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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: Nummerncode am 12. Dezember 2015, 12:52

Titel: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Nummerncode am 12. Dezember 2015, 12:52
Hallo liebe Leute. Ich habe echt die Schnauze voll von dieser faschistoiden Gleichschaltung durch die öffentlichen Sender. Mich würde mal interessieren, ob es solche Aktionen wie im Betreff von mir genannt schon gegeben hat? Ich könnte mir vorstellen, daß solcher Protest einen deutlichen Effekt hätte. Einfach rausfinden wo gedreht wird, und dann die Leute bei ihrer Arbeit nerven, zivilien ungehorsam Leisten, dazwischen rufen usw. (natürlich nur im legalen Rahmen). Ich denke, wenn das häufiger vorkäme, könnte das einiges in Bewegung setzen.
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Nichtgucker am 12. Dezember 2015, 21:23
Am Einfachsten wäre es wohl, sich im Auto vor der Rundfunkfunkanstalt zu postieren und dann einfach dem Übertragungswagen zu folgen. Am Besten dann, wenn kleine Teams ausrücken, um Umfragen zu aktuellen Themen zu machen ... ;)
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: unGEZahlt am 12. Dezember 2015, 22:18
Mich würde mal interessieren, ob es solche Aktionen wie im Betreff von mir genannt schon gegeben hat?

Ja, die Idee gab es schon mal.
Mitglied Stoffel hatte seinerzeit unter Dreharbeiten "behindern"
diese Art des Protestes bereits schon mal vorgeschlagen:
Dreharbeiten "behindern"
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,5179.0.html



*Aus den Filmen und Reportagen würden vor der Ausstrahlung sicher alle Szenen herausgeschnitten werden, bei denen Protest-/Störaktionen stattfanden.
*Wenn die sich bei Dreharbeiten gestört fühlen, würden die u. U. vielleicht sogar auch noch  :police: - Hilfe holen.
*So viele Zuschauer haben ARDZDF ja auch nicht, dass sich das nicht besonders weit verbreiten würde würde... usw.

Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Wenn ich falsch liege, und doch etwas machbar wäre, würde mich es auch freuen.

Markus
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Blitzbirne am 13. Dezember 2015, 12:13
Ich erinnere nochmal an die Worte von Bertold Brecht:  „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“

... und denke da z.B. an Anonymous: Wenn die es sogar schon mit dem IS aufnehmen, was ist dann der GEZ-Apparat für die? Ich meine, die haben schon vor einiger Zeit zum Boykott aufgerufen, hat aber nicht sonderlich gefruchtet.
Man stelle sich also die folgende Situation vor:

In den besten Sendezeiten der ARD/ZDF/WDR & Co. werden die Internetseiten selbiger blockiert und mit einem lustigen Text überblendet, der z.B. lauten könnte:

"Lieber Zuschauer! Ihr jährlicher Rundfunkbeitrag ist bereits jetzt ausgeschöpft. Daher mussten wir diesen Dienst für sie einstellen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Intendanten.
Dieser Service wird Ihnen präsentiert von "anonymous" " oder ähnlich... oder als Newsticker im unteren Bereich des TVs zur tagesschau.

Ich bin der Meinung: Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Wenn man mit juristischen, legalen Mitteln nicht weiterkommt...

Für die GEZ-Anwälte, die gerade mitlesen: Dieses Szenario stellt eine rein hypothetische Sitation dar ist kein Aufruf zu einer Straftat!
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Lefty am 13. Dezember 2015, 12:51
Hier ein Beispiel:
3nach9 Zwischenfall Kati Witt, 05.02.2011 (1min22)
https://youtu.be/_Tl5INSNvvU
So etwas müsste in jeder Livesendung vorkommen.


Edit "Bürger":
Linkangaben gem. Foren-Regeln (http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,5770.0.html) ergänzt.
Bitte zukünftig aktiv und konsequent selbstdarauf achten.
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: ChrisLPZ am 13. Dezember 2015, 14:07
Das war leider ein PR-Gag von Radio Bremen (oder vielleicht auch nicht und sie verkaufen es als einen solchen):

Zitat
Update: (10.02.2011)
Radio Bremen hat seinen Promo-Gag inzwischen aufgeklärt. In der Gebührenzahler-Lounge finden sich Videos und Bilder. "Jahrelang haben Sie vorbildlich Ihre Gebühren gezahlt - jetzt wollen wir uns dafür bedanken", heißt es dort. Die Gebührenzahler können sich für kleinere Aktionen bewerben - darunter Co-Moderationen einzelner Sendungen sowie ein Blick hinter die Kulissen von "3 nach 9".
http://www.wunschliste.de/tvnews/m/gebuehrenzahler-stuermen-tv-sendungen-update

http://www.radiobremen.de/gebuehrenzahlerlounge/video.php
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: rave am 13. Dezember 2015, 15:35
Völlig rein fiktive Personen könnten ja auch Veranstaltungen der vom Volke finanzierten Rundfunkorchester aufsuchen. Da weiß man wenigstens, wann etwas stattfindet. Diese rein fiktiven Personen können sich vor Ort vom Angebot überzeugen lassen und haben vielleicht eigenes Anschauungsmaterial dabei.

So etwas zu Beispiel:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/hrsinfonieorchester/index.jsp?rubrik=90883

Es gibt auch noch völlig sinnfreie Veranstaltungen, wie :
http://www.hr-online.de/website/rubriken/hrsinfonieorchester/index.jsp?rubrik=91441&key=standard_document_56063419
(Open Air mit Gratiseintritt; das gibt‘s auch bestimmt wieder in 2016)

Es ist schockierend, dass es einen steuerlich begünstigten Förderverein gibt:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/hrsinfonieorchester/index.jsp?rubrik=2071
(Spenden sind steuerlich absetzbar. Läuft das unter "Gemeinnutz"?

Für was ist das alles gut? Das gehört auch zum Grund-Versorgungsauftrag, wie es ausschaut.

VG rave

Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Teluel am 13. Dezember 2015, 17:22
Hier ein Beispiel:
3nach9 Zwischenfall Kati Witt, 05.02.2011 (1min22)
https://youtu.be/_Tl5INSNvvU
So etwas müsste in jeder Livesendung vorkommen.

Haha, "dann können Sie uns noch ein Bier holen, als Gebührenzahler." Na da sieht man ja, was der örR von seinen Zahlern hält. Ob die sich das mit denen auch noch verscherzen wollen?

@Off-Topic: Von Berthold Brecht gibt es noch mehr gute Zitate: "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Nummerncode am 13. Dezember 2015, 21:37
Fiktive Personengruppe B könnten auch zufällig auf Dreharbeiten stoßen und dann eine Spontandemonstration anmelden. Oder bei einem unangemeldeten Protest, könnten
sich die Leute medienwirksam wegtragen lassen (das Demonstrationsrecht ist in Wirklichkeit ein Demonstrationseinschränkungsgesetz).
Titel: Re: Bei Dreharbeiten/ Reportagen von ARD, ZDF & co protestieren
Beitrag von: Nummerncode am 13. Dezember 2015, 21:43
Übrigends brauchen die Fernsehteams, für sagen wir mal die Produktion von  2 Minuten Sendezeit oft mehrere Stunden, da wäre genug Zeit für die Gruppe B, sich zu organisieren und was zu machen. So wird unser Geld verschleudert, es muß alles perfekt aussehen, egal ob z.B. ein Kaninchenzüchterverein (nichts gegen Kaninchenzüchter) interviewt wird. Die Hülle muß stimmen, wenn es an Inhalt fehlt.