cindigo-Verlag Nicole Joens Korrupte Medienmacht Wege aus dem Sumpf incl. aktuelle Infos, Rezensionen und Leseprobe unter www.cindigo.de/bereich/verlag/buchseite-korrupte-medienmacht | (http://media.cindigofilm.de/Verlag/Cover/9783944251424.main.jpg) |
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Verschwendete Milliarden, zweifelhafte Programmgestaltung und gekaufter Journalismus sind untrügliche Zeichen einer korrupten Medienlandschaft, in der es schon längst nicht mehr nur um Profit und Popularität geht. Das beinharte Machtstreben einiger Weniger führt zu einer Manipulationshoheit und zunehmend sind wir mit den bedenklichen gesellschaftlichen Folgen konfrontiert.
Anhand von gezielten Recherchebeispielen bei TV/ Film, Presse und im Buchmarkt wird gezeigt, warum wir endlich aufwachen müssen, wenn wir weiterhin in einer intakten Demokratie leben wollen.
Medien sind längst zu einem unserer Lebens- und vor allem Suchtmittel geworden. Aber wissen wir, was wir medial konsumieren? Wer dahintersteckt? Wie mediale Inhalte finanziert werden? Warum viele Künstler und Journalisten in Not geraten sind und lieber im Ausland arbeiten? Warum wir manipuliert werden? Wozu man diesen knallharten Machtkampf um jede Minute des medialen Einflusses bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, führt?
Ich habe über ein Jahr lang geforscht und nicht alles herausgefunden, jedoch viel, vor allem auch einiges über den gewaltigen finanziellen Missbrauch mit unseren Rundfunkgebühren-Milliarden. Und ich entdeckte Korruption – in vielen Schattierungen.
...in "indirekter" Angelegenheit ;)
öffentliche mündliche Verhandlung am
11. März 2015, 14.00 Uhr
Landgericht Köln
Saal 0222
In Bezug auf
Literaturempfehlung: "Korrupte Medienmacht - Wege aus dem Sumpf" (Nicole Joens)
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13385.0.html
ist unter http://www.cindigo.de/bereich/verlag/buchseite-korrupte-medienmacht/#1 nachzulesen:ZitatAktuelles
Antrag auf Einstweilige Verfügung
23/02/2015
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Inhalte von "Korrupte Medienmacht – Wege aus dem Sumpf" (http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13385.0.html) versuchte Heinrich Schafmeister, Schauspieler, Vorsitzender des BFFS (Bundesverband Schauspiel e.V.) und Geschäftsführer der DSK (Deutsche Schauspielkasse GmbH), eine Einstweilige Verfügung zu erwirken. Für den 11. März 2015 ist um 14.00 Uhr die öffentliche mündliche Verhandlung am Landgericht Köln in Saal 0222 anberaumt.
Nicole Houwer-Joens
https://www.facebook.com/nicole.houwer/posts/817757901593023ZitatFreude und Sorge ... um mein zweites kritisches Medienbuch. Hoffentlich muss »Korrupte Medienmacht - Wege auf dem Sumpf« nicht wieder aus den Regalen weichen - oder aber Teile des Buches müssen geschwärzt werden. Eine einstweilige Verfügung droht. Vor dem Landgereicht Köln ist am 11. März die Anhörung um 14.00. Wer vor Ort ist? Es ist eine öffentliche Anhörung im Saal: 0222
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Ich habe es schon lange!!Ich habe es noch nicht und möchte das letzte Exemplar gern einem anderen überlassen ...
Person G wird morgen in dem Buchladen seines Vertrauen eins bestellen!
Im sogenannten freien Journalismus geht es bei der Korruption um Ausgrenzung und das Unterdrücken von Meinungen. Das gezielte Aussieben und Aushungern von "Querulanten", wie Menschen genannt werden, die sich nicht stromlinienförmig anpassen, zeugt von einem Sittenverfall und einer kollegialen Kälte, die es früher so nur selten unter den Journalisten gab.
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" klagt: "Das Netz droht von einem Medium der Information zu einem Vehikel der Desinformation zu werden. Wer sucht, der findet für jede noch so abwegige Ansicht eine Theorie."
Die Deutsche Schauspielkasse musste in der gestrigen Gerichtsverhandlung ihre Einstweilige Verfügung gegen CINDIGO zurückziehen.
S.64
...
Es sei eine Fehlinformation, dass die KEF die Finanzen der ÖRR kontrollieren würde, sagte Dr. Fischer-Heidlberger. Der Sinn der KEF sei nicht, zu kontrollieren, ob der ÖRR Gelder verschwende, Tochterfirmen subventioniere oder sogar ein Bordell eröffne.
Nein, die KEF bewillige den von den Sendern angemeldeten Jahresbedarf und lasse sich von den Sendern später bestätigen, dass die Gelder auch ausgegeben wurden. Eine echte Kontrolle würde nicht stattfinden, denn woher bitte solle denn die KEF die Zeit nehmen nachzusehen, ob die Angaben der einzelnen Sender überhaupt stimmen würden? Die KEF hätte es in all den Jahren ja noch nicht
S. 65
einmal geschafft zu erreichen, dass alle Sender dieselben Abrechnungsschemata verwenden, um zumindest die Ausgaben vergleichbar zu machen. Viele freie Kulturschaffende berichteten, dass in den letzten Jahren ihre Einnahmen enorm zurückgegangen seien, immer mit der Begründung von Sendern, Produzenten und Senderproduzenten, dass die KEF angeblich beantragte Gelder nicht bewilligt habe und man deswegen sparen müsse. Das stimmte aber gar nicht, wie sich während der Diskussion herausstellte. Alles, was die Sender beantragt hatten, war auch bewilligt worden. Die Anwesenden trauten ihren Ohren nicht.
