gez-boykott.de::Forum
Archiv => Archiv => Pressemeldungen Oktober 2015 => Thema gestartet von: Bürger am 13. Oktober 2015, 20:14
-
Mitteldeutsche Zeitung, 12.10.2015
Nach Streit um die Reform des Mitteldeutschen Rundfunks
Thüringen erwägt den Austritt aus dem MDR
Seit Wochen steht der von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen getragene und vor allem durch Gebühren finanzierte MDR unter Druck. Nun prüft die thüringische Landesregierung sogar den Austritt aus dem Mitteldeutschen Rundfunk.
Im Streit um die Reform des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) droht der Dreiländeranstalt womöglich eine Zerreißprobe.
Nach MZ-Informationen prüft die thüringische Landesregierung unter anderem einen Austritt aus dem MDR und einen Beitritt zum Hessischen Rundfunk (HR). Sondierungsgespräche sollen bereits stattgefunden haben. Der zuständige Medienstaatssekretär Malte Krückels (Linke) äußert sich dazu nicht konkret. „Wir prüfen alle Optionen“, sagte Krückels der Zeitung. [...]
weiterlesen unter
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/nach-streit-um-die-reform-des-mitteldeutschen-rundfunks-thueringen-erwaegt-den-austritt-aus-dem-mdr,20641266,32143194.html
-
Den Thüringern ist dabei aufgestoßen, dass in Halle künftig digitales Kinderradio produziert werden soll - das sähen die Thüringer lieber in Erfurt beim Kika angesiedelt, dem TV-Kinderkanal von ARD und ZDF. Von den mehr als 2.000 fest angestellten Mitarbeitern des MDR entfallen nur 100 auf Thüringen, in Sachsen-Anhalt sind es etwa 400. Mit gut 1.500 Mitarbeitern arbeitet der übergroße Teil der MDR-Belegschaft in Sachsen.
amüsant :laugh:
Vielleicht zerrupfen sie sich ja irgendwann von alleine ;)
-
Mr. X hatte im Sommer mitbekommen, dass sich die Thüringer benachteiligt gefühlt hatten und sich bei den Sachsen beschwerten. Wenn so etwas öffentlich gemacht wird, dann war zu vermuten, dass es größere Differenzen gab
Daher ist das jetzt verständlich. Es ist demzufolge keine allzugroße Überraschung.
-
Aus dem MDR austreten und die Zukunft mitgestalten wäre besser dem beim HR beizutreten
-
Aus dem MDR austreten und die Zukunft mitgestalten wäre besser dem beim HR beizutreten
Zustimmung!
Als ich die Überschrift las, dachte ich doch glatt, dass da endlich ein Bundesland dazu gelernt haben könnte. Aber den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, das ist auch keine Lösung. Als wenn es beim HR besser ginge.
-
Nur verlagert von der linken Hosentasche in die Rechte,aber keine Lösung des generellen Problems.
-
(http://www.sz-schluesselfinder.de/img/logo-sz.png)
Quelle: http://www.sz-schluesselfinder.de/img/logo-sz.png
Thüringen droht mit MDR-Austritt
Erfurts Regierung kritisiert, dass Thüringen zu wenig Einfluss in der Dreiländeranstalt hat. Der Sender versteht den Frust nicht.
Halle/Leipzig.
Der Streit um die Reform des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) wird heftiger. Laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung aus Halle prüft die thüringische Landesregierung einen Austritt aus dem MDR und einen Beitritt zum Hessischen Rundfunk. Der zuständige Medienstaatssekretär Malte Krückels (Linke) äußert sich dazu nicht konkret. „Wir prüfen alle Optionen“, sagte Krückels der Zeitung.
weiterlesen auf:
http://www.sz-online.de/nachrichten/kultur/thueringen-droht-mit-mdr-austritt-3224136.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
-
FAZ, 16.10.2015
Thüringen gegen MDR
Ramelow will Zugriff auf den Rundfunk
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow trifft in seinem Land auf einen Privatsender, der ihm zu Füßen liegt. Der MDR aber tanzt nicht nach der Pfeife der Linksregierung. Was macht die? Sie droht, den Sender zu wechseln.
Die von dem Staatssekretär Krückels hochgezogene Drohkulisse wirkt also nicht sonderlich überzeugend. Hinter der Luftnummer verbirgt sich allerdings eine Haltung der Linken, die von der „Staatsferne“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nichts wissen, sondern Zugriff und Durchgriff haben will, wie ihn die Vorgängerpartei zu DDR-Zeiten auf den Staatsfunk hatte. Auf Anfrage heißt es bei der Landesregierung jetzt, man gebe zu diesem Thema zurzeit keinen Kommentar ab. Auch das passt ins Bild.
Klingt, als wäre das Ignorieren der Staatsferne nur ein Problem der Linken. Auch glaube ich nicht, dass "nicht wissen" das Problem darstelt, sondern vielmehr "nicht interessieren". ...und das über alle Parteigrenzen hinweg!
weiterlesen unter
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/thueringens-landesregierung-droht-den-sender-zu-wechseln-13856890.html
-
Würde sich Thüringen damit wirklich einen Gefallen tun?
Warum haben die nicht den Schneid, ihre eigene, nur für Thüringen tätige LRA zu gründen?
Warum ist sich Thüringen sicher darin, daß Hessen Thüringer Interessen vertritt, bzw. vertreten würde?