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Archiv => Archiv => Pressemeldungen April 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 03. April 2016, 09:08
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heise.de / Telepolis, 03.04.2016
Bleiben Sie ARD-aktuell gewogen
von Marcus Klöckner
Zwei ehemalige NDR-Mitarbeiter zu ihren Programmbeschwerden bei den Öffentlich-Rechtlichen, die Partei ergreifen und Objektivität hintanstellen
Regierungsfromm, tendenziös, defizitär, agitatorisch, propagandistisch und desinformativ: Die ehemaligen NDR-Mitarbeiter Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam kommen im Telepolis-Interview zu einem vernichtenden Urteil, was die Fernsehberichterstattung angeht. Von einigen Lichtblicken einmal abgesehen, attestieren Klinkhammer und Bräutigam den Öffentlich-Rechtlichen eine schwere Schlagseite im Hinblick auf den Informationsauftrag, der den Sendern zukommt.
Zusammen haben die beiden über 100 Programmbeschwerden in den letzten 2 Jahren eingereicht. Im Interview mit Telepolis verdeutlichen sie, dass sich der Qualitätsverlust in der Berichterstattung an der in den Nachrichten verwendeten Sprache ablesen lässt: Wenn etwa von "gemäßigten Rebellen", von "regierungstreuen Kämpfern" oder von der "internationalen Gemeinschaft" die Rede ist, erkennen Klinkhammer (32 Jahre beim NDR) und Bräutigam (21 Jahre beim NDR) einen Journalismus, der Partei ergreift und Objektivität hinten anstellt.[..]
Weiterlesen auf:
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47821/1.html (http://www.heise.de/tp/artikel/47/47821/1.html)
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Und dafür werden Millionen örR Nichtnutzer mit Hilfe von örR abhängigen Richtern gezwungen, JEDEN TAG 21 Millionen Euro auszugeben. Viele haben noch gar nicht realisiert, das da insgesamt weit über 10000 Euro für jeden einzelnen "Beitragsschuldner" zusammenkommen. Das die Gruppe der (Ver-)Zweifler an unserem Rechtssystem/Staat mit jedem dieser höchst fragwürdigen, definitiv widersprüchlichen, ungerechten und möglicherweise sogar rechtsbeugenden pro-örR "Urteilen" immens wächst, mit Sicherheit auch Einfluss auf das Wahlverhalten hat, wird momentan scheinbar in kauf genommen. Ein hoher Preis, möglicherweise ungleich wertvoller als 21 Millionen täglich = 8 Milliarden jährlich. (plus Werbeeinnahmen ;) )
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Absolute Leseempfehlung zu obigem Artikel!
~20min geballte und handfeste Kritik!
AUSDRUCKEN und in der Firma in die Toiletten-Kabinen hängen.
VORTRAG in der Familie halten
usw.!!!
...auf dass auch der letzte Tagträumer und Rundfunkbeitragszahler aufgeweckt wird.
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Wow, es gibt sie doch noch. Verantwortungsvolle und gebildete Journalisten mit scharfen Sachverstand, die genauso Leiden wie ich unter diesem defizitären Zwangsrundfunk-Pseudojournalismus-Propagandasprachrohr-Massenverdummungsmedium-Profitgier-Herrscherorientiert-Kriegsverherrlichenden Dummfunk (Wortakrobatik ist bewusst in Normalsprachpantsch gehalten zum besseren Ungemeinverständnis zwangsrundfunkgeschädigter öR-Medienkonsumenten)
Nachtrag:
Woran erkenne ich das ich von einer Politiker-Medien-Kartell dominierten Medienlandschaft indoktriniert werden soll?
Im Beitrag der ehemaligen NDR-Mitarbeiter Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam wird vieles detailliert ausgeführt, doch es geht noch viel einfacher. Ich hatte als Schüler mal gelernt, wenn Du über etwas berichtest und es konträre Parteien dazu gibt, dann sieht eine professionelle Herangehensweise so aus:
- beschreibe das Problem in seiner blanken Erscheinung ohne Wertung
- lege die Ansicht der ersten Partei dar und belege es durch Quellen/Interview
- mache es auch für die zweite und weitere Parteien so
- erst jetzt vergleiche die Argumente der einzelnen Parteien und stelle diese gegenüber
- mache eine Zusammenfassung und arbeite heraus wessen Ansicht es ist
In der Presse kann man seit Helmut Kohl jedoch nur noch dieses wahrnehmen:
- beschreibe das Problem und unterlege es gleich mit einer suggestiven Wertung
- lege die Ansicht der bevorzugten Partei dar und belege es durch Quellen/Interview
- gehe nicht auf die Argumente anderer Parteien ein und unterdrücke gleichzeitig das diese Partei eine noch nicht kund getane Meinung hat
- fasse noch einmal alles aus einer Sicht zusammen und bringe es in eine leicht wiederholbaren Form damit der Zuschauer es sofort als eigene Meinung weiter verbreiten kann
Diese elende Einseitigkeit der Argumente mit absoluter Deutungshoheit ist nichts anderes was Bananenrepubliken oder gar Diktaturen auch machen. Wo ist der Unterschied? Muss einem mündigen Bürger jede Nachricht vorgekaut werden? Ist das Weglassen von Informationen eine Lüge? Ist das Filtern von Nachrichten eine Lüge? Sind internationale Sensationsnachrichten mehr wert als lokale Politik? Wovon will man den Bürger ablenken?
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Leider sind die Fragen des Vorposters nur rhetorischer Natur.
Die Menschen welche etwas genau wissen wollen informieren sich sowieso "eigenständig" und nicht nur aus dem ÖRR. Alle anderen, und das sind die meisten, haben keine Zeit etwas zu hinterfragen. Genau für die letzteren werden die "billigen" Tricks wie Filterung, Akzentierung, neurolinguistische Programmierung, etc... von den geleiteten Medien gut angewendet. Damit solche Sauereien ihre Wirklung verfehlen, müsste die Bevölkerung größtenteils "intelligenter" werden, um zwischen den Zeilen zu lesen etc. Aber das wird hierzulande mit Absicht verhindert und ist eine andere Verschwörungstheorie Baustelle ;)
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Ich denke, die Programmbeschwerden von V. Bräutigam und F. Klinkhammer liefern hilfreiche Argumente im Kampf gg. den Zwangsbeitrag. Es handelt sich ja bei dieser Nötigung nicht nur um ein verwaltungsrechtliches sondern auch um ein inhaltliches/politisches Problem.
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Absolut lesenswert. Danke für's verlinken.