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S. 70
...
Nach dem Branchengespräch folgte mein Mann Dr. Fischer-Heidlberger von der KEF die Treppe hinauf. Ein wesentlicher Punkt zur Finanzkontrolle der 8 Milliarden Euro hatte meinen Mann schon Iänger beschäftigt. Jetzt schien ihm der richtige Zeitpunkt gekommen, seine Fragen auf diskrete Weise zu stellen: Gab es jemals Stichproben? Wurde je eine einzige Angabe von ZDF und ARD auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft?
Tatsächlich hatte es eine einzelne Stichprobe gegeben. Die BR-Seifenoper »Dahoam is Dahoam« war überprüft worden und die Fehler in der Abrechnung hatten sich auf circa 1 Mlillion Euro summiert - zu Gunsten des Produzenten. "Und dann?" Mein Mann envartete irgendeine Reaktion, eine Maßnahme, ein klein wenig Erkenntnis oder auch Einsicht dass das doch besorgniserregend sei, wenn man eine einzige Stichprobe macht und gleich eine ganze Million Euro fehlt, noch dazu wieder einmal in Bayern! Aber nein. Kein Thema. Das Produktionsbudget sei dann im nächsten Jahr, bei der nächsten Staffel, ganz einfach um eine Million gekürzt worden. Weitere Kontrollen hätten nicht stattgefunden, denn dazu wären die Rechnungshöfe personell gar nicht in der Lage.
Dies bedeutet, dass die Abrechnungen der Sender weder auf formale Richtigkeit (zu jeder Ausgabe gibt es zumindest irgendeinen Beleg) noch auf sachliche Richtigkeit (die Belege passen zumindest zu einem Projekt) und
S.71
schon gar nicht auf inhaltliche Richtigkeit (Höhe und Art einer Ausgabe waren für ein Projekt notwendig und wurden auch erbracht) überprüft werden.
Betrachtet man diesen äußerst laxen, wenn nicht gar verantwortungslosen Umgang mit den ÖRR-Gebührengeldern insgesamt, könnte es sich ja um schlichte Unfähigkeit handeln. Auch die über Jahre fehlenden Produktionsgelder könnten diesen Eindruck erwecken, wenn nicht Juristen und Betriebswirtschaftler in den Verwaltungsräten und Gremien sitzen würden, mal abgesehen von den jeweiligen Intendanten.
Sollte es sich bei diesem Umgang mit Gebührengeldern jedoch um politisches Kalkül handeln, etwa im Fall der zwischen 2009 und 2012 vergessenen Produktionsmillionen, so überfällt einen der eine oder andere Gedanke, der Menschen wie mich nachts wachliegen lässt: ist hier noch Vertrauen angebracht?
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S.166
Von allen intransparenten Verfahren in Zusammenhang mit dem öffenllich-rechtlichen Rundfunksystem in Deutschland ist das der Bedarfsermitllung das ultimativ allerintransparenteste, das jemals erfunden wurde. Es ist nicht nur intransparent, es ist ein komplett schwarzes Loch und schluckt alles, was irgendwo an den Rändern ans Licht will, sofort wieder weg.
Dabei richtet sich diese Kritik noch nicht einmal so sehr gegen die KEF und ihre Arbeitsweise. Ich zweifle keine Sekunde daran, dass alle Berechnungen mit äußerster Sorgfalt, auf hohem wissenschafilichen Nivau und wahrscheinlich sogar nachvollziehhar dokumentiert erfolgen. Nur haben sie mit der Realität in den Sendern anscheinend so viel zu tun wie ein Sägefisch mit der Abholzung des Regenwaldes - nämlich gar nichts. Das Wenige, was ich verstanden habe, ist, dass die KEF die Bedarfsanmeldung
S. 167
der Sender mit irgendwelchen Bestandslisten (von wann eigenllich?) abgleicht und dann nach den jeweils aktuellen Wirtschaftsdaten linear fortschreibt. Das klingt sehr formalistisch und ist es wahrscheinlich auch, und ähnlich theoretisch kommt dann wohl auch das Ergebnis in Form einer Gesamtsumme zustande. Ein Beitrag, der nötig ist, um alles was der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinem gesetzlichen Auftrag gemäß so treibt, nicht allzu üppig, aber auskömmlich zu bezahlen. Und bis dahin stimmt das vielleicht sogar.
Doch wenn die Rechnung der KEF stimmt - wieso fehlt in der Programmproduktion das Geld dann vorne und hinten? Wieso fehlt es den freien Mitarbeitern, den freien Produktionen, warum beschweren sich die Schauspieler, die technischen Dienstleister und immer wieder die Dokumentarfilmer, mit denen die Sender am allerschlimmsten umspringen? Warum werden Nutzungsrechte nicht bezahlt, sondern den Rechteinhabern mit Tricks und Drohungen abgeluchst? Weil ARD und ZDF das Geld, sobald es da ist, nicht mehr für das ausgeben, für das es ihnen eigentlich zugeteilt wurde. Weil damit plötzlich Dinge bezahlt werden, für die ihnen die KEF eigentlich überhaupt kein Geld bewilligt hat. Und weil kein Mensch
weit und breit in der Lage zu sein scheint, diesen offensichtlichen Missbrauch zu kontrollieren oder gar zu verhindern.
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Korrupte Medienmacht
Und hier zum Nachhören ein heutiges Interview mit Nicole Joens,
zu Thematik, Buch und zu dem morgigen Gerichtsverfahren in Köln (LG)
bei Radio Corax. Circa 10 Minuten.
weiterhören auf:
https://www.freie-radios.net/69297