gez-boykott.de::Forum

Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: cook am 17. März 2016, 19:57

Titel: WDR-Justiziariat mit Beitragsfällen überfordert (Stellen-Angebote)
Beitrag von: cook am 17. März 2016, 19:57
Der WDR sucht Juristen, um mit der rechtlichen Gegenwehr der Bürger fertig zu werden. Offenbar will der WDR sich schon auf eine Debatte um die Zukunft des Beitrags vorbereiten.

Der WDR glaubt wohl auch, bis Ende 2017 mit den gröbsten juristischen Themen um den Beitrag durch zu sein. Das er sich da mal nicht täuscht. Morgen geht es erst richtig los!

Ich glaube, die meisten hier wären mehr als qualifiziert für den Job; ggf. bis auf das erste Kriterium "Staatsexamen". Es ist aber sehr naiv vom Stasirundfunk zu glauben, er würde für seine antidemokratische Vorhaben Prädikatsjuristen auf eine unterbezahlte befristete Stelle locken können.

Zitat
In unserem Justiziariat sind ab sofort zwei Stellen zu besetzen

Volljurist/Volljuristin

    Die erste Stelle ist befristet bis 30.09.2017 in Vollzeit.
    Die zweite Stelle ist befristet bis 18.07.2017 in Teilzeit (50%)

Ihre Aufgaben der Vollzeitstelle umfassen:

    eigenständige Bearbeitung von Rechtsangelegenheiten mit den Schwerpunkten Rundfunkfinanzierung, Rundfunkgesetzgebung, Gremienfragen, Haushalt und Finanzen
    Prüfung von Nebentätigkeiten
    strategische Beratung der Beitragskommunikation von ARD, ZDF und Deutschlandradio
    Referententätigkeit, wie z.B. Verfassen von Briefings, Beiträgen und Argumentationspapieren

Die Aufgaben der Teilzeitstelle umfassen:

    eigenständige Bearbeitung von Rechtsangelegenheiten mit den Schwerpunkten Rundfunkbeitragsrecht sowie öffentliches Baurecht und Senderstandortmitbenutzung
    Prüfung von Rechtsfragen zum Rundfunkbeitragsstaatsvertrag für die operative Umsetzung
    Beratung der Abteilung Beitragsservice des WDR in Einzelfragen

 

 
Weitere Aufgaben:

Zu den Aufgaben zählt auch die Vertretung des WDR in Verhandlungen vor Gericht sowie die Vorbereitung von Stellungnahmen und Briefentwürfen für die Justiziarin.
Für beide Stellen setzen wir folgendes Profil voraus:

    Abschluss der ersten und zweiten juristischen Staatsprüfung mit Prädikatsexamen
    fundierte Kenntnisse in den oben genannten Rechtsgebieten
    hohe analytische Kompetenz, ausgeprägtes strategisches Denken sowie ausgeprägte Entscheidungsfähigkeit, ergebnis-/ zielorientiertes Handeln, Wahrnehmung der unternehmerischen Interessen und ausgeprägtes Organisationsvermögen
    hohe Durchsetzungsfähigkeit sowie ausgeprägte mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit
    hohe Belastbarkeit in jeglicher Art kritischer Situationen, hohes Maß an Loyalität und Integrität sowie deutliches Leistungsvermögen und die Fähigkeit zu Flexibilität in Denken und Handeln
    verhandlungssichere Englischkenntnisse sowie gute Französischkenntnisse

Bewerber/innen auf die Vollzeitstelle sollten zudem ausgeprägte wissenschaftliche Kompetenz nachweisen können.
https://karriere.wdr.de/index.php?ac=jobad&id=329
Titel: Re: WDR-Justiziariat mit Beitragsfällen überfordert (Stellen-Angebote)
Beitrag von: ellifh am 17. März 2016, 20:24
...sie haben noch effektive Nutzung und Einsatz von Textbausteinen vergessen...

Titel: Re: WDR-Justiziariat mit Beitragsfällen überfordert (Stellen-Angebote)
Beitrag von: fox am 17. März 2016, 21:04
Wäre schön, wenn sich unter uns ein Jurist befindet und sich dort bewirbt.
Er könnte dann für uns ein paar Prozesse verlieren. >:D >:D
Titel: Re: WDR-Justiziariat mit Beitragsfällen überfordert (Stellen-Angebote)
Beitrag von: beat am 18. März 2016, 00:24
Ich glaube, die meisten hier wären mehr als qualifiziert für den Job; ggf. bis auf das erste Kriterium "Staatsexamen". Es ist aber sehr naiv vom Stasirundfunk zu glauben, er würde für seine antidemokratische Vorhaben Prädikatsjuristen auf eine unterbezahlte befristete Stelle locken können.

Könnte sich da nicht ein Jurist mit Sinn für Recht und Gerechtigkeit bewerben und dann bei entsprechenden Verfahren vor Gericht einfach die Wahrheit sagen. Anschliessend könnte er dem Rundfunk durch gründliche und gewissenhafte Arbeit noch den Rest geben, alles auf Kosten der irren Institution.
Ich denke, man kann ein System auch von innen bekämpfen, natürlich muss er sich bei der Bewerbung etwas verstellen. Die Nutzniesser des Systems kriegen es dann dann schon noch rechtzeitig mit. Michael Gorbatschow hat die Zerstörung der Sowjetunion auch als erster Mann in Staat und Partei in die Wege geleitet.