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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: Chandler86 am 31. März 2015, 19:39

Titel: Keine Briefe mehr von GEZ?
Beitrag von: Chandler86 am 31. März 2015, 19:39
Hallo zusammen,

ich habe heute etwas über die GEZ gelesen und mit erinnert, dass ich schon lange nichts mehr gehört habe. Ich frage mich, ob ich der einzige bin und warum die damit aufgehört haben?!

Letztes Jahr bin ich in eine neue Wohnung umgezogen und habe mich auch umgemeldet. Prompt kam GEZ schreiben mit den "Drohungen". Nichts schlimmes. Bisher hatte ich die Briefe immer nur weggelegt, bis sie mich zwangsangemeldet haben und auch noch aus 2013 Geld wollten. Daraufhin habe ich widersprochen und denen zumindest für 2013 belegt, dass ich im Ausland war und Wohnung gekündigt war (ich war jedoch weiterhin in der Stadt gemeldet). Das war im August 2014. Seitdem habe ich nichts mehr gehört, davor kam ein mal im Monat ein Brief. EIgentlich müsste ich ja auch für die neue Wohnung zahlen aber es kommt nichts. Ich mein ich finde das gut, aber ich wundere mich eben ein bisschen...

Hat jemand etwas Ähnliches erlebt?

Grüße, Alex
Titel: Re: Keine Briefe mehr von GEZ?
Beitrag von: sparks am 31. März 2015, 20:51
Ich habe im November 2014 den letzten Bescheid bekommen, dem fristgemäß widersprochen und seither nichts wieder gehört, auch keine der sonst üblichen formlosen Zahlungsaufforderungen mehr erhalten.
Titel: Re: Keine Briefe mehr von GEZ?
Beitrag von: 907 am 31. März 2015, 21:16
ich habe heute etwas über die GEZ gelesen und mit erinnert, dass ich schon lange nichts mehr gehört habe. Ich frage mich, ob ich der einzige bin und warum die damit aufgehört haben?!

ich kenne Person X
diese Person X hat seit Widerspruch 9-10 Monate  keine weiteren Briefe mehr bekommen. Nach ca. 9-10 Monaten kam der Widerspruchsbescheid.

Man kann also schon der Auffassung sein, dass es "normal" ist.
Titel: Re: Keine Briefe mehr von GEZ?
Beitrag von: Greyhound am 31. März 2015, 21:32
Die Anstalten sind ebenso übersättigt wie der "Beitragsservice" überlastet ist und treiben womöglich (zunächst) die "Beiträge" vorrangig nur insoweit ein, als das von der KEF bereits zugerechnete Erlöspotential erfüllt werden soll.

Zitat von: Medienkorrespondenz 6/2015
"... die Anstalten und der Beitragsservice mussten im Jahr 2013 nach MK-Informationen vor allem von der KEF, aber auch von der Politik dazu gedrängt werden, alles zu tun, um im Sinne der Beitragsgerechtigkeit auch die Direktanmeldung [= Zwangsanmeldung] einzusetzen. Von sich aus wollten die Sender darauf nicht zurückgreifen. Sie befürchteten, dieses Instrument führe zu Negativschlagzeilen. Über die Direktanmeldung sollen nun tendenziell eher finanziell besser gestellte Menschen erfasst worden sein.

Beim Beitragsservice geht man dem Vernehmen nach derzeit davon aus, dass knapp die Hälfte der Direktanmeldungen auch zu tatsächliche Einnahmen führen kann (Erlöspotenzial). Die KEF soll das Erlöspotenzial bisher mit einem Wert von etwa einem Drittel taxiert haben."
Quelle: http://funkkorrespondenz.kim-info.de/artikel.php?pos=Politik&nr=11663 (http://funkkorrespondenz.kim-info.de/artikel.php?pos=Politik&nr=11663)