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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen März 2016 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 04. März 2016, 13:36
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mittelbayrische.de, 04.03.2016
Bayerischer Rundfunk in tiefroten Zahlen
von pd
Laut Rechnungshof hat der Bayerische Rundfunk ein 100-Millionen-Euro-Defizit angehäuft. Nun droht ein harter Sparkurs.
Noch ist der Bericht des Obersten Bayerischen Rechnungshofes gar nicht offiziell, doch schon bangen hunderte Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks um ihren Job: Wie der Münchner Merkur berichtet, steht es schlecht um die Finanzen BR. Seit sieben Jahren häufe die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Verluste an; seit 2010 knapp 100 Millionen Euro. Laut den Prüfern sinken die Reichweiten des Senders, auch die Ausgaben fürs Programm gehen prozentual zurück, dagegen stiegen die Personalkosten, obwohl die Mitarbeiter schlecht ausgelastet seien. [..]
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http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/bayerischer-rundfunk-in-tiefroten-zahlen-21705-art1350009.html (http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/bayerischer-rundfunk-in-tiefroten-zahlen-21705-art1350009.html)
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merkur.de, 04.03.2016
Zu hohe Personalkosten
BR will Sparkurs verschärfen - Warnung vor Finanzloch
von dpa
Egal, ob der Rundfunkbeitrag stabil bleibt oder nicht: Die öffentlich-rechtlichen Sender müssen mit ihren hohen Personalkosten kämpfen. Auch der BR. Rechnungsprüfer warnen nun vor einem Finanzloch.
Der Bayerische Rundfunk (BR) will seinen Sparkurs verschärfen. Vor allem die Bewertung der Pensionslasten sei ein zunehmendes Problem, sagte Verwaltungsdirektor Albrecht Frenzel am Freitag in München. Er reagierte damit auf einen bisher unveröffentlichten Prüfbericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofs, über den der Münchner Merkur berichtete. Demnach hat der BR in diesem Jahrzehnt bereits 101 Millionen Euro Defizit angehäuft.[..]
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http://www.merkur.de/bayern/muenchen-br-bayerischer-rundfunk-will-sparkurs-verschaerfen-rechnungshof-warnt-finanzloch-6180401.html (http://www.merkur.de/bayern/muenchen-br-bayerischer-rundfunk-will-sparkurs-verschaerfen-rechnungshof-warnt-finanzloch-6180401.html)
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Nun wissen wir, warum die Gerichte so urteilen!
Und die sind nicht die einziegen, die verschuldet sind. Auch die Waffenindustrie klagt, weil es bald keine Menschen
in den Kriesengebieten mehr gibt, die man tot schießen kann und sie ihre Waffen nicht mehr los werden!
Ohmanoman
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Immer wenn dieser Fall eintritt, dann entsteht irgendwo ein neues Krisengebiet. Irgendwie gibt es dann eine Splittergruppe welche Herrschaft über bis dahin freie Menschen anstrebt. Das zweite sind Volksverhetzer (Politiker) welche der Meinung sind das Sie ein Volk in den Krieg führen müssen um irgendwo Probleme zu lösen für welche sie nur soweit Verantwortung tragen, wie sie Waffenlieferungen in diese Regionen zulassen oder weil sie der Meinung sind Macht über diese Gebiete zu bekommen. Normal müsste die Menschheit endlich allen Politikern den Kampf ansagen, welche es nicht schaffen die Herstellung von Waffen Weltweit zu unterbinden. Der kleinste Teil der Menschheit will Krieg. Krieg wollen aus bisherigen Erfahrungen meist Politiker, Splittergruppen, Fanatiker und Waffenhersteller und verblendete Mitläufer (Kanonenfutter).
Edit "Bürger":
Bitte im Interesse der Thementreue und Übersicht des Forums nicht weiter abschweifen,
sondern eng am Kern-Thema dieses Treads bleiben, welches da lautet
"Bayerischer Rundfunk in tiefroten Zahlen"
Danke für die Berücksichtigung.
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Süddeutsche Zeitung:
Bayerischer Rundfunk fühlt sich unfair behandelt
- Der Bayerische Rundfunk hat 101 Millionen Euro Defizit angehäuft.
- Vor allem die Personalkosten sind beim öffentlich-rechtlichen Sender sehr hoch, sie betragen mittlerweile 30 Prozent der Ausgaben
- Der BR sieht seine Bemühungen, Geld einzusparen, vom Bayerischen Obersten Rechnungshof nicht ausreichend gewürdigt.
weiterlesen auf: http://www.sueddeutsche.de/bayern/millionendefizit-bayerischer-rundfunk-fuehlt-sich-unfair-behandelt-1.2892459
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Kommentar von Nicole Houwer-Joens
(https://media.licdn.com/mpr/mpr/shrinknp_200_200/p/1/005/05b/37c/2210fbe.jpg)
Hier ein Beispiel zur SZ-Medienkritik am ÖRR: Viele dieser Fakten waren der SZ schon länger bekannt. In meinem ersten Medienbuch: "Tanz der Zitronen" gab es einige belegbare Zahlen zum Jahr 2011, die bereits richtungsweisend waren. Weniger Geld fürs Programm. Dennoch sollte gebaut werden. Mehr als 300 (!) Stunden Wiederholungen im Monat, etc...
Ich nannte und nenne ein derartiges unternehmerisches Vorgehen Misswirtschaft. Wir zahlen hier in Bayern unsere Gebühr für qualitativ hochwertiges ÖR-Programm, egal ob Nachrichten, Unterhaltung, Bildung oder auch einmal Sport, alles im Verhältnis.
