai 2016, 17:18

Titel: WZ: Warum ARD und ZDF immer teurer, aber nicht besser werden
Beitrag von: cook am 06. Mai 2016, 17:18
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Warum ARD und ZDF immer teurer, aber nicht besser werden

Quelle: Westdeutsche Zeitung 06.05.2016

Highlights:

Zitat
Wie weit es mit der „Staatsferne“ der KEF her ist, mag man daraus ersehen, dass sie in Mainz unter der Adresse der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei am Rheinufer sitzt. Um seinen Gebührenbericht an die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder zu übergeben, musste der KEF-Vorsitzende Heinz Fischer-Heidlberger nur ein paar Türen weiter um einen Termin bitten.

Zitat
NRW entsendet einen Diplom-Journalisten, der früher auf der WDR-Gehaltsliste stand und nun darüber mitentscheidet, wie viel Geld der WDR erhält. Er ist zugleich Geschäftsführer eines Dortmunder Instituts für Journalismus-Forschung, das für die NRW-Landesmedienanstalt (LfM) Studien erstellt, so zuletzt im Februar 2016.

Zitat
Preisfrage: Wenn die Erstsendungen weniger werden und die Wiederholungen zunehmen – wieso steigen dafür die Kosten? Antwort: Weil diese Wiederholungen auf immer mehr Kanälen immer häufiger gesendet werden. Im Vergleich zu 2005 hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk laut KEF im vergangenen Jahr seine Programmleistung um 325.161 Sendeminuten erhöht. Gleichzeitig hat er 74.277 Erstsendeminuten weniger produziert.

Zitat
Noch 1990 lag die GEZ-Gebühr bei umgerechnet 9,71 Euro; seitdem hat sich nahezu verdoppelt.

Und lesenswerter Kommentar vom Autor, Ulli Tückmantel:
http://www.wz.de/home/leitartikel/30-cent-mehr-oder-weniger-das-aergernis-bleibt-die-gez-1.2164784

Zitat
(...) im Prinzip ist die faktische GEZ-Steuer nichts anderes als eine Abgabe, über deren Verwendung diejenigen, die sie zu zahlen haben, nicht mitbestimmen dürfen. Das kann man eine Zeit lang so machen, und in Deutschland bricht deswegen auch keine Revolution aus. Aber mit dieser Form der Finanzierung sichern ARD und ZDF auf Dauer nicht ihren Bestand, sondern beschädigen ihre Akzeptanz.

weiterlesen auf:
http://www.wz.de/home/politik/nrw/warum-ard-und-zdf-immer-teurer-aber-nicht-besser-werden-1.2180011
Titel: Re: WZ: Warum ARD und ZDF immer teurer, aber nicht besser werden
Beitrag von: Uwe am 06. Mai 2016, 19:37
Umfrage dazu:

Sind steigende Kosten bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wirklich unvermeidbar?

Nein, die Sender müssten nur wirklich sparen wollen.



http://www.wz.de/home/umfragen/sind-steigende-kosten-bei-den-oeffentlich-rechtlichen-rundfunkanstalten-wirklich-unvermeidbar-1.2180030?articleId=1.2180011
Titel: Re: WZ: Warum ARD und ZDF immer teurer, aber nicht besser werden
Beitrag von: Wolfman am 06. Mai 2016, 22:03
Die können nicht "sparen" nur innerhalb dieses 9 Milliarden Euro-Jungles können die ihre Schiebereien und Korruption verstecken.
Titel: Re: WZ: Warum ARD und ZDF immer teurer, aber nicht besser werden
Beitrag von: Roggi am 06. Mai 2016, 23:31
Die wollen nicht sparen und müssen nicht sparen. Dieser Rundfunk hat mit ca. 9 Milliarden Euro jährlich jeden im Griff, der dafür sorgen könnte, dass weniger Geld fließt. Dann würde es zuerst bei denen weniger fließen, die daran Schuld hätten. Warum also sollte ein Unternehmen sparen, wenn es durch ein undurchschaubar verfilztes System ständig mit Geld versorgt wird? Kritik an irgendetwas an diesem Rundfunkunternehmen kann zu keiner Änderung führen, weil dann das komplette System anfällig wäre. Es gibt nur ein "weiter so", bis das System von selbst zusammenbricht. Man darf die Gier der ehrenwerten Gesellschaft nicht unterschätzen, die fressen sich bald selbst auf.