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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: Frei am 23. September 2014, 01:00
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Hallo.
1962 lautete eine Überschrift in der BILD-Zeitung: "Frecher Plan - 3 DM Rundfunkgebühren" (http://www.android-hilfe.de/attachments/plauderecke/333623d1411174103-witzige-bilder-videos-unbedingt-den-startbeitrag-beachten-keine-kommentare-uploadfromtaptalk1411174090311.jpg) ;D
Ich habe mal recherchiert: die aktuelle Gebühr lag 1962 bei 2 DM/Monat (http://books.google.de/books?id=HNg4LRn8a-4C&lpg=PA219&ots=ik_da_r3Dx&dq=rundfunk%20geb%C3%BChr%20h%C3%B6he%201962%20statistik&hl=de&pg=PA219#v=onepage&q=rundfunk%20geb%C3%BChr%20h%C3%B6he%201962%20statistik&f=false).
Mit diesem Rechner (http://www.altersvorsorge-und-inflation.de/euro-rechner.php?dm_eur=DM_EUR) kann man das unter Berücksichtigung der Inflation in die heutige Kaufkraft der DM umrechnen (beginnt leider erst bei 1965), und dann bekommt man folgendes Ergebnis:
"Der von Ihnen angegebene D-mark-Betrag/-Preis in Höhe von DM 2,00 aus dem Jahr 1965 entspricht heute der Kaufkraft eines Euro-Werts von: EUR 3,98"
1962 (bzw. 1965) lag also die Höhe der Rundfunkgebühr unter Berücksichtigung der Inflation bei umgerechnet 4 € / Monat. Warum soll man heute über 17 € / Monat zahlen...?
Frei 8)
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Warum soll man heute über 17 € / Monat zahlen...?
...noch dazu auf einen existenziellen Tatbestantd, die Wohnung, und somit ohne jegliche Wahlfreiheit!!!
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Die Rechnung operiert offenbar nur mit den offiziellen gelogenen Inflationszahlen.
Ein guter Indikator ist z. B. der "Wiesnindex", d. h. die Preisentwicklung einer Maß Bier auf dem Oktoberfest. Die kostete 1962 1,90 DM, heute 10€ - Preissteigerung 1000% (nicht 400% wie in der obigen Rechnung), d. h. jährliche Preissteigerung von 14,2%.