Leider konnte der BR die notwendige Modernisierung, die auch mit einer Verjüngung des Publikums zu tun hat bisher nicht vernünftig gestalten. Warum? Das Problem wurzelt nicht nur in der männer-lästigen CSU-Riege im Rundfunkrat, sondern auch am derzeitigen Intendanten, dem ehemaligen Pressesprecher unserer Kanzlerin. In der Führungsriege wird in der Tat angenommen, dass der BR sich nicht wirklich verändern muss.
Ein neues (und teures) BR-Gebäude wird schon dafür sorgen, dass die ZuschauerInnen wieder einschalten? Im BR herrschen noch Denkmuster, die nicht mehr mit unserem Kommunikationsfortschritt übereinstimmen. Und der Führungsstil verbessert sich wohl auch nur sehr langsam. Sympathiefaktor? Offenheit? Selbstkritik?
Die SZ hätte meiner Meinung nach einige der Fehlentwicklungen beim BR verhindern können, wenn es in der dortigen Medienredaktion mehr Mut und Fachwissen gegeben hätte.
Quelle:
https://www.facebook.com/nicole.houwer?fref=nf
(http://cover.allsize.lovelybooks.de.s3.amazonaws.com/Tanz-der-Zitronen-9783944251134_xxl.jpg)
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Als unfair empfindet Frenzel auch, dass der Bericht den Anschein erweckt, beim BR lebe man in Saus und Braus und kümmere sich zu wenig um die Kosten. "An dem aufgelaufenen Defizit von 101 Millionen ist zu einem großen Teil eine bilanzrechtliche Änderung im Jahr 2010 schuld, das sogenannte BilMoG", erklärt Wieland. "Im Gegensatz zu Staat und Kommunen muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk für die Bedienung seiner Altersvorsorge ein Deckungsstockvermögen ansparen. Müsste die öffentliche Hand handelsrechtlich bilanzieren, dann hätte sie auch ein Problem."
Bla Bla! Der soll sich erst einmal schlau machen und wird dann feststellen, dass viele Kommunen bereits Dopik eingeführt haben, auch NKF genannt. Da bildet dann nicht mehr das klassische kamerale Haushaltsrecht die Basis für die Rechnungslegung sondern das - na, was wohl? DAS HGB!
Eine Sorge übrigens wollen die beiden gar nicht erst aufkommen lassen: dass der Neubau in Freimann das Defizit weiter in die Höhe treiben könnte. "Das sind 200 Millionen Euro, die wir innerhalb von 30 Jahren abzahlen müssen", sagt Frenzel. "Das schaffen wir locker."
Ach, sieh mal einer an! Woher weiß er denn, dass der Saftladen noch 30 Jahre überdauern wird? Keine Kohle in Tasche aber ordentlich auf den Putz hauen. DEN Zahn sollte man denen mal als erstes ziehen. Ein Neubau für den BR ist genauso unwichtig wie das 24 Mio Euro teure Tagesschaustudio!
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(http://www.strahlemaennchen.de/bilder/zeitung/logo_sueddeutsche.gif)
Quelle Logo:http://www.strahlemaennchen.de/bilder/zeitung/logo_sueddeutsche.gif
100-Millionen-Euro Defizit bei BR: Rechnungshof präsentiert Details
Quelle: Süddeutsche Zeitung 8. März 2016 Von Daniela Kuhr und Claudia Tieschky
-Der BR hat von 2010 bis 2014 ein Defizit von mehr als 100 Millionen Euro angehäuft.
-Das Gehalt des Intendanten stieg um 5,3 Prozent auf beachtliche 325 380 Euro im Jahr.
-Um Geld zu sparen, soll es spürbar mehr Wiederholungen und Übernahmen von anderen dritten ARD-Programmen geben.
Eine Minute Sportschau kostet 40 000 Euro
Ganze 40 000 Euro kostet eine Minute Sportschau. Zum Vergleich: Eine Minute einer Quiz-Sendung kostet 2000 Euro, eine Minute "Verbotene Liebe" oder "Marienhof" 3500 Euro und das "Großstadtrevier" 10 000 Euro. Die Berichterstattung über die Fußball-Bundesliga summiere sich jährlich auf einen dreistelligen Millionenbetrag, so viel kosteten Lizenzen und Produktion, schreibt der ORH.
weiterlesen auf:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/pruefbericht-millionen-euro-defizit-bei-br-rechnungshof-praesentiert-details-1.2897274
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(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/19/Bayerischer_Oberster_Rechnungshof_Logo.svg/200px-Bayerischer_Oberster_Rechnungshof_Logo.svg.png)
Quelle Logo:https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/19/Bayerischer_Oberster_Rechnungshof_Logo.svg/200px-Bayerischer_Oberster_Rechnungshof_Logo.svg.png
DIE FINANZIELLE SITUATION DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 2016
Quelle: Bayerischer oberster Rechnungshof
Gemäß Art. 13 Abs. 4 des Bayerischen Rundfunkgesetzes unterrichtet der Bayerische Oberste Rechnungshof den Bayerischen Landtag über die finanzielle Entwicklung des Bayerischen Rundfunks (Teil A). In Teil B werden wesentliche Ergebnisse der Prüfungen des ORH beim Bayerischen Rundfunk sowie von Beteiligungsgesellschaften des Bayerischen Rundfunks in den Jahren 2010 bis 2014 mitgeteilt. Gemäß § 16 d Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrags wird im Teil C über die Ergebnisse der mit dem 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags eingeführten Prüfung der Marktkonformität der kommerziellen Tätigkeiten des Bayerischen Rundfunks durch den ORH berichtet. Teil D weist auf fehlende Prüfungsrechte des ORH hin.
PDF weiterlesen auf:
https://www.orh.bayern.de/media/com_form2content/documents/c7/a465/f43/16-03-08%20Sonderbericht%20BR%202016.pdf