gez-boykott.de::Forum
Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: Uwe am 28. April 2015, 16:28
-
(http://www.pcwelt.de/img/pcwelt/logo.svg)
Digital News Initiative -
Google investiert 150 Millionen Euro in Journalismus
Google will europäische Medien mit 150 Millionen Euro fördern. Aus dem neu geschaffenen Fonds "Digital News Initiative". Unter anderem bekommen die FAZ und die Zeit ein Stück vom Kuchen.
Google legt einen Fonds namens Digital News Initiative (DNI) auf, mit dem europäische Medien gefördert werden sollen. Umgerechnet 150 Millionen Euro soll der Fonds enthalten, der „investigativen Journalismus“ unterstützen soll. Das Projekt läuft zunächst einmal über drei Jahre.
weiterlesen auf:
http://www.pcwelt.de/news/Google-investiert-150-Millionen-Euro-in-Journalismus-FAZ-Die-Zeit-9651211.html
-
Keine gute Nachricht.
Typischerweise verkündet Google das als Heilsbotschaft.
Durch Subventionen werden Verflechtungen und Abhängigkeiten geschaffen. Ein Netz entsteht.
Das riecht doch nach unerlaubten Absprachen unter Konzernen!?
Und wenn eine Art Meinungskartell entsteht, sollte dies doch gleich das Kartellamt auf den Plan rufen.
Google will Geld verdienen, u.a. indem sie neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Google will seine Marktmacht vergrößern, strebt ein Meinungsmonopol an.
Ähnliches versuchen andere konkurrierende Konzerne auch, nur haben die nicht die Möglichkeiten, über die Google verfügt.
Das ist mir nicht geheuer: Google weiß welche Webseiten ich besuche, wofür ich mich interessiere.
Mit dem Einsatz von etwas „IT-Geschick“ wissen sie, wer ich bin, was ich so treibe, was ich denke, wo meine Schwachpunkte sind usw.
Und jetzt wollen die die Wirklichkeit, das relevante (?) Weltgeschehen so aufbereiten (?), daß u.a. ich und möglichst viele weitere Konsumenten sich da einklinken.
Und wollen mich noch effizienter bewerben.
Na prima!
Durch die schiere Größe wird dieses „Google-Konglomerat“ Standards setzen. Denn über das kommerzielle Interesse hinaus wird den Menschen ein Wertesystem verabreicht und das steht dann maßgeblich unter der Regie von Google.
Das wäre eine mir gar nicht sympathische Alternative, insbesondere auch zum ÖRR, - bei allen Vorbehalten zu letzterem.
Denn der weiß – jedenfalls bisher und im Vergleich zu Google - wenig über mich.
Leider kommt neuerdings einiges an Informationen dazu...
Tendenziell würde ich dafür plädieren, daß sich mehrere eigenständige und unabhängige Nachrichtenkanäle den Markt teilen.