Da stellt sich jedoch die Frage, ob diese Beschwerden, wenn man sie "nur" an die Landtage, Ministerpräsidenten etc. richtet, nicht vielleicht spurlos vom Tisch in die runde Ablage wandern.Nun, sie mögen vielleicht nicht gerade in der "Rundfablage" landen, aber dennoch nur mit Widerwillen bearbeitet - und schon gar nicht gern öffentlich debattiert werden.
Was ich meine: Wenn man die Beschwerden an eine große Zeitung schicken würde, würde dort zumindest die Zahl der Beschwerde veröffentlicht und das könnte weitere Bürger zu Beschwerden motivieren, weil sie sehen, daß andere sich auch wehren.
Petitionen/ Beschwerden demzufolge immer auch gleich zur Kenntnis an vertrauenswürdige Pressekontakte/ die Lokalzeitung etc. zu geben, klingt insofern nach einer guten Idee und logischen Konsequenz, um damit mehr öffentliche Aufklärung zu leisten. Also: Merken! ;)
...mit einer Einladung zu den "Medientagen" und ziemlich schnell, was ich an sich super finde. Vielleicht gibt es dort doch langsam Verständnis für unsere Argumente?
Aus „Das Mädchen Justitia“, Drei Lilien Verlag, Wiesbaden, 1987: „Vor dem Recht sind alle gleich. Aber nicht vor den Rechtsprechern.“ von Stanislaw Jerzy Lec
Aus dem Vorwort von „Im Namen des Volkes?“ von Rasehorn/Ostermeyer/Huhn/Hasse, Luchterhand Verlag 1968: „Aber es sind nicht nur die Politiker, die mit der Justiz nichts zu tun haben wollen, die Justiz will von sich selber nichts wissen. So mag vielleicht unser Bemühen Klarsichtigen bewusst werden lassen, dass die deutsche Justiz und die deutsche Rechtswissenschaft sich ändern müssen, wenn nicht auch in künftigen Zeiten das Recht in Deutschland nur in seinen Sternen stehen soll.“
Ich habe der CSU (Wolfgang Gruber, Christian Stangl, Frau MdL Sylvia Stierstorfer) kürzlich in der Sache geschrieben ...
Das Grundgesetz gibt es jedenfalls definitiv nicht her, Milliarden für TV-Rechte an die FIFA und
den DFB mit der sogenannten "Rundfunkfreiheit" zu begründen, und sicherlich auch nicht endlose
Seifenopern & Co in den ca. 90 Sendern des teuersten, größten und ineffizientesten zwangsfinanzierten staatlichen Rundfunks des Planeten. Wie Sie Privatjets für EM-Berichterstatter und Millionengehälter für Nachrichtensprecher und Rundfunkbehördenleiter mit der Verfassung begründen wollen, entzieht sich dann endgültig meinen gedanklichen Fähigkeiten.
Falls in einer Kaffeepause in einem CSU-Büro, in einer Landtagsdebatte oder an sonstiger Stelle irgendwann mal die Frage nach Gründen für die explodierende Zahl von Nichtzahlern, Nichtnutzern und Zwangsvollstreckungen aufkommen sollte, dürfen Sie mich gerne zitieren.
Kompliment für dieses Schreiben!Danke! ;-)
Sehr geehrter Herr Ostertag,
die Wahlen zum Abgeordnetenhaus stehen bevor und Ihre Partei kam bis vor Kurzem für meine Stimmabgabe in die nähere Auswahl. Zu meinem großen Verdruss hat sich Die Linke im Bundestag jedoch kürzlich mit ihrem Positionspapier zum öffentlich-"rechtlichen" Rundfunk einen vollkommen unnötigen Kniefall vor dem Prototyp einer Umverteilungsmaschinerie von unten nach oben (von Niedriglöhnern, Armutsrentnern und nicht-Bafög-berechtigten - z.B. ausländischen - Studenten zu balltretenden Multimillonären, deren korrupten Verbänden, steuerhinterziehenden Fernsehköchen, schwerstverdienenden Intendanten und Moderatoren und den Luxusrentnern von ARD [ca. 1600 EUR/Monat] und ZDF [ca. 2050 EUR/Monat - zusätzlich zur gesetzlichen Rente!] unwählbar gemacht. Das einzige "Kritikchen" im Positionspapier war die ziemlich vage gehaltene Bitte, Einsparpotentiale zu identifizieren und zu nutzen. Was damit gemeint ist, demonstrierte erst neulich der WDR: bei einer Auktion von (beitragsfinanzierten!) Kunstwerken wird insgesamt ein Erlös von ca. 3 Mio. Euro erwartet - gerade genug um die derzeitigen Altersrücklagen des Intendanten (3.1 Mio. Euro) abzudecken.
Die generelle Frage, wieviel öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Zeiten des Informationsüberflusses durch zahllose ausländische Medien, Zeitungen und das Internet überhaupt noch notwendig wäre, wird auch von der Linken nicht ansatzweise gestellt. Ebenso spielt die Frage, ob Nichtnutzer der öffentlich-rechtlichen Anstalten oder Menschen, die lediglich über ein Radio verfügen im selben Maße zur Kasse gebeten werden dürfen wie die tatsächlichen Fernsehzuschauer im Positionspapier der Linken keine Rolle. Nun ist Rundfunk ja bekanntlich Ländersache und die bevorstehende Wahl nicht die zum Bundestag sondern zum Abgeordnetenhaus. Deswegen möchte ich Sie bitten, mir zu erläutern welche Reformansätze Sie in Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen Finanzierungsmodell sehen.
Millionengehälter für Nachrichtensprecher und Rundfunkbehördenleiter mit der Verfassung begründen wollen, entzieht sich dann endgültig meinen gedanklichen Fähigkeiten.
.....
Interessant finde ich, dass sich die CSU ausschließlich auf den "grundgesetzlichen Auftrag" beruft und daraus entnimmt, dass es keinen politischen Spielraum gäbe und das momentane System alternativlos wäre. Auf die Frage nach dem Sinn und Zweck und der Notwendigkeit gehen sie überhaupt nicht ein. UNWÄHLBAR! >:(....
Erhöht den politischen Druck. Schreibt an die Parteien!
.....habe ich ..... angeschrieben ....Hannelore Kraft
.....kein Interesse........
Sehr geehrte Frau Kraft,
sicher können Sie sich an die Sendung "Kirche im WDR" erinnern. Dort ( http://www.kirche-im-wdr.de/startseite/show/programm/gott-gibt-jedem-eine-aufgabe-reformation-und-politik-hannelore-kraft/ ) erwähnten Sie, dass Sie für Gott eine Aufgabe erfüllen.
Wie genau erhielten Sie diese Aufgabe?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Markus