gez-boykott.de::Forum
"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Widerspruchs-/Klagebegründungen => Thema gestartet von: volkuhl am 18. September 2014, 07:11
-
Unbedingt den ganzen Artikel lesen:
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42784/1.html (http://www.heise.de/tp/artikel/42/42784/1.html)
Der Programmbeirat der ARD soll die Interessen der Zuschauer gegenüber den Programmverantwortlichen vertreten und dafür sorgen, dass der Programmauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks umgesetzt wird.
...
Vor seiner Juni-Sitzung analysierten die Mitglieder des beratenden Gremiums "eine ganze Reihe von Beiträgen" über die Krise in der Ukraine. Anlass für diese Maßnahme, welche der Beirat selbst als "ungewöhnlich" bezeichnet, war die breite Kritik aus den Reihen des Publikums an der Ukraine-Berichterstattung im Ersten.
...
Was ist daran ungewöhnlich, seinen Auftrag zu erfüllen?!?
Wichtige Entscheider wie der Intendant Tom Buhrow und der Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, beide aus dem WDR, werben intern offensiv für eine redaktionelle Linie, die sich darauf konzentriert, die "westlichen Positionen zu verteidigen", hieß es aus der ARD...
...soviel zum Programmauftrag - von wegen "ausgewogen" oder "objektiv".
"westliche Positionen zu verteidigen" ist jawohl Beweis genug, dass hier nur Propaganda produziert wird und jeder friedliebende Mensch den Rundfunk"Beitrag" aus Gewissensgründen verweigern muss!
-
Zahnloser Tiger!
-
@volkuhl: Vielen Dank für das Fundstück.
Ob zahnlos oder nicht - die Unterlage lässt sich gut als Beleg anführen, dass der örR seine Aufgaben nach RStV nicht erfüllt und somit die Grundlage für den abzuschöpfenden "Vorteil" einer Korrekturfunktion gegenüber den Privaten Rundfunkveranstaltern nicht erfüllt wird.
-
Die neun Mitglieder des Programmbeirats empfehlen der ARD "eine gründlichere Recherche.....
Das Ziel sollte es sein, mehr Dokumentationen und Hintergrundberichte zu produzieren, um die Entwicklungen in der Ukraine "nachvollziehbar zu machen".
Insbesondere Tom Buhrow soll in der Konferenz der Gremienvorsitzenden der ARD auf die kritischen Anmerkungen durch den Beirat "extrem aufgebracht und teilweise unsachlich" reagiert haben.
Maren Müller: "Die Position der Zuschauer muss innerhalb der Öffentlich-Rechtlichen strukturell gestärkt werden. Es könne nicht sein, dass ein Publikumsbeirat der Schweigepflicht unterliegt und seine Einschätzungen bestenfalls "empfehlenden Charakter" haben. Ein Anteil der Gebühren sollte zudem für eine unabhängige Programmanalyse eingesetzt werden, die durch einen Publikumsbeirat verantwortet wird..."
Sehr interessant.
Die pro-westliche Linie soll beibehalten werden, was ja irgendwie klar war.
Und der Programmbeirat hat nur Alibifunktion. Sollte der Zuschauer nicht an der Programm-Gestaltung teilhaben?
Meine erste Frage an den Richter wäre dann:
Muß ich die Rundfunk-Beiträge auch dann zahlen, wenn der ÖRR seinen Auftrag nicht vollumfänglich erfüllt?
-
bzgl. des Totschweigens der Kritik des ARD-Programmbeirats siehe auch
Markus Kompa: Netzwerk Nichtrecherche > ARD-Programmbeirat totgeschwiegen
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,11263.0.html