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Archiv => Archiv => Pressemeldungen Mai 2015 => Thema gestartet von: Uwe am 12. Mai 2015, 20:14
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Skandal beim Kinderkanal -
9,966 Millionen Euro Gebührengelder veruntreut
Der MDR hat den größten Betrugsskandal in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgearbeitet: Knapp zehn Millionen Euro Schaden, Ermittlungsverfahren gegen 20 Personen
weiterlesen auf:
http://www.tagesspiegel.de/medien/skandal-beim-kinderkanal-9-966-millionen-euro-gebuehrengelder-veruntreut/11727544.html
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Mein Meinung zu den Vorgängen beim MDR:
Klar, es wird intern aufgearbeitet und dem Rundfunkrat ein Ergebnis vorgelegt. Nun sind alle zufrieden, denn wer den Laden kennt, weiss, dass die Zahlen geschönt wurden. 9,966 Millionen Euro und 20 Personen, dafür wird kein Ermittler sein Schmiergeldgehalt aufgeben. Deshalb gab es keinen Rauswurf, der ehemalige KIKA-Geschäftsführer wird sicherlich nicht wegen seiner besonderen, unverzichtbaren Leistung nun NDR-Programmdirektor sein. Er weiss zu viel, er hinterlässt zu viel unbearbeitete Unterlagen, deshalb muss verhindert werden, dass noch mehr Aufklärung betrieben wird. Dass der Sender mit den Ermittlungsbehörden in engem Kontakt steht, ist kein Zeichen von Aufklärung, sondern von Verfilzung. Wenn die Vorsitzende des MDR-Rundfunkrates sagt, "Vorgänge wie damals beim Kinderkanal dürfen sich nicht wiederholen." kann damit gemeint sein, dass sich niemand erwischen lassen soll, damit nicht wieder ermittelt werden muss.
Warum ausgerechnet der MDR betroffen ist: MDR ist zu klein, um alles zu decken. Dort ist kein Sumpf, sondern eine Jauchengrube, in der jemand gerührt hat. Klar, was dabei hochkommt. Erst die richtig großen Sender sind dermaßen versumpft, da kann alles ordentlich in den riesigen Bilanzen vertuscht werden. Da kann man rühren wie verrückt, es kommt nur stinkende...
Ok, nur Vermutungen >:(
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Der Hochmut - vor dem Fall...
Handelsblatt, 11.05.2015
Falscher Schlussstrich beim Kika-Skandal
Das ist der größte Finanzskandal in der Geschichte von ARD und ZDF: Auf vorerst zehn Millionen Euro beläuft sich der Schaden beim Kinderkanal für den Gebührenzahler. Doch die Rücktritte auf der Chefetage bleiben aus.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienkommissar/der-medien-kommissar-falscher-schlussstrich-beim-kika-skandal/11759700.html
[...] Noch größer als die verschwundenen Millionen des Kika ist daher der Ansehensverlust für das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem durch den politisch fahrlässigen Umgang mit dem Finanzskandal. Denn mit ihrem Verhalten demonstrieren die Mächtigen des Gebührenfernsehens, dass sie zur Selbstreinigung wie andere Institutionen der demokratischen Gesellschaft bislang nicht fähig sind.
Siehe auch eigenständiger Thread unter
Falscher Schlussstrich beim Kika-Skandal (05/2015)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=14184.0
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Das wird nur die Spitze des Eisbergs sein.
Dieses System ist nunmal geprägt von Intransparenz und Geldüberfluss.
Alles weitere liegt wohl in der Natur des Menschen ......
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Es ist erstaunlich, dass man nach einer Zahlung einer Auflage in Höhe von 30.000.- sich auch weiterhin am Bürger bereichern darf! Das bekommt zudem einen faden Beigeschmack in Form des Freikaufens!
Und nun beim NDR als Programmdirektor... Unser einer wäre in den Knast gewandert - aber dort wird man befördert!
Schade sagte aber auch: "Vorgänge wie damals beim Kinderkanal dürfen sich nicht wiederholen."
Hier hätte ich einen Vorschlag zu machen:
Senkt die Gebühren und verschlüsselt endlich Eure Kanäle!
Dann werden die Einnahmen transparenter und niemand kommt auf die Idee ein bißchen Geld aus dem Topf zu nehmen! Denn man würde sich sofort fragen, warum jetzt 1000 euro für die geplante Benefizveranstaltung fehlen und diese nun ausfallen muss... ;D ;D
...ein Wunder das 10 Mio überhaupt aufgefallen sind! ???
Einige Beteiligte wurden inzwischen rechtskräftig verurteilt.
Diese "Verurteilung" würde ich gerne zu Gesicht bekommen!
Vielleicht auch eine Beförderung?
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Es ist erstaunlich, dass man nach einer Zahlung einer Auflage in Höhe von 30.000.- sich auch weiterhin am Bürger bereichern darf! Das bekommt zudem einen faden Beigeschmack in Form des Freikaufens!
Und nun beim NDR als Programmdirektor... Unser einer wäre in den Knast gewandert - aber dort wird man befördert!
Das liegt möglicherweise an dem verhältnismäßig geringem Schaden: Abgezweigte 10 Millionen sind bei jährlich 8 Milliarden Zwangsgebühren gerade mal 0,125%! :o
(Den meisten "Beitragsschuldnern", insbesondere den Zahlschafen sind die ungeheuren Dimensionen dieser Abzocke gar nicht bewusst)
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Einige Beteiligte wurden inzwischen rechtskräftig verurteilt.
Kann auch ein Freispruch sein gegen Auflage einer Zahlung von 30000 Euro. Wieviel Geld veruntreut wurde, spielt ab 100000 Euro wohl keine Rolle mehr. :